Hallo,
gestern waren wir wieder mal mit LUkas in Heidelberg. Nach langen 5 Stunden und etlichen Tests, die Luki echt klasse mitgemacht hat bis zum bitteren Ende, er hat echt Geduld und Konzentration bewiesen, ist es nun leider doch so, dass er Hörgeräte bekommt.
Am Mittwoch haben wir einen Termin beim Hörgeräteakkustiker zum Abdruck des Ohres und nach unserem Urlaub kommen die Hörgeräte.
Einerseits bin ich froh, dass er dann endlich richtig hören kann, andererseits ist das natürlich auch eine Einschränkung.
Die Paukenröhrchen sind übrigens auch beide schon wieder draussen, das ging recht schnell,ist aber alles gut belüftet.
Ich habe ihm alles erklärt und er hat noch kein Problem damit, ich hoffe, er kann es akzeptieren.
Ich muss jetzt noch mit dem Kindergarten reden, die Logopädin in HD hat gesagt, dass er unbedingt in die Gruppe integriert werden muss, sonst bleibt er auf der Strecke und dass ist immer noch Sache der Erzieherinnen und nicht der Kinder.
Ich werde für meinen Sohn versuchen alles rauszuholen, was nur geht, damit er die verlorene Zeit aufholen kann, er braucht gezielt Förderung, kriegt nach dem Urlaub Frühförderung und zweimal in der Woche Logopädie.
Aber die Logopädin in HD hat gesagt, dass er eigentlich für die Hörschädigung gut spricht, grammatikalisch richtige 5-Wort-Sätze, altergerecht. Nur manche Sachen eben verwaschen, auch die Artikel verwendet er falsch, also einiges muss schon noch ausgebügelt werden, da wären jetzt auch Farbenlernen und Zählenlernen erstmal zweitrangig.
Ich möchte den Erzieherinnen ans Herz legen im Stuhlkreis im Kindergarten den Kindern zu erzählen und erklären, was Lukas da an den Ohren hat und für was es gut ist.
Damit sie auch verstehen, warum er sich nicht beteiligt, wenn viele auf einmal schreien, denn dann hört er nie eine Stimme heraus, sondern nur Stimmengewirr und kann nicht folgen.
So das wars erstmal von uns
LG von einer dringend urlaubsreifen Anette, die heute in einer Woche am Balaton rumlümmelt