Hallo zusammen,
aktuell sind wir IVF bzw. Not-ICSI Patienten da am Tag der PU entschieden werden soll welche Methode letzendlich in Frage kommt.Unser Spermiogramm war bei der 1.IVF noch unauffällig und wir hatten eine 100%ige Befruchtungsrate. Aktuell ist das Spermiogramm in einem Parameter nur verschlechtert (Morphologie von 4% Normalformen auf 0,5%). Jetzt sagt die Ärztin, man müsste dennoch IVF beantragen da ein Wechsel von IVF auf ICSI nur bei totalem Befruchtungsversagen (Nullbefruchtung) möglich wäre.
1. Wie läuft so eine Not-ICSI überhaupt ab? Wird am Tag der Punktion die Entscheidung von der Klinik getroffen oder hat man da noch Zeit ggfs. mit uns das Vorgehen/die Methode zu besprechen bzw. entscheiden?
2. Wie sehen die Kosten einer Not-ICSI aus? Die IVF wird mit 75% von der Krankenkasse übernommen. Mit welchen Kosten (außer 25% IVF-Eigenanteil) müssen wir für die Not-ICSI rechnen?
3. Gibt es eigentlich festgelegte gesetzliche Regelungen (Voraussetzung wie Nullbefruchtung z.B.) ab wann man ICSI Patient werden kann und einen ICSI Antrag genehmigt bekommt? Oder ist diese Regelung je nach Klinikentscheidung anders?
4. Entspricht es der Wahrheit dass beim spontan entschiedenen Wechsel an PU von IVF auf Not-ICSI ein Misserfolg quasi "vorprogrammiert" ist? Andersrum gefragt: Führt ein vorher genau festgelegtes Verfahren (egal ob IVF oder ICSI) zu mehr Erfolg/höhere SS-Rate?
5. Kann man in so einem Fall wie bei uns auch beide Methoden „kombinieren“ also können wir mit der Klinik gemeinsam entscheiden ob und wieviele Eizellen per IVF und wieviele per ICSI befruchtet werden?
Ich hoffe auf eure Rückmeldungen da ich wirklich gar keine Infos über diese Not-ICSI Option habe.
Danke LG!