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Off Topic - doch wichtig fuer mich

Hallo mien lieben Mitstreiterinnen!
Also, ich habe eine Entscheidung zu treffen, und wollte gerne mal die Meinung/evtl. Erfahrungen anderer Frauen dazu bekommen. Sorry, hat so gar nichts mit kilo/Kinder zu tun.
Here we go: Meine Schwiegermutter hat einen Bauplatz, der am liebsten von einem ihrer Soehne benutzt werden soll. Eigentlich kommen nur mein Mann und ich dazu in Frage. Nun zaehle ich euch mal die pos. wie neg. Dinge auf.
Neg.: Meine Schwiegermutter wuerde da ganz in der Naehe wohnen (momentan wohnt sie ca. 90km weit weg). Die Familie meines Mannes ist sehr eng miteinander verbunden. Fast taeglich, manchmals mehrmals taeglich wird telefoniert um sich auszutauschen wie der Tag so lief usw. Wir wueder die gleiche Gemeinde besuchen und auch die gleichen Bekannte haben. Ich kann mir richtig vorstellen, wie sie Besuch belommt und dann anruft und mehr oder weniger erwartet, dass wir auch kommen. Sie ist eine Witwe (erst 58 Jahre alt) und mein Schwager wohnt bei ihr. Meine Schwiegermutter und ich haben ein Verhaeltnis wie Wasseru nd Oel. Es mag sich nicht so recht verbinden, ist aber weder die Schuld des Wassers noch die des Oels. Wir kommen aber schon gut miteinander aus, sind halt recht verschiedene Persoenlichkeiten.
Pos.: Wir koennten ein neues Haus bauen, ganz nach unserem Geschmack. Die Gegend ist auch schoen, mir gefaellt es dort sehr gut. Es waere etwas laendlich, was gut fuer den Hund waere, und doch nur 20km von der groesseren Stadt entfernt wo ich soviel bessere Einkaufsmoeglichkeiten haette. Wir haetten viel mehr Bekannte dort, momentan sind wir hier recht isoliert, unsere Gemeinde ist winzig, da erst zwei groessere Familien weggezogen sind. Wir haben hier fast keine Freunde/Bekannte, und keine Verwandte. Das Ehepaar mit dem chinesischen Ado-maedchen (yahoo girls know what I mean) wuerde dann auch gleich in der Naehe wohnen. Das waere schoen, wenn wir auch Kinder adoptieren, so zum Austausch oder so. Wenn wir ein Kind/Kinder adoptieren, dann waere Granny (sprich besagte Schwiegermutter) in der Naehe zum mal aufpassen (und auf den Hund sowieso). Das Wetter ist dort trockener, da es nicht an der Westkueste liegt.
Mein Mann und ich fuehlen uns nicht niedergelassen, wo wir momentan sind und moechten schon relativ gerne von hier wegziehen. Mein Mann wuerde am liebsten das Haus bauen. Ich war bisher immer dagegen, was auch von meinem Mann akzeptiert wird ohne Probleme, doch seit zwei Monaten schwanke ich etwas und ueberlege, ob ich nicht doch den Schritt (Schwiegermutter in der Naehe) wagen soll.
Momentan fahren wir alle paar Wochen zu seiner Mutter und bleiben manchmal auch eine Nacht dort.
Danke fuers Lesen! Irgendwelche Ideen?
LG Tine
Bisherige Antworten

Re: Off Topic - doch wichtig fuer mich

Hallo Tine-Girl (oder 'gal', wie man bei Euch wohl
sagt...),
die alles entscheidende Frage ist: Kannst Du mit Deiner MiL
(mother in law) darüber reden, daß Du findest Ihr seid wie
Wasser und Oel und ob sie das auch akzeptieren kann?
Wie steht sie nochmal zur Adoption?
Kannst Du ansprechen, daß Du so etwas 'fürchtest', daß sie
erwartet, Ihr kommt immer mal vorbei, wenn auch andere
Leute da sind (oder noch schlimmer: ladet sie dann auch
immer ein).
Ansonsten spricht doch eigentlich sehr sehr viel dafür,
dorthin zu ziehen (müßt Ihr dann beide den Job wechseln
oder könnt Ihr im gleichen Job bleiben?). Wenn Ihr jetzt so
super isoliert wohnt, dann wäre das für das Kind/die Kinder
doch nicht wirklich schön. Andererseits kommt das in
Scotland wohl öfter vor, das man einsam wohnt.
Die Vorteile der Kinder-/Hundversorgung und die Nachteile
der MiL-"Klammer" gehen immer zusammen (can't have the one
without the other, I'm afraid). Wir haben Freunde, die auch
sehr eng mit seinen Eltern (jetzt nur noch Mutter)
aneinander wohnen und es ist SEHR schwierig, allerdings
auch weil die Kommunikation fehl läuft.
Wenn Du also größtmögliche Offenheit von vornherein vor
Zeugen mit der MiL vereinbaren kannst, dann ja. Ansonsten
*zweifel*
LG, Arte

Re: Off Topic - doch wichtig fuer mich

Liebe Arte
Danke fuer deine Antwort. Nun, ich spreche das Wasser/Oel Verhaeltnis lieber nicht an. Meine MiL ist sich aber meiner Befuerchtungen (enges Familienband) schon bewusst, da sie schon oefters zu meinem Mamm gesagt hat (und auch zu mir), dass ich keine Angst haben muesste, sie staende staendig bei uns in der Tuer. Sie hat selber ihre MiL in der Naehe gehabt als sie jung war und hat sich immer beschwert, dass ihr Mann staendig hat was fuer seine Mutter machen muessen. Das mag alles schoen gesagt sein bevor ich da hinziehe, doch wenn ich erst mal dort bin, komme ich da nicht mehr weg. Wegziehen waere sehr schwierig. Vielleicht mache ich mir aber zuviele Gedanken darueber.
So generell findest Du das also ok?! Ich habe das mal einer Freundin in Deutschland erzaehlt (vor fast drei Jahren) und die hat mir so davon abgeraten bei den Schwiegerleut zu wohnen.
LG Tine

Re: Off Topic - doch wichtig fuer mich

Hi Tine,
das ist wirklich eine verzwickte Situation. Aber die Positivs überwiegen schon rein anzahlmäßig, an negativs gibt es eigentlich nur einen Punkt, dafür ein gravierender.
Wie schätzt Du Deine SM ein - könntest Du ihr sagen, dass Du Dir zwar einen intensiven (oder intensiveren) Kontakt vorstellen kannst, aber nicht jeden Tag bei ihr vorbeikommen möchtetst bzw. sie nicht jeden Tag in Deinem Haus haben möchtest? Oder wäre sie nach einem solchen (schwierigen) Gespräch tödlich beleidigt? Wenn das der FAll wäre, wäre es in der Tat fast ein Totschlagargument GEGEN das Haus. Wenn man mit ihr vernünftig darüber reden kann, kann ein nahes Beieinanderwohnen gut laufen, wenn nicht, wird es fies!
LG, Cherish

Hi Tine,

ich habe selber schon mal für 3 Jahre im Haus meiner SchwieEltern gewohnt (wir hatten eine eigene Wohnung, es gab aber eine Verbindungstür zwischen beiden Wohnungen). Und es hat sehr gut geklappt. OK SchwieMutter ist nicht gleich SchwieMutter, aber irgendwie sind sie sich doch alle ein wenig ähnlich. ;-)
Wichtig ist, dass ihr klar ist, dass sie nicht unangemeldet vor der Tür stehen kann und dann erwarten kann, mit offenen Armen bei euch empfangen zu werden. Sie muss also auch mit einem 'Nein' leben können. Meine SchwieMutter war gebranntes Kind, weil ihre SchwieMutter sogar ihren Müll kontrolliert hatte, um ihr die Sachen mit den Worten:"So etwas kannst du doch nicht wegwerfen!!" unter die Nase zu halten! Also hatte ich so ziemlich meine Ruhe! Und wenn du schreibst, dass sie auch selber die Erfahrungen gemacht hat, denke ich, kannst du unbesorgt sein.
Denn ansonsten sehe ich auch hauptsächlich die Vorteile, die das für euch hätte. Erst recht, wenn ihr erst einmal euer Adoptivkind habt!
Also ich würde es wagen! :-))
GGGLG Claudia

Wie steht Dein mann dazu?

Liebe Tine,
die anderen haben ja die wichtigsten Punkte schon genannt.
Ich habe füher immer never ever gesagt. Mein Mann mußte mir vor Eheschließung hoch und heilig versprechen, daß wir nie auf dem Hof seiner Eltern landen würden.
Jetzt sehe ich das etwas entspannter: Wenn klare Spielregeln möglich sind, ginge es vielleicht. Drum reißen würde ich mich nicht, aber bei Dir spricht ja wirklich vieles dafür.
Ganz wichtig finde ich, was Dein Mann im Fall der Fälle tun würde. Würde er Position beziehen (Deine!) oder ist es so ein Exemplar, daß sich aus allem raushält, keinen Streit will und in seinem Dasein zwischen Goldjungen und Göttergatten herumwindet, ohne irgendwen verletzen zu wollen? Wenn Ihr zwei Euch einig seid und Du ihm zutraust, daß er seiner Mutter Grenzen setzen kann und wird, dann sähe die Lage gar nicht so übel aus.
Big hug, Carla

An alle

Hallo ihr Lieben
Danke fuer eure Antworten! Sie haben mir auf jeden Fall geholfen!!! Ich habe nochmal mit meinem Mann gesprochen und er meinte, dass wenn wir, falls wir in die Gegend ziehen wo er herkommt, dann koennten wir uns doch nach einem Haus umschauen und nicht in der Naehe seiner Mutter bauen. Seine Mutter ist schon so der Typ, der zu mir abends sagen wuerde, warum ich die Waesche heute nicht rausgehaengt haette, es waere doch ein schoener Tag gewesen. Da wuerde ich mir so kontrolliert vorkommen.
Was Carla schrieb war ein guter Gedanke. Ich fuerchte mein Mann ist schon so ein Fall zwischen 'Goldjunge und Goettergatte' (witzig gesagt!) Obwohl er seiner Mutter schon seine Meinung sagt, aber er doch ein Harmoniemensch ist. Irgendwie bin ich nun auch erleichtert, dass er denkt seine Mutter sollte den Bauplatz lieber an Fremde verkaufen und wir koennen uns zwar in der Naehe niederlassen, aber nicht so nah. Vielleicht sogar etwas in einer anderen Richtung, wo wir dann auch eine andere Gemeinde besuchen wuerden.
Es ist nur ein Gedanke, etwas, das in der Luft schwebt, momentan hat sich der Weg nicht aufgemacht (sprich Job-angebot).
Liebe Gruesse von Tine
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