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2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Ich bin dieses Wochenende irgendwie in Grübel-Stimmung, macht vielleicht das Wetter. Hier also noch eine dritte Frage, die ich in meiner Lieblingsstillgruppe stellen möchte, in der Hoffnung auf viele verschiedene Inputs.
Unser zweites Kind ist ja schon für Sommer '04 geplant. Mein Mann ist auf einmal der Meinung, ich solle doch zu Hause gebären. Ich könnte mich eher mit einem Geburtshaus anfreunden. Problem ist, sollten wir nach Meck-Pomm umziehen (beruflich bedingt) gibt es dort (Ueckermünde/Stettiner Haff) gar keins in der Nähe, noch nicht mal in Berlin, lt. Homepage der dt. Geburtshäuser. Sollten wir hier in Trier bleiben, wäre das nächste in Saarbrücken (ca. 1 Std per Autobahn). Das Problem ist auch, was machen mit unserer Kleinen, die dann ca. zwei Jahre sein wird. Wir haben keine Familie oder großen Freundeskreis in der Nähe, da wir jeweils aus ganz anderen Ecken Deutschlands sind.
Wer hat hier (ihr seid mir am liebsten) diesbezügliche Erfahrungen gemacht?
Danke, Anja.
Bisherige Antworten

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Hmm, also in Berlin gibts mehrere Geburtshaeuser, hab mal auf der Seite eltern-infothek nachgeguckt. Aber berlin ist ja doch arg weit weg.. Bloederweise kann man da nur nach bestimmten Begriffen (Ort, PLZ) suchen, gibt keine Gesamtliste. Vielleicht rufst du mal eine Hebamme dort an (siehe Seite Hebammensuche) und fragst, was es fuer Moeglichkeiten in der Gegend gibt. Da ich Langeweile habe *g*, habe ich grade mal nach Ueckermuende gesucht, Hebammen, die Geburtshilfe machen, scheint es nicht zu geben, eine bietet Begleitgeburt in der Klinik in Anklam an.
Ansonsten beneide ich die schon McPom ist so schoen.. komme aus Rostock.
LG
Berit

Beneide ich DICH, sollte das heissen :-) o.T.

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Hallo Anja, da ich ein bißchen auf Nr. sich gehen wollte, kam für mich in Berlin eine Adresse in Frage: Hebammengemeinschaft Fera (ist auch im Netz) Hausgeburt hätte ich nicht so gewollt.Alles war suuuper.Die Fera ist die einzige mir bekannte Stätte , die die Philosphie des Geburtshauses vertritt, alles ist gemütlich , man bringt sich alles mit etc. und trotzdem im Hintergrund einen Arzt hat, der nur eingreift,wenn es wirklich nötig ist.!! Er kommt nur in den allerletzten Minuten. Bei uns war es ein Segen. Unserem Alexander Cornelius fielen die Herztöne so ab, daß er mit der Glocke geholt werden mußte. Im "normalen" Geburtshaus hätten sie mich längst verlegt, so ging alles wunderbar und 5 Std. später lagen wir im Familienbett zu Hause.-Weil der medizinische Hintergrund da ist, dürfen auch Risikoschwangere und Frauen nach einem Kaiserschnitt dort entbinden.Also falls Berlin in Frage käme, diese Empfehlung von mir.( Die Fera liegt auch an der Stadt-Autobahn)Ich denke heute noch gern an die Geburt zurück. LG von Barbarina mit Alexander Cornelius 10 Monate, dem Mumi immer noch am besten schmeckt.

Ich auch nochmal :-)

Hi! Ich überleg auch, für das zweite Kind in ein Geburtshaus zu gehen. Ich hab zum GLück hier ganz in der Nähe eines gefunden, was aber (noch) nicht in dem Netzwerk der Geburtshäuser ist. In der Liste dort war es nicht und ichhatte auch erst gedacht, hier gäb`s keins. Vielleicht hast du ja doch GLück und findest noch eins bei dir in der Nähe. LG Janet

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

salut,
in berlin gibnt es sogar mehrere GHs, soweit ich weiß 5 stück. z.b. geburtshausberlin mit dem übl. davor/dahinter etc.
ich ahbe im GH entbunden und das war einfach die beste entscheidung, die ich treffen konnte. wenn ich bei der nächsten ss in einem freistehenden haus mit garten drummrumm wohnen würde, würde es eine hausgeburt werden. ich finde, gebären ist loslassen. das kann ich nicht, wenn ich schiss habe, das ganze haus aufzuwecken *hihi*
so profan ist meine überlegung dazu. jede hebi, ob im GH oder zuhaus, wird dich eher einmal zu oft als zu selten ins KH verlegen, wenn es probleme gibt. daher bist du da so oder so auf der sicheren seite. verrätst du uns dann deine entscheidung?
LG gonschi
LG gonschi

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Hi Anja,
Wie immer D u dich entscheidest - meinem Mann würde ich erst fragen, wenn ich eine Meinung dazu habe. Das klingt für mich seltsam, wenn Du schreibts, Dein Mann meine, Du sollest zu Hause gebären. Ich meine, das ist nun mal wirklich Dein Job und wenn Du auch noch soviele Bedenken/kleine Steinchen aus dem Weg räumen mußt... was würdest Du denn gerne machen?
Liebe Grüße, Gala ( ich jedenfalls hätte ein wenig Schiß vorm Geburtshaus - trotz bester Lage...)

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

David kam fast ambulant im KH, Rebecca zuhause. Meine Eltern wohnen 100km oder 1-1 1/2 Std weg. Meine Mutter war ab 10 Tage vor Termin die meiste Zeit bei mir, ist zwischendurch nur mal kurz heimgefahren, auch, weil mir mit David, damals 18 Monate, einfach alles zuviel wurde. Rebecca kam 4 Tage nach Termin, natürlich genau nachdem meine Mutter am Abends vorher heimgefahren war. Um 5 geingen die Wehen 'richtig' los, bis halb 6 war ich mir sicher. Dann meine Mutter angerufen (leider nicht dringlich genug gemacht, sie hat erst noch gefrühstückt) und Hebamme angerufen. Die hatte nur ca. 1/2 Std. Fahrtzeit. Bis sie da war kamen die Wehen schon alle 3 Minuten ungefähr. Nebenbei habe ich noch Kuchenteigf angerührt für Geburtstagskuchen und Windeln gefaltet .-) David wachte um 7 auf, mein Mann kümmerte sich um ihn, und die Hebamme um mich. Meine Mutter war dann um viertel vor acht da, um sich um David zu kümmern, Rebecca viertel nach neun. Ich fand es klasse, wirklich selbst entscheiden zu können, welche Haltung ich einnehme, das hat die Situation für mich sehr vereinfacht. Ich habe die meiste Zeit auf einen Pezzi-Ball gestützt gekniet. Und David konnte seine Schwester direkt nach der Geburt begrüßen, da saß ich noch auf dem Boden. Die Preßphase hat ca. eine halbe Stunde gedauert, ziemlich lange, weil Rebecca den Kopf nicht auf die Brust gedrückt hatte, sondern gestreckt. Die Hebamme meinte hinterher, daß sie in der Klinik möglicherweise mit der Zange geholt worden wäre.
LG, Christine

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Hallo Anja,
Meine Große kam im KH zur Welt - die Geburt war was zum Abgewöhnen :-þ
Als ich vor drei Jahren mit Chiara schwanger wurde, wußte ich, daß ich SO nicht noch mal entbinden wollte und habe sehr früh angefangen, mich nach einer Hebamme umzusehen (9.Woche). Ich hatte Glück: Gleich bei der ersten stimmte die "Chemie"! Eigentlich hatte ich immer gedacht, daß ich eine ambulante Geburt wollen würde, aber nachdem ich diese Hebi gefunden hatte, wußte ich, daß ich zuhause entbinden würde. Nachdem mein Mann mit der Hebi seine Ängste besprochen hatte und dann meine Entscheidung mittragen konnte, stand es fest: wenn es keine medizinische Indikation gibt für's KH, dann erspar' ich das mir und dem Baby! Chiara und Ayleen sind beide zuhause auf dem Sofa zur Welt gekommen. Und mit meiner Hebamme würde ich noch 10x entbinden! Aber tragen möchte ich kein Kind mehr und da nur Kriegen ja nicht geht *ggg*, laß ich's. Nee, ich bin jetzt zu alt, die Wohnung ist zu klein und Geld haben erst recht nicht mehr...... Jetzt ist Schluß mit Kinderkriegen.
Wichtig ist, was DU möchtest! Erst dann ist die Entscheidung Deines Mannes dran - er sollte Deine Entscheidung tragen, nicht umgekehrt! Such Dir eine gute Hebamme, wenn's so weit ist und finde mit ihr zusammen heraus, was Du möchtest. Hausgeburt geht nur mit einer Hebi, der Du absolut vertraust! Oder gleich ganz alleine.... würde ich mir allerdings nicht zutrauen - aber es gibt da wohl eine Website "unassisted-birth" oder so ähnlich.... Auf keinen Fall geht's mit jemandem, dem Du nicht 100%ig vertraust!
Liebe Grüße,
Anne B. (*62) mit Miriam (13, Puberteenie); Chiara (31 Mon.) und Ayleen (*10.03.03) - Beide Stillmäuse

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

mein geburtshaus war auch nirgens im internet zu finden.... die geburt war einmalig schön dort und ich glaube sie hat sich auch positiv uf neles entwiklung ausgewirkt.

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Hallo Anja
Ich wollte beim zweiten Kind ne Hausgeburt, da wir aber kurzfristig umgezogen sind habe ich keine Hebamme mehr gefunden und wollte somit in's Geburtshaus. Dies war mir dann aber zu unsympathisch und so enschloss ich mich für's KH. Ich wollte ambulant gebären, doch ich blieb dann 2 Tage und für uns war es ok. Naomi blieb bei den Grosseltern die zum Glück in der Nähe wohnten (dank des Umzuges) und mein Mann ging auch dort hin damit er oft bei ihr war. In Engalnd, von wo wir kamen, hätte ich ne Hausgeburt gehabt und hätte mir eine Nanny angestellt für die erste Zeit für Naomi.
Guss
Karin

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

mein zweites kind kam, wie auch das erste daheim zur welt. den einzigen unterschied, den ich zwischen geburtshaus und hausgeburt sehe ist, dass manche frauen sich im geburtshaus wohler fühlen, weil sie dort befreiter rumschreien können (mir fällt grad keine elegantere formulierung ein....) kann ich auch verstehen, bei manchen nachbarn möchte man nicht, dass die einem in so einem zustand hören.
die große tocher hat übrigens das meiste von der geburt ihrer kleinen schwester verpennt, kurz vor schluss, bei den presswehen ist sie dann doch noch aufgewacht, war etwas verschreckt und wurde dann von unserer nachbarin (wohnt im gleichen haus und ist auch meine freundin) betreut (sie hat sie mit nach oben genommen). als die kleine da war, ist die große gleich wieder runtergekommen, neues baby anschauen.
lg
sabine

Re: 2.Kind - Geburtshaus oder Hausgeburt?

Ich würde mich nach dem Umzug mal umhören. In unserer Stadt (Sachsen-Anhalt) gibt es zwar div, KH, Geburtshäuser aber mit HAusgeburten sind die Hebis dünn gesät. Und wenn sie einem dann auch noch sympatisch sein soll...! Hausgeburt wäre nicht mein Ding, aus den gleichen Gründen wie die anderen. Außerdem würde ich glaube ich die große Wanne vermissen. Vielleicht wäre eine ambulante Geburt doch eine Alternative. Bleibt die Frage wohin mit dem 1. Kind?
Wie immer du dich entscheidest, du mußt das Kind kriegen und je wohler du dich fühlst, desto einfacher wird es für dich.
Lg kelli

Geburtshaus, wie beim 1. Kind auch! ;o)

Also, wenn du die Möglichkeit hättest, würde ich dir eher zum Geburtshaus raten... Für mich persönlich gibt es verschiedene Gründe gegen eine Hausgeburt:
1. Ich denke, ich könnte woanders einfacher/besser abschalten bzw. mich besser auf das Geburtserlebnis einlassen... muss nicht auf Nachbarn oder andere Kinder achten... kein Postbote oder Besuch, der evtl. klingeln könnte... kein unerledigter Abwasch, Wäscheberg etc. vor mir!
2. Möchte ich nicht den ganzen "Dreck" *gg* zuhause haben... es fällt ja evtl. doch ´ne Menge Wäsche oder so an :o)
3. Hat man nach der Geburt besser die Möglichkeit auch wieder abzuschalten, wenn man ZURÜCK nach Hause kann (ich weiss z.B. noch, dass ich nach Hannah´s Geburt sowas wie´n "Geburtstrauma" hatte -bitte nicht falsch verstehen, es war irgendwie trotzdem wunderschön!- und heilfroh war, den Geburtsraum zu verlassen und nach der ganzen Anstrengung wieder in meinen eigenen 4 Wänden zu sein!
4. Ist es auch schön, ´ne RICHTIG GROSSE Wanne nutzen zu können, die haben m.E. nämlich die wenigsten zuhause... ;o)
Hihi... Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen?
LG! Annett
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