Suchen Menü

(Ein-)Schlafprobleme & Albträume - habt Ihr einen Rat?

Hi Mädels,
bisher war Jonas ja wirklich sehr pflegeleicht, was das Schlafen anging.
Ließ sich ohne Probleme und ohne Gemecker ins Bett bringen, kurzes Einschlafritual (Buch lesen im Wohnzimmer, Schlafsack an, kurz auf dem Arm kuscheln), ab ins Bett und weg war er. Manchmal hat er noch kurz vor sich hin erzählt oder gesungen, aber ohne nochmal nach uns zu rufen.
Dann ohne Probleme bis morgens durchgeschlafen und gut gelaunt aufgewacht. Ein Traum! Nur sehr, sehr selten ist er mal nachts aufgewacht.
Seit ein paar Wochen haben wir aber abends oft die Situation, dass er sich zwar noch ganz gut ins Bett bringen lässt, dann aber nach kurzer Zeit weint und nach uns ruft, nochmal auf dem Arm will etc. Manchmal müssen wir auch mehrfach rein, mal kurz hintereinander, mal wacht er nach ca. 1 Std. oder so nochmal auf.
Viel schlimmer ist aber, dass er in den letzten Wochen auch sehr oft Albträume hat. Er wacht dann wirklich mitten in der Nacht auf, weint und ruft nach uns. Meistens sagt er dann auch, was er geträumt hat. Er lässt sich dann zwar relativ gut wieder beruhigen und schläft auch schnell wieder ein, für mich ist dann die Nacht aber meistens gelaufen, weil ich dann oft eine Stunde oder länger wachliege, weil ich nicht mehr einschlafen kann. Das ist im Moment seit ca. vier Wochen fast jede Nacht so und zehrt sehr an den Nerven. Er muss wohl gerade extrem viel verarbeiten.
Bei den Einschlafproblemen hilft nur konsequent sein, und das sind wir auch. Wir gehen zwar rein, wenn er weint oder motzig ist, aber es gibt dann ne klare aber liebevolle Ansage, dass es jetzt Schlafenszeit ist, und das funktioniert dann auch, auch wenn es teilweise anstrengend ist. Am Einschlafritual haben wir auch nichts geändert.
Bei den Albträumen weiß ich allerdings nicht, wie ich ihm da helfen soll/kann. Ich erkläre ihm tagsüber Situationen, die ihm evtl. Angst machen könnten, sage, dass es nicht schlimm ist. Max und Moritz und Struwwelpeter habe ich mittlerweile verbannt. Auch sonst achte ich jetzt mehr drauf, was er sieht und macht.
Ich muss auch sagen, dass er im Moment auch tagsüber sehr auf Krawall gebürstet ist und wir uns fast täglich in die Wolle bekommen, weil er seinen kleinen Sturkopf durchsetzen will, und wenn es nicht nach seiner Nase läuft, wird gleich die Sirene angeschaltet, und zwar volle Lautstärke. Mama kann ihm sowieso nix recht machen, aber bei Papa kommt er ja auch nicht weiter. In der Krippe gibt es auch oft Zoff, weil er gerade auf dem "alles mir, ich teile nix"-Trip ist (was mich auch wahnsinnig macht! Ich wollte doch eigentlich kein Arschlochkind haben und wir sprechen immer mit ihn drüber, dass das nicht schön ist und er teilen und die anderen nicht ärgern soll. Das ist uns nämlich sehr wichtig).
Ich glaube, alles in allem kommt gerade sehr viel auf ihn zu und er kann es nicht so gut verarbeiten.
Haben/hatten Eure Kleinen auch solche Phasen? Wie geht Ihr damit um? Und was macht Ihr v.a. bei Albträumen?
Bin für jeden Rat dankbar!
LG Anna
Bisherige Antworten

(Ein-)Schlafprobleme & Albträume - habt Ihr einen Rat?

N' Abend,
Ich kann nur sagen, als Mino diese Alptraumphase hatte, hat er vermehrt bei uns im Bett geschlafen. Das hat ihm Sicherheit gegeben und irgendwann wollte er dann von alleine wieder rüber in sein Zimmer.
Auch bei Samuel hatten wir das, das nennt sich wohl auch "magische" Phase, in welcher Dinge aus Fantasie real für sie werden. Ist das typische Alter jetzt.
Tips hab ich ansonsten leider nicht für Dich, es jst einfach eine normale Entwicklungsstufe und vergeht wohl bis zum 6. Lj.
Kannst ja mal googlen, vielleicht gibts da Hilfreiches dazu!
Wünsche einen ruhigen Abend und eine Alptraumfreie Nacht für Jonas,
Lg Sonja

Danke Sonja, wieder was gelernt

Von der magischen Phase hatte ich bis jetzt noch nicht gehört. Habe mal etwas gegooglet. Tipps habe ich nicht wirklich gefunden, aber gut zu wissen, dass es wohl typisch für das Alter ist.
Jonas erzählt teilweise nach so einem Albtraum wirklich von magischen Dingen. Letztens hatte ihm eine Hexe den Keks geklaut, gestern früh war es der Wolf, der die Schweinchen fressen wollte (das haben sie wohl in der Krippe gelesen, wir haben das Buch gar nicht). Manchmal sind es aber auch banal reale Dinge, wie z.B. dass sein Freund ihm das Taschentuch weggenommen hat.
Oh well... wird wohl auch wieder vergehen, wie jede andere Phase auch. *seufz*
LG Anna

(Ein-)Schlafprobleme & Albträume - habt Ihr einen Rat?

Hallo Anna,
was die Nächte angeht, bist Du nicht allein. Julia schläft nach wie vor gut, aber Florian verarbeitet auch alles in der Nacht. Mit dem Ergebnis, dass er jede Nacht zu mir wandert, sich zu mir kuschelt, ich warte bis er schläft und ihn dann irgendwann wieder zurück in sein Bett bringe, damit ich auch ein bisschen schlafen kann.
Da hab ich also keinen Tipp.
Einschlafen klappt bei uns eigentlich nach wie vor gut, allerdings sitze ich seit dem Kindergartenstart im Sessel bei den Kindern bis sie fast eingeschlafen sind. Es ist halt alles so neu und aufregend, da brauchen sie wohl die Sicherheit.
Das ist für mich aber ok und ich denke in ein paar Wochen hat sich das auch wieder erledigt.
Mittlerweile denke ich mir bei solchen Sachen immer... es geht bestimmt bald vorbei. So war es ja in den letzten 3 Jahren irgendwie immer, wenn es anstrengend wurde.
Liebe Grüße
*babsi*

(Ein-)Schlafprobleme & Albträume - habt Ihr einen Rat?

Hallo Babsi,
wir haben ja noch den "Vorteil", dass Jonas immer noch im Schlafsack schläft und die Gitterstäbe auch noch drin hat, weil er nachts so durchs Bett wandert. Rüberkommen zu uns geht also von alleine nicht. Noch macht er aber auch keinerlei Anstalten, aus dem Bett klettern zu wollen, und solange das so bleibt, bleiben die Stäbe auch drin. Sonst fällt er nachts garantiert raus, so wie er sich dreht und wendet.
Zum Glück lässt er sich ja schnell wieder beruhigen, wenn er einen Albtraum hat.
Du hast Recht, es geht auch wieder vorbei.
"Es wird nicht besser, es wird nur anders." Früher habe ich ja immer drüber gelacht, aber so langsam glaube ich, dass das stimmt.
LG Anna

(Ein-)Schlafprobleme & Albträume - habt Ihr einen Rat?

Hallo Anna,
die "alles mir" und "ich teile nichts" Phase hat Helene auch derzeit und ich denke, das ist in dem Alter normal und ich persönlich lass das die Kinder unter sich regeln wenn icheine solche Situation mitbekomme. Im Kindergarten lassen sie die Kinder auch erstmal den Konflikt alleine austragen und mischen sich nur ein wenn es handgreiflich wird. Ich denke, die Kinder lernen von alleine, dass es schöner ist wenn man teilt und gemeinsam mit etwas spielt - ein wichtiger Lernprozess wie ich finde, da versuche ich mich rauszuhalten.
Thema schlafen: Helene wacht momentan auch wieder öfter auf als noch vor einiger Zeit (durchgeschlafen hat sie in den 3 Jahren noch NIE) und auch sie hat wohl Albträume, wie ich aus den Wortfetzen die sie dann brabbelt schließen kann. Ich denke, da hilft einfach nur NÄhe und gaaaanz viel kuscheln. Da sie bei uns im Familienbett schläft, nehme ich sie fest in den Arm, sage so etwas wie "ich bin ja da" und streichel ihr über den Kopf bis sie wieder schläft. Ja, das ist anstrengend, vor allem weil ich immer noch unter dem Erkältungsinfekt leide und meinen Schlaf eigentlich brauche, aber es ist momentan eben nicht zu ändern und wird auch wieder vorbeigehen.
Ich denke, zum Thema Schlafen/Einschlafen ist es sehr schwer, anderen Eltern Tipps zu geben, denn da hat jeder seine eigenen Grundsätze. Ich z.B. hab unsere Kinder IMMER wenn sie wach wurden/riefen/weinten auf den Arm genommen und gekuschelt bis sie wieder schliefen. Wir haben gute Erfahrung damit gemacht, die Kinder so lange im Familienbett schlafen zu lassen. Bei unserem Sohn war es so, dass er viel ruhiger schlief als im eigenen Bett. So mit 5 Jahren etwa ist er dann umgezogen in sein Zimmer und das hat prima geklappt, weil er es selbst so wollte.
Bleibt mir also nur, dir starke Nerven zu wünschen und dass diese Phasen vorübergehen (aber sei gewiss, die nächsten stehen schon vor der Tür ;-))
LG Britta

(Ein-)Schlafprobleme & Albträume - habt Ihr einen Rat?

Hi Britta,
mir fällt es ehrlich gesagt schwer, bei dem "alles mir" nicht einzuschreiten. Jonas geht nämlich auch einfach zu einem Kind hin und nimmt ihm die Spielsachen, mit denen es gerade spielt, die er aber haben will, einfach weg. Und dann behauptet er auch noch rotzfrech, er hätte sie zuerst gehabt. Ich finde, das geht halt gar nicht.
Und ja, die nächste Phase kommt bestimmt. Warten wir mal ab, welche.
LG Anna
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen