Hallo nochmal,
heute wurde mir von einer Nachbarin ein schlechtes Gewissen eingeredet, ich würde tagsüber nicht genug mit meiner Tochter spielen.
Bei uns ist es so, die Kleine (13 Monate) hat keine Probleme damit sich selbst zu beschäftigen, sie hat recht früh damit angefangen, mit ca. 5 Monaten konnte sie schon recht lange auf ihrer Spieldecke spielen ohne zu weinen oder zu rufen.
Jetzt mit ihrem knappen Jahr kann sie jeden Tag 1 oder 2 Stunden alleine spielen, ohne dass jemand dabe ist. Sie ist natürlich unter Beobachtung, aber es schein ihr keine Person zum Spielen zu fehlen. Mal schmeisst sie wild mit ihren Sachen um sich, mal sitzt sie da mit einem Babybuch, mal schaut sie aber auch einfach nur dem Hund nach oder es reicht auch schon mal ne Fliege. Jetzt wo sie krabbelt, trifft man sie alle 5 Minuten in einem anderen Zimmer an...dort schaut sie sich dann an, was es da so gibt. Und wie gesagt, sie scheint mich dabei nicht sonderlich zu vermissen, sondern kommt ganz gut allein klar.
Ich will sie dann auch nicht stören weil ich gelesen habe dass es wichtig ist dass Kinder das Alleinspielen lernen. Aber wenn ich mich zu ihr setze, habe ich manchmal den Eindruck als würde ich sie stören. Sie würde mich dann oft am Liebsten alleine spielen lassen, aber nicht mit ihr zusammen.
Abends kommt ihr Papa heim, den hat sie dann tagsüber nicht gesehen und da werden dann auch Türmchen gebaut und so.
Nun frage ich mich, ob ich das richtig mache...müsste ich mich mehr zu ihr hinsetzen und so "gezielte" Spielzeiten zusammen mit ihr haben, oder soll ich sie gewähren lassen?
LG