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und wenn man denkt, es geht nicht schlimmer...

war mit den jungs noch unterwegs und kam gerade heim. es war schon dunkel draussen. versuche die haustüre aufzumachen. ging nicht. die türe war von innen irgendwie verkeilt. ich war verzweifelt. zum glück haben wir einen hintereingang. der wird aber normal nie benutzt. ich bin in der dunkelheit nach hinten gestolpert. die kinder weinten vorne, weil sie nicht verstanden, wieso ich sie in der dunkelheit alleine lassen musste. ich also nach hinten und hurrah, mein mann hat hinten an die hintertür einige paletten angelehnt und irgenwelchen kram abgestellt. ich konnte ja quasi nix sehen, habe dann versucht die paletten beiseite zu räumen, aber die waren viel zu schwer. habe sie nun alle umgekippt und bin irgendwie drüber geklettert und habe gehofft, dass sie nicht unter mir zusammenbrechen. ich versuche also hinten aufzusperren (schwer genug in der dunkelheit das schlüsselloch zu treffen, wenn man auf wackeligen palletten das gleichgewicht zu halten versucht). geschafft. der schlüssel steckt, dreht sich - und - die hintertür verkeilt. er hat auch von innen sachen davor gestellt. die kinder heulen. ich war verzweifelt und habe wie irre versucht die türe irgendwie aufzudrücken, mich immer wieder dagegen geworfen, gedrückt. den kindern immer wieder zugerufen, dass ich sie gleich holen komme, sie keine angst haben müssen. plötzlich gab die türe dann doch nach. ich hatte glück, davor stand unser winterschlitten und einige kisten. der schlitten krachte um. egal. die boxen konnte ich soweit nach vorne schieben, dass ich mich irgendwie seitlich durchschieben konnte. habe mir dabei richtig weh getan, aber ich war schon froh, dass ich nicht stecken blieb mit meinem dicken bauch (bin in der 35. ssw) und rein konnte. ich nach vorne zur haustüre. die kinder weinen, schreien verzweifelt. aber ich bekomme die haustüre nicht auf. ich bekomme sie einfach nicht auf. der hund hatte den werkzeugkasten ausgeräumt und eine kleine schraube war irgendwie so zwischen dem fliesenboden und der unterkante der türe, dass nichts mehr ging. ich habe rumgestochert und endlich die türe aufbekommen. die kinder waren total aufgelöst. thorsten (2 jahre) war in der dunkelheit auch nach hinten, um mich zu suchen. zum glück hatte er blinkie-schuhe an, so dass ich ihn wiedergefunden habe.

der grosse (4 jahre) sass weinend auf dem regennassen boden.

ich bin so fertig, leute. ich kann es euch nicht sagen. ich wusste jetzt echt überhaupt nicht mehr weiter. mein mann kommt erst am mittwoch aus der schweiz zurück. was hätte ich tun sollen? wo hätten wir hin sollen? mein handy habe ich wie immer nicht mitgehabt. der autoschlüssel lag daheim. die verwandtschaft hunderte von kilometer weit weg und die nummern der freunde habe ich nicht im kopf. und bei den nachbarn klingeln nach der nummer heute? ich wollte einfach nur irgendwie ins haus... bin so froh, dass ich es am ende doch geschafft habe.

liebe grüsse, claudia (35. ssw)

Bisherige Antworten

achja...

... der hund hatte mir auch ein zweites mal noch eine wurst und eine pfütze gezaubert. diesmal im treppenhaus. ekelhaft, aber irgendwie war das dann jetzt alles zur nebensache geworden.

bin so mit den nerven runter. den kindern habe ich den fernseher angemacht und da durften sie auch zu abend essen ausnahmsweise.

Re: achja...

Diesen miesen Tag streichst Du besser aus dem Kalender. Und ich bleib bei meiner harten Meinung: Das Viech ( das sicher gar nix dafür kann...) muss einfach schnellstmöglich weg!!! Schöne Grüße an Deinen Mann... Er soll jetzt mal Prioritäten setzen!

Drück Dich mal... Jetzt mit was schönen auf die Couch!

 

Re: achja...

Da schliesse ich mich an. Das ist ja absolut kein Zustand! 

Ich hoffe dein Tag heute wird um einiges besser!

Re: achja...

Hey du,
das hört sich nach einem furchtbaren Tag an... und irgendwie müsst ihr an der Situation etwas ändern, so kann es ja mit einem zusätzlichen Baby nicht weitergehen. Ich liebe Hunde und habe auch 45 kg daheim, und sicher verrate ich dir kein Geheimnis: dem Hund geht es auch nicht viel besser als dir. Aus welchen Gründen auch immer, aber ein dreijähriges Tier kackt nicht beliebig sein Haus voll ohne Grund (und das ist kein Vorwurf an dich, du kannst bestehende Verhältnisse ja nicht für den Hund ändern, vielleicht ist er mit der Anwesenheit der Kinder überfordert, oder, oder, oder.)
Dein Mann sollte sich vielleicht überlegen, ob es fair ist, dass alle (inklusive Hund) außer ihm mit der Situation unzufrieden sind, und ob es nicht besser wäre, ein Zuhause zu finden, in dem der Hund sich besser zurecht finden kann und somit du auch wieder ein zuhause hast, in dem weniger Stress herrscht. Prinzipiell ist es ohnehin keine gute Idee, ein Tier anzuschaffen, wenn ein Großteil der Belastung dann auf einer schwangeren Mama liegt...
Aber ich habe auch einen tollen und starrsinnigen Mann, dem ich viel erzâhlen kann und dann macht er doch was er will, insofern...

Ganz liebe Grüße,
Sybi

huhu!! hab dir ne PN geschickt . lg marie

Re: huhu!! hab dir ne PN geschickt . lg marie

fühl dich mal kräftig gedrückt.......

Re: und wenn man denkt, es geht nicht schlimmer...

Hallo Claudia!

Es tut mir echt leid für dich - echt ein furchtbarer Tag, der absolut nicht brauchbar ist. - in der 35.SSW schon gar nicht.

Bin selbst Hundebesitzerin und liebe meinen Hund über alles, aber so kann es bei euch wirklich nicht weitergehen. Die Sachen die dein Hund anstellt sind ja eh schon Hilferuf von ihm und du hast mit dem dritten Kind im anmarsch sicher andere Sachen zu tun als dich um den Hund zu kümmern.

Hoffe du konntest gestern noch ein wenig runter kommen und der heutige Tag sieht besser aus. Für morgen wird wohl ein Gespräch mit deinem Mann anstehen. Pass auf jeden Fall auf dich auf!!!! Das ist jetzt eindeutig das Wichtigste!

Alles Liebe Andrea:-*

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