Hallo, ich habe auch eine Placenta praevia und bin jetzt in der 22. SSW (2. Schwangerschaft). Mein Arzt sagte, dass so eine tief liegende Plazenta eigentlich nur Auswirkungen auf die Geburt hat. Es ist halt dann keine normale Geburt moeglich, sondern nur ein Kaiserschnitt (da der Ausgang ja versperrt ist). Ausserdem koennen Blutungen leichter auftreten. Er hat mir / uns jeglichen Geschlechtsverkehr verboten und will jetzt genau pruefen, ob sich die Plazenta evtl noch hochzieht, so dass das Kind doch auf normalen Weg rauskommen kann. Ansonsten, sagte er mir, dass ich mir keine Gedanken machen soll.
Liebe Gruesse aus SIngapur, Susanne

Hallo. Das mit dem Kaiserschnitt hat er auch erwähnt. bei mir ist der Ausgang noch nicht versperrt, kann aber passieren. Ich soll körperliche Anstrengung vermeiden. Wenn nur diese Angst nicht immer da wäre, dann wäre ja alles nicht so schlimm. Ich hatte in der ersten Schwangerschaft schon große Probleme und davor 3 Fehlgeburten. Man macht sich halt so seine Gedanken. Es ist für mich aber beruhigend zu wissen, dass es auch andere mit diesem Problem gibt. Vielleicht nimmt mir das die Angst ein wenig. Gruß aus dem Norden, mlenaerts.

Sorry, aber davon habe ich wirklich noch nichts gehört!!! Oder das ist einfach eine sehr dramatische Schilderung. Ich hatte auch bis zur 25. SSW eine Plazenta Praevia marginalis. Das einzige, was Du wirklich wissen mußt für den Augenblick ist, daß es halt zu Blutungen kommen kann, bei deren Auftreten Du unverzüglich zum Arzt oder besser in die Klinik gehen solltest. Da Deine Plazenta aber randständig ist, also den Muttermund nicht ganz bedeckt, ist die Gefahr ohnehin etwas geringer. Meine FÄ hat mir GV auch nicht ganz verboten, sondern gesagt, wir sollten halt etwas sanfter vorgehen. In der allermeisten Fällen zieht sich die Plazenta eh noch nach oben, wie bei mir auch. Wahrscheinlich wird bei Dir auch alles ganz normal verlaufen. Ansonsten gibt es halt einen geplanten Kaiserschnitt. Alles Gute und Kopf hoch, aber diese Phänomen gibt es bis zur 30. SSW wirklich relativ oft.

Hallo, danke für Deine Worte. Mein FA hat echt gesagt, dass die Plazenta platzen kann. Ich soll mich dann gleich in die Klinik fahren lassen. Da hat er wohl ein bischen übertrieben. Ich habe mir schon die übelsten Sachen ausgemalt, wenn was passiert. Also warten wir ab, vielleicht zieht sich ja noch alles nach oben. Mit einem KS kann ich leben. Bei der letzten Entbindung habe ich 3 Tage in den Wehen gelegen, dann bleibt mir das wenigstens erspart-)). Vielen Dank nochmals und gleichfalls alles Gute.

Hallo,
bei placenta praevia m., erreicht das Plazentagewb den inneren Muttermund.. Eine vaginale Entbindung kann aber trotzdem möglich sein.Vielleicht zieht die wachsende Gebärmutter den Mutterkuchen auch noch mit nach oben. Warte einfach ab und mache dir nicht zu viele Gedanken. Wenn dein FA zu viel schwarzmalt, suche dir einen neuen.
Liebe Grüße Claudia

Danke für den Tip. Die Idee hatte ich gestern auch schon und mir einen Termin bei meinem alten FA geholt. Da muß ich zwar etwas weiter fahren, aber ich habe dann wenigstens mal die Meinung eines anderen Arztes. Mal sehen wie der die Sache sieht. Ciao.

Ich bin sehr verblüfft darüber, wie harmlos die placenta praevia hier beurteilt wird. ich hatte beim zweiten Kind eine placenta praevia totalis, die in der 14. SSW festgestellt wurde. seitdem musste ich mich körperlich schonen und hatte eine ganztägige Haushaltshilfe erhalten. Die Gefahr bei dieser Plazenta ist, dass sie sich vorzeitig löst, da sie nicht fest an der Gebärmutterwand klebt, sondern auf dem Muttermund liegt. der Kaiserschnitt war übrigens mein kleinstes Problem. wenn die PLazenta sich löst, wird das Kind nicht mehr ordentlich versorgt. Nahrung ist dabei nicht das Problem, aber die Sauerstoffversorgung. Trotz aller Schonung hatte ich \" rezividierende Blutungen\" und musste wochenlang ins Krankenhaus.Trotz allem löste sich die Plazenta- ich schwamm im Blut.Nach 29 SSW plus 2 TAgen.Es musste sofort ein Notkaiserschnitt gemacht werden- und wäre nicht gleich der neonatologe dabei gewesen, der mein Kind aus dem Bauch weg intensivmedizinisch betreut hätte, hätte ich heute kein gesundes Kind, sondern ein totes oder behindertes.Unser Sohn wog 1295 g und musste stark beatmet werden- obwohl es von der Lösung der Plazenta bis zum Kaiserschnitt keine halbe Stunde dauerte und obwohl ich in den langen Krankenhauswochen immer Lungenreifespritzen erhalten hatte.Dank der optimalen versorgung blieben ihm Hirnblutungen und Sauerstoffmangel erspart- das hätte sicher sonst eine geistige Behinderung zur Folge gehabt.Richtig ist, dass in der 20SSW und einer ppmarginalis sich das Teil no