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Evtl leichte Schwerhörigkeit- Erfahrungen?

Hallo,
bei meinem Sohn wurde das erste Hörscreening einige Wochen nach der Geburt durchgeführt (weil ich am bulant entbunden habe, nicht direkt im KH).
Das Ergebnis war,d aß er evtl. leicht schwerhörig ist, weil sich keine Otoakustischen Emissionen nachweisen ließen.
Man ging davon aus, daß dies evtl an zu kleinen/engen/gewundenen/mit Ohrenschmalz verstopften Gehörgängen liegen könne und bat uns, drei Monate später wiederzukommen.
Gestern wurde ausgiebig nachgetestet:
an sich ist alles okay, Trommelfelle schwingen, wie sie sollen, Kindchen dreht kopf zügig hin und her beim Hörtest und beim Glöckentest,
aber- wieder keine OAE.
Gerät war in Ordnung, OHren waren frei.
Kind reagiert ab 30dB.
Dies läßt folgende Möglichkeiten zu:
- tatsächlich leichte Schwerhörigkeit, evtl. behandelbar oder mit Geräten auszugleichen
- verzögerte Reifung der Nervenbahnen, wohl behandelbar
- Kindchen gehört zu einer kleinen Gruppe (3% der Bevölkerung), die zwar keine OAE haben, aber dennoch normal hören.
Arzt meint, die dritte Möglichkeit sei seiner Ansicht anch am wahrscheinlichsten.
Zur genauen Abklärung müßten wir eine Hirnstammaudiometrie machen lassen in leichter Narkose.
Das möchte ich aus verständlichen Gründen erstmal nicht.
Da das möglicherweise bestehende Hörbehinderung nicht gravierend ist, haben wir uns auf einen weiteren Nachtest-Termin in drei Monaten geeinigt.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Problemen?
Es macht mir nicht so viel aus, wenn er tatsächlich förderbedürftig ist- ich habe viel mehr Widerwillen gegen Narkosen.
Danke fürs Lesen.
lg, lara mit Sohnemann (5 Monate)
Bisherige Antworten

Re: Evtl leichte Schwerhörigkeit- Erfahrungen?

Hi Lara,
leider, oder eher glücklicherweise kenne ich mich mit den Ohren gar nicht aus.
Mado hat mit 5 Monaten einen MRT gehabt (wegen Epilepsie) und so eine leichte Narkose bekommen. Das war überhaupt nicht schlimm. Sie wurde rektal verabreicht, 10 Minuten später schlief sie, nach 45 Minuten ist sie wieder aufgewacht und nach ein, zwei Stunden war sie wieder völlig fit. Diese Narkosen werden recht schnell abgebaut.
Vielleicht beruhigt dich das ein wenig.
Alles Gute und LG,
Carolin.

Re: Evtl leichte Schwerhörigkeit- Erfahrungen?

Vielen Dank für die Beruhigung.
lg, lara

Re: Evtl leichte Schwerhörigkeit- Erfahrungen?

Hallo,
dein Beitrag ist zwar schon etwas älter, ich schreib aber trotzdem noch.
Also wenn bei deinem Sohn nicht sicher ist, ob er gut hört würde ich das auf alle Fälle abklären lassen und entsprechend behandeln. Bei meinem Sohn wurde mit 20 Monaten aufgrund eines motorischen und sprachlichen Rückstandes ein Hörtest gemacht, der ergab, dass er Ergüsse im Mittelohr hat und deswegen schlechter hört. Er dürfte diese Ergüsse über längere Zeit immer wieder gehabt haben und ich habe es leider nicht gemerkt. Nachdem das behoben wurde hat sich sprachlich und witzigerweise auch motorisch viel getan. Es ist so, dass er immer noch verzögert ist, aber das dürfte andere Ursachen haben.
Also gut hören ist auf alle Fälle wichtig, denn wenn man zu lange wartet ist es einfach viel schwerer Defizite wieder aufzuholen.
Liebe Grüße
Elke

Re: Evtl leichte Schwerhörigkeit- Erfahrungen?

Die Antwort kommt etwas spät. Ich würde alles dran setzen alle möglichen Tests so früh machen zu lassen. Mein Sohn (4) trägt Hörgeräte, das ganze wurde viel zu spät erkannt (Fehler vom HNO-Arzt), bei uns ist das erblich, es ist eine Innenohr-Schädigung.
Aber von klein auf, brauchen die nicht soviel aufzuholen, was Lukas jetzt aufholen muss.
Man glaubt gar nicht was alles über das Gehör und die Gehirnschwinungen reguliert wird.
Ich wäre froh gewesen, er hätte als Baby schon Hörgeräte gehabt, nun muss er schon lange zur Logopädin, zur Frühförderung und hat immer noch Defizite.
Lass es checken.
LG Anette
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