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Ich habe ne traurige Frage

Ich war noch nie hier im Forum, früher in der SS oder Kind-Forum...
Mein Sohn ist 2,50 Jahre alt. Sein Opa- Mein Papa ist gestorben! (vor 1,25 J. an Krebs erkrankt- aber nicht der Krebs gestorben - sondern seine Angst hat ihn uns genommen!
Unser Sohn findet plötzlich die heiß geliebte Oma nicht lieb, will nicht zu ihr, da er sieht, wir sind traurig und der Opa fehlt. Er fragt nicht danach, aber was machen wir? Wie erkläre wir es, können wir ihm auch irgendwas geben, pflanzlich, wo er sich beruhigt? Er hat Wut und wird auch aggessiv, beißt und haut. Aber er spielt auch wieder normal.
Wer hat so was auch erlebt und kann mir mitteilen, wie wir mit der Trauer und unserem Sohn umgehen und uns gegenseitig helfen können!
Danke
Bisherige Antworten

Re: Ich habe ne traurige Frage

Hallo Diana,
zuersteinmal tut es mir sehr leid, was passiert ist.:-(
Für euren Kleinen ist es sehr sehr wichtig, dass IHR das Thema ansprecht, gerade wenn er es nicht von selbst tut.
Was da nicht gut ist(vor allem für später u. was seine eigene Ansicht von Sterben usw.angeht!) ist, die Sache zu sehr zu "verkindlichen", z.B.der Opa wollte mal schauen, wie es bei den Engeln aussieht und dann ist er mal da hoch geflogen....oder ähnliches.
Schon erklären, dass der Opa krank war und dass er nicht mehr wiederkommt(ob ihr das mit Himmel oder nicht erklärt kommt halt auch auf euren Glauben an). Aber auch, dass es so für den Opa besser war, weil er nicht mehr leiden muss. Und dass es für ihn nicht schlimm war zu sterben, aber dass die Menschen, die "hier" sind eben sehr traurig sind, weil der Opa nicht mehr wieder kommt. Wichtig ist, einen für euren Sohn passenden "Halt" zu finden, dass ihn in seinem Alter dieses "für immer" und die Endgültigkeit nicht so trifft. Vllt.Bilder anschauen und an schöne Sachen mit ihm erinnern und darüber sprechen. Wichtig: Fröhlich darüber sprechen, nicht in Trauertonfall. Auch wenn das für euch wahrschienlich schwer ist-euer Kleiner kann das ja noch nicht verstehen und braucht da ganz viel Erklärung und Halt!
Was sehr gut wäre für seine psychische Verfassung sidn Bachblüten oder Globuli.
Bachblütenmix aus: Star of Bethlehem, Sweet Chestnut und Mustard (4x tgl. 4Tropfen-nicht mit Metall(z.b.Löffel usw) in Berührung bringen!! In etwas lauwarmem Wasser geben. Entweder in Apotheke mischen lassen oder beim Heilpraktiker "bestellen" 10-max.20-ml Fläschchen müsste reichen)
Globuli: Halaeetus leucocephalos sanguis D12 oder C6
(von D-Potenz 2-3x tgl. 5Stck, von C-Potenz 2-3x tgl. 3Stck. unter der Zunge zergehen lassen, oder halt einfach lutschen)
Vielleicht hilft's ja was!
GLG
Bine

Re: Ich habe ne traurige Frage

Hallo Diana,
es tut mir leid für euch das zu erleben.Was die Erklärung betrifft kann ich mich Bine nur anschliessen.Auf jeden fall darüber reden und wirklich auch von euch aus.Ich kann nur aus meiner Kindheit berichten wie ich es damals(mit 8Jahren) erlebt habe als meine Uroma gestorben ist und meine heißgeliebte Oma bei der ich damals sehr oft war,sehr traurig darüber war.Auch ich wollte damals nichtmehr zu meiner Oma.Ich habe gesehen wie traurig alle waren,habe aber damals auch gar nicht genau gewußt warum,wieso weshalb meine Uroma nun gestorben ist.Ich habe gesehen wie meine Oma meine Krebskranke Uroma zuhause pflegte und als ich eines Tages schauen sollte ob sie noch ihr Mittagsschläfchen macht,sah ich das sie tot war.Alle haben damals versucht alles von mir abzuhalten.Ich sollte die Trauer nicht sehen etc.Ich wollte nicht zur Oma,also sind wir auch nicht hin usw.Mir hätte es damals ganz sicher geholfen wenn man mit mir darüber gesprochen hätte.Ich merke auch heute noch,wenn ich darüber spreche,das es noch nicht verarbeitet ist,denn ich habe sie ja auch sterbend gesehen.Ich hoffe ihr findet einen guten Weg,ihm es verständlich zu machen.Dem Sohn meiner Freundin deren Opa gestorben ist(war 3Jahre)hat es auf jeden fall geholfen viel zu sprechen und regelmäßig das grab zu besuchen.Auch ihm haben sie ehrlich erklärt und nicht allzu verkindlicht.Er hat noch oft gefragt aber es verstanden.LG Mandy

Re: Ich habe ne traurige Frage

Ich danke euch!

Re: Ich habe ne traurige Frage

hallo diana,
erst einmal mein herzliches mitgefühl.
meine großmutter ist letzes jahr am totensonntag verstorben. meine mutter ist 6 tage später am tag vor dem ersten advent an krebs gestorben.
cornelius ist nicht aggressiv oder so, aber man merkt,dass es ihn bedrückt, dass diese beiden menschen weg sind. ich rede mit ihm darüber. er weiss,dass seine großmama nciht mehr kommt, dass sie gestorben ist. ich sage ihm,dass sie bei gott ist. seine tagesmutter redet wohl vom himmel.cornelius fragt mich oft, ob ich traurig sei.das bestätige ich ihm dann auch. aber ich versuche nicht bei dem verlust zu bleiben,sondern dahingehend,dass wir froh sind, meine mutter gehabt zu haben,dass sie uns sehr lieb hatte und umgekehrt,dass sie aber auch fehlt. wenn wir zum haus meiner mutter fahren,dann gehen wir auch auf den friedhof und bringen blumen zum grab meiner eltern.cornelius war auch bei der beerdiung dabei. manchmal ist cornelius auch traurig,das gestehe ich ihm dann auch zu. er schaut auch oft bilder von seiner großmama an,freut sich dann und wird traurig.
ich habe eher probleme damit,dass cornelius denkt,dass wenn man ins krankenhaus geht, stirbt und nicht mehr wiederkommt.
ich denke einfach,dass es wichtig ist über den geliebten toten menschen zu reden. dass er krank war usw. aber das ist natürlich auch eine frage des glaubens.ich halte verniedlichungen wie er ist jetzt ein engel etc. für falsch.
lass ihm seine wut und gib ihr einen namen.benenne die gefühle.denn kinder in dem alter können das ja oft noch gar nciht in worte fassen. drängt ihn nicht dazu,seine oma zu lieben oder zu ihr zu gehen.gibt es nicht vielleicht neutrale orte, wo die zwei sich treffen können?
es gibt auch schöne bücher zu dem thema, dazu sind allerdings unsere kinder noch zu klein.
hmm irgendwie habe ich wirr geschrieben. aber vielleicht verstehst du doch etwas davon.
ich wünsche euch alles gute
katkat
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