Hallo,
meine Tochter ist 8,5 Monate alt und seit ihrer Geburt habe ich mal mehr/mal weniger schmerzhafte (zur Zeit sehr schmerzhafte), rissige, blutige und manchmal sogar eiternde Brustwarzen, was das Stillen alles andere als angenehm gestaltet. Inzwischen wurde festgestellt, dass das primäre Problem wohl einfach meine zu Ekzem und Psoriasis neigende Haut ist und sich darauf dann auch noch ein Pilz angesiedelt hat.
Nun habe ich ein Problem mit der Behandlung der beiden Dinge:
1. Bisher wurden die Rhagaden nur durch M*lti-Mam Kompressen besser, sobald ich diese aber weglasse, ist alles fast sofort wieder genauso schlimm wie davor. Da sie aber sehr teuer sind, kann ich mir die auf Dauer einfach nicht leisten.
Mir wurde nun dafür eine Salbe mit 0,1% Methylprednisolonaceponat aufgeschrieben. In der Packungsbeilage steht aber ausdrücklich drin, dass diese während der Stillzeit im Brustbereich nicht angewendet werden sollte. Nun weiß ich nicht, ob ich es trotzdem einmal versuchen sollte, oder nicht. Leider wird auch keine Alternative angegeben und die beiden Hautärzte bei denen ich schon war, haben alle auf diesem Gebiet (Ekzem an Brust bei stillender Frau) kaum Erfahrung.
--> Kann ich die Salbe ruhigen Gewissens anwenden? Wenn nein, gibt es eine (bezahlbare) Alternative die baldige Besserung verspricht (gern auch per PN)?
2. Gegen den Pilz wurde mir eine Nystatin-Suspension verschrieben. Diese jedoch klebt nach dem Antrocknen wie verrückt, weshalb ich sie nicht wirklich anwenden kann.
Ich habe mir dann noch ein Balsam mit Nystatin gekauft, in dem nur Zinkoxid und Erdnussöl ist, das wiederum lässt sich aber kaum abwischen und trocknet außerdem meine Haut noch mehr aus.
--> Gibt es eventuell noch eine andere Möglichkeit den Pilz zu behandeln, die für meine Tochter gefahrlos ist und bei der die oben genannten Probleme nicht auftauchen?
3. Dadurch, dass ich gleich mehrere Probleme habe, weiß ich nicht, welches ich zuerst behandeln soll. Ich kann ja schlecht die Salben und Tinkturen gleichzeitig draufschmieren. Primär würde ich gern zuerst die Ekzemgeschichte behandeln, damit wenigstens die Risse weggehen und die Schmerzen erträglicher werden. Die Behandlung des Pilzes ist ja aber ebenso wichtig. Nur sobald ich mir ein Pilzmittel draufmache ist der Erfolg der Kompressen dahin.
--> Haben Sie einen Tipp für mich, wie ich aus dieser Zwickmühle herausfinde? Im Endeffekt behandle ich nämlich im Moment weder das eine noch das andere effektiv.