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mal eure hilfe brauch !

huhu ;)
gehöre ja ehr zur ruhigeren sorte hier im forum, da ich durch die kleine, 3monate heute, kaum zum mailen komme.
unser grosser wird am 14.7. schon drei und macht uns z zt. massiv sorgen. er knabbert so exessiv an fingern und füssen bis es blutet. die kinderärztin meint, es wäre wohl völlig normal und würde von allein wieder gehen! hahaha.
ermahnen bringt nichts, ich kann nicht mal ein überbleibsel abschneiden, so sehr knabbert er.
mama, kuck weg sagt er , wenn ich zu ihm schaue und er grad knabbert. ich kann das doch nichte infach so hinnehmen? die geburt eines geschwisterchens löst sowas auch aus, hab ich gelesen. eigentlch kann sich der grosse nicht beschweren, ich hab wenn paula schläft nur zeit für ihn, wir spielen und der haushalt bleibt liegen.
er ist sehr liebevoll mit seiner schwester, küsst sie, knuddelt sie. keine anzeichen von eifersucht.
aber er hört auch seit geraumer zeit nicht mehr auf mich und meinen mann, bei oma und opa, wo er weiterhin das prinzchen ist funktioniert alles prima.
seufz. ihr merkt schon, ich bin traurig und wütend gleichzeitig. mache ich mir den vorwurf, das ich wohl irgendwas verkehrt gemacht haben muss ;(
vielleicht hätten wir mit paula noch warten sollen? andereseits bekommen auh andere eltern ein zweites kind und die erstgeborenen sind dann weitaus jünger!
wie hören denn eure kinder?
hat jemand ähnliche erfahrungen?
bin über antworten dankbar.
mfg stefanie
Bisherige Antworten

Re: mal eure hilfe brauch !

Hallo Stefanie,
also wir haben nur ein Kind, Vivien, und ich kann Dir sagen, daß sie seit einiger Zeit auch sehr schlecht auf uns hört. Ich muß alles drei bis zehnmal sagen und Konsequenzen ankündigen, bis sie was macht. Und auch dann klappt es nicht immer (z.B. Socken anziehen auf den kalten Fliesen, kaum dreh ich mich um, sind sie wieder aus *seufz*, Bonbonpapier in den Müll werfen und nicht einfach auf den Boden...). Ich denke, das gehört jetzt noch zur Autonomiephase dazu und die Kinder trotzen bei den engsten Bezugspersonen immer am stärksten.
Tja, und zu dem Fingerknabbern kann ich eigentlich wenig sagen. Vivien knibbelt auch an ihren Fingern, wenn sie da so kleine Hautfetzchen hat, aber nicht so exzessiv. Aber das macht ihre Oma auch, so dass das bei Vivien auch abgeguckt sein kann. Vielleicht wissen die anderen mehr rat... LG Katja

Re: mal eure hilfe brauch !

Hallo, unsere sind 23 mon. auseinander u. das "nichthörenwollen" hat nix mit dem Geschwisterkind zu tun, glaub mir! Er ist ein Kind.
Ich bin damals zu einem Elternkurs, der mir sehr half, das empfehle ich Dir auch.
Das Buch "Wenn Kinder Trotzen" v. Jan U. Rogge ist auch super.
Unsere Tochter hat eine zeitlang intensiv gekaut, jetzt nicht mehr.
Bezieh ihn ein in die Pflege von ihr u. schenk ihm Beachtung, vor allem wenn er Dinge gut macht, nicht nur den negativen.
Bieteihm evtl. was anderes zum Knabbern an.
Das wird schon. Hier hagelt es oft Anschiss, weil sie der kleinen wehtut oder auf dem Bett springt, ich erkläer ihr ganz genau was ich meine, dass ich sauer bin u. das nicht will u. es nix mit der Liebe zu ihr zu tun hat, denn da wo ich sie lieb hab (im Herz) hab ich sie immer lieb, egal was sie tut.
Es ist schwer, sehr schwer. Hören tut sie oft nicht, so sind Kinder, da müssen wir durch, wär ja schlimm sie würden sofort aufs Kommando hören, oder?
google mal unter Johari Fenster, erfolgreiches Kommunizieren wird da beschrieben. Als meine 2. so klein war, kam ich nicht mal zum nachlesen, da kaum Luft blieb. Es wird besser!
LG Diana, deren Tochter auch bei Uroma hört, weisst auch warum? Die lassen das Kind "Kind" sein! Vällig unbeschwert

Re: mal eure hilfe brauch !

Hallo Stefanie,
hier mal meine "Nachtgedanken" zu Deinem Posting:
"wie hören denn eure kinder?"
- Mein Sohn z.B. hat ein sehr feines Gehör. Wir können uns im Flüstermodus unterhalten und selbst aus dem NAchbarzimmer bekommt er alles mit.
Ich denke aber mal, _das_ wolltest Du _eigentlich_ gar nicht wissen und Deine Frage ziehlte eher darauf ab, wie andere Kinder auf Ansagen, Bitten oder sonstige Formen der Ansprache ihrer Eltern reagieren.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass es z.Z. in den meisten Familien ähnliche Situationen gibt.
Unsere Kinder haben jetzt bereits eine recht gute Vorstellung von dem, was _sie_ wollen. Das heißt aber nicht, dass _wir_ das auch so sehen oder sehen müssen.
Die Frage ist nur, wie gehen _wir_ damit um, dass unsere Kinder eben nicht so wollen, wie wir es gerne hätten oder ( ich gehe jetzt bewußt einen Schritt weiter ) es für uns gerade am bequemsten ist!
Manchmal reicht ein Perspektivwechsel um zu sehen, was da gerade geschieht. Vielleicht hilft Dir da ein Rollenspiel, z.B. mit Deinem Mann. Du mimst dann mal eine 3jährige, die partout dies oder jenes _will_ und er bleibt bei seiner Rolle als Vater.
Es macht wirklich Spaß, dass mal auszuprobieren ;o)
Soweit zum Thema Trotzen.
Was das Nägelkauen angeht, empfehle ich Dir, noch einmal das Gespräch mit Deinem Sohn zu suchen.
Es scheint ihm selbst ja auch ganz viel auszumachen und klingt, als wäre es ihm sehr peinlich, wenn Du ihn dabei beobachtest.
Und da es ihm so unangenehm ist, würde ich das ganz vorwurfslos anfangen und ihm eher versuchen zu vermitteln,welche konkreten und unerwünschte Folgen das Nägelkauen haben kann und wie ich mich dabei fühle, wenn ich sehe, dass seine Finger/Füße blutig sind.
Schöne Grüße
Antje
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