Hallo,
hat jemand von euch Erfahrungen damit gemacht, wie es ist, sich während der Schwangerschaft auf eine neue Stelle zu bewerben?
Ich habe zwar eine Stelle, würde aber liebend gern wechseln.
Gibt es da irgendwelche Aussichten?
Danke schon mal
Sonne
Schwanger und bewerben
Bisherige Antworten
Re: Schwanger und bewerben
Du kannst es versuchen, nur wollen die Arbeitgeber ja jemanden auf Dauer haben und nicht nach einem halben Jahr schon wieder jemanden neues suchen. Es sei denn, du erklärst dich bereit, nach der Mutterschutzfrist (acht Wochen nach Entbindung) wieder zu arbeiten (Vollzeit oder Teilzeit). Man kann auch während der Mutterschutzfrist (von 6 Wochen vor der Entbindung bis 8 Wochen danach) arbeiten, wenn man sich ausdrücklich dazu bereit erklärt (was man jederzeit widerrufen kann). Das müsstest du dem Chef mitteilen. Unter solchen Umständen ist jemand vielleicht eher bereit, eine Schwangere einzustellen. Leider gibt es Müttern gegenüber generell Vorurteile dahingehend, dass sie angeblich oft fehlen, weil die Kinder krank sind. Auf solche Vorbehalte stößt man oft. Ich wünsche dir alles Gute bei deiner Stellensuche. Viel Glück!
Re: Schwanger und bewerben
Hallo Christina,
ich muß Dich korrigieren. Nur in den 6 Wochen vor der Geburt darf man arbeiten, wenn man will und kann.
Die 8 Wochen danach sind absolute Schutzfrist, die eingehalten werden MUSS.
Wenn der Arbeitgeber Dich dann beschäftigt, bekommt er einen Heidenärger.
Susan
ich muß Dich korrigieren. Nur in den 6 Wochen vor der Geburt darf man arbeiten, wenn man will und kann.
Die 8 Wochen danach sind absolute Schutzfrist, die eingehalten werden MUSS.
Wenn der Arbeitgeber Dich dann beschäftigt, bekommt er einen Heidenärger.
Susan
VERGISS ES!!!!!
Hallo Sonne,
meine Erfahrungen auf dem Gebiet "Bewerbung während der Schwangerschaft" sind durchweg schlecht. Egal, was Du zu leisten bereit bist und egal, wie gut Du für die Stelle qualifiziert bist, sobald das Wort "Schwangerschaft" fällt, will sich keiner die Finger verbrennen und die lassen Dich fallen wie eine heiße Kartoffel.
Versuchen kannst Du es ja trotzdem, aber ich würde an Deiner Stelle an Deinem jetzigen Arbeitsplatz kein Wort darüber verlieren, sonst verbaust Du Dir dort eventuell noch Chancen, die Du im Moment noch nicht absehen kannst.
Viel Glück,
Carmen
meine Erfahrungen auf dem Gebiet "Bewerbung während der Schwangerschaft" sind durchweg schlecht. Egal, was Du zu leisten bereit bist und egal, wie gut Du für die Stelle qualifiziert bist, sobald das Wort "Schwangerschaft" fällt, will sich keiner die Finger verbrennen und die lassen Dich fallen wie eine heiße Kartoffel.
Versuchen kannst Du es ja trotzdem, aber ich würde an Deiner Stelle an Deinem jetzigen Arbeitsplatz kein Wort darüber verlieren, sonst verbaust Du Dir dort eventuell noch Chancen, die Du im Moment noch nicht absehen kannst.
Viel Glück,
Carmen
Laß es sein!!
Liebe Sonne, da du jetzt eine Festanstellung hast und evtl. bereits schwanger bist, rate ich von einem Stellenwechel ab. Für die jetzige Stellung bist du im Kündigungsschutz. Du erhälst Mutterschaftsgeld und kennst deine Kollegen. Wenn du wechselst, ist alles neu. Und dein Ausfall ist vorprogrammiert. Ich hatte eine Kollegin, die bereits in der 1. Arbeitswoche einen positiven SS-Test hatte. Da konnten die anderen ganz schön lästern und mobben. Da noch ein Arbeitsunfall dazu kam, ist sie bereits im 5. Monat ausgefallen. Der Chef durfte ihr wegen MuSchu und AU nicht kündigen und wir durften die Arbeit mit wegarbeiten. Da kommt dann nicht die beste positive Stimmung bei den neuen Kollegen auf.
Willst du dir das antun oder mit dem Wechsel vielleicht doch bis nach dem Erziehungsurlaub warten. Dann hast du sowieso einen Neueinstieg.
Alles Gute für die Zukunft und
LG Bärbel
Willst du dir das antun oder mit dem Wechsel vielleicht doch bis nach dem Erziehungsurlaub warten. Dann hast du sowieso einen Neueinstieg.
Alles Gute für die Zukunft und
LG Bärbel
Re: Bleib doch erstmal wo Du bist
Ich kann mich da nur anschließen.Bekomm doch erstmal Dein Baby. Danach bist Du wahrscheinlich froh, wenn Du als erstes Deinen Alltag geregelt bekommst. Danach bist Du froh, wenn Du etwas arbeiten gehen kannst und die Betreuung Deines Kindes organisiert. Wenn Du da noch eine total neue Aufgabe und neue Kollegen hast, die nur darauf warten, dass Du Fehler machst/ausfällst wg. dem Baby bist Du bestimmt gefrusteter als jetzt vor dem Stellenwechsel. Das Baby im Bauch ist anders als wenn es da ist - meine Erfahrung. Ich wollte auch gleich wieder arbeiten. Momentan klappt es immerhin!! stundenweise von zuhause am PC. Wenn Du dann wieder tageweise in die Firma gehst und Du dann immer noch wechseln möchtest, ist der Zeitpunkt bestimmt besser.
Viel Glück für die Zukunft (mit Kind)
Pia
Viel Glück für die Zukunft (mit Kind)
Pia
Re: Schwanger und bewerben
Hallo Sonne!
Ich rate dir ab zu kündigen wenn du während der Schwangerschaft arbeiten willst. Das Arbeitsamt wird dich sicherlich sperren. Während der Schwangerschaft kann genug passieren und du dadurch krankgeschrieben bist, dies gibt genug ärger unter den Kollegen. Bleibe entweder bei der Arbeitsstelle oder kündige - aber nur dann, wenn du den Rest der Schwangerschaft ohne Arbeit und die ersten drei Monate nach der Kündigung ohne Geld vom Arbeitsamt genießen willst. Ich habe zu spüren bekommen wie wenig Verständnis einem im Büro wegen den alltäglichen Schwangerschaftsbeschwerden AUF DAUER entgegengebracht wird, das ist nicht einfach. Es ist dann dazu noch um ein vielfaches schwieriger wenn es neue Kollegen sind und du nicht ein Teil eines eingespielten Teams bist (welches deine sonstigen Leistungen kennt die du imstande bist zu geben). Überlege es dir bitte gut. Ich genieße meine freie Zeit bis zur Geburt, hatte allerdings schon vor der SS gekündigt. Egal wie du dich entscheidest: Alles erdenklich Gute für Euch beide!!! Glitzer
Ich rate dir ab zu kündigen wenn du während der Schwangerschaft arbeiten willst. Das Arbeitsamt wird dich sicherlich sperren. Während der Schwangerschaft kann genug passieren und du dadurch krankgeschrieben bist, dies gibt genug ärger unter den Kollegen. Bleibe entweder bei der Arbeitsstelle oder kündige - aber nur dann, wenn du den Rest der Schwangerschaft ohne Arbeit und die ersten drei Monate nach der Kündigung ohne Geld vom Arbeitsamt genießen willst. Ich habe zu spüren bekommen wie wenig Verständnis einem im Büro wegen den alltäglichen Schwangerschaftsbeschwerden AUF DAUER entgegengebracht wird, das ist nicht einfach. Es ist dann dazu noch um ein vielfaches schwieriger wenn es neue Kollegen sind und du nicht ein Teil eines eingespielten Teams bist (welches deine sonstigen Leistungen kennt die du imstande bist zu geben). Überlege es dir bitte gut. Ich genieße meine freie Zeit bis zur Geburt, hatte allerdings schon vor der SS gekündigt. Egal wie du dich entscheidest: Alles erdenklich Gute für Euch beide!!! Glitzer
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