Harmlos, aber lästig und unangenehm: Kopfläuse treten oft da auf, wo viele (Kinder-)Köpfe zusammenstecken. Nur die Ruhe also, wenn Kinder Kopfläuse haben. Mit einem speziellen Läusemittel und dem sorgfältigen nassen Auskämmen der Haare lässt sich das Problem in den Griff bekommen. Wir verraten, wie Sie Läuse effektiv behandeln.
Kopfläuse behandeln: So werden Sie Läuse los!

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Läuse behandeln – so wird’s gemacht!
Kopfläuse wirksam zu behandeln, ist eine mühevolle Angelegenheit für Eltern und Kind. Doch das aufwendige Prozedere lohnt sich: Mit einem Kopfläusemittel und einem Läusekamm gelingt es Ihnen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, die Läuse tatsächlich loszuwerden. Wir verraten Ihnen, wie genau Sie vorgehen müssen.
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Kopfläuse? Keine Panik!
Zuallererst: Kopfläuse sind lästig, aber kein Grund zur Panik. Bleiben Sie ruhig und gehen Sie Schritt für Schritt vor. Heute gibt es viele gut erprobte Mittel, die Läuse in jedem Stadium töten. Bei ordnungsgemäßer Anwendung sind sie gesundheitlich unbedenklich. Es ist nicht erforderlich, die Haare ganz kurz zu schneiden oder gar eine Glatze zu rasieren.
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Kopfläuse loswerden mit geeignetem Mittel
Es gibt zugelassene Mittel gegen Kopfläuse, die einen Befall zuverlässig beseitigen. Solche Mittel erhalten Sie in der Apotheke. Wie genau Sie vorgehen müssen, entnehmen Sie der Packungsbeilage des Kopfläusemittels. Halten Sie sich genau an die Anweisungen, da nur so die Läuse wirklich verschwinden. Fehler bei der Anwendung können dazu führen, dass es beim ersten Behandlungszyklus nicht klappt.
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Was hilft gegen Kopfläuse? Keine Hausmittel!
Häufig werden Kokos- oder Olivenöl als natürliches Läusemittel empfohlen. Zwar sorgen Öle dafür, dass den Läusen im wahrsten Sinne des Wortes die Luft wegbleibt, wirklich sicher ist das aber nicht. Auch Hausmittel wie Essigspülungen, Zitrone oder gar Natron sind nicht geeignet, um Läuse zuverlässig zu entfernen. Ebenfalls ungeeignet: Heiße Luft aus dem Haartrockner und Saunieren!
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Kopfläuse Strähne für Strähne auskämmen
Direkt nach der Behandlung sowie alle vier Tage innerhalb der nächsten zwei Wochen müssen Sie die Haare mit einem Läusekamm auskämmen. Dafür feuchten Sie das Haar an, tragen eine Haarpflegespülung auf und kämmen dann Strähne für Strähne durch. Nach jeder Strähne streichen Sie den Läusekamm auf einem Küchenpapier aus.
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Sorgfalt hilft gegen Kopfläuse
Um den Behandlungserfolg zu sichern, ist es wichtig, dass Sie sehr sorgfältig vorgehen. Das heißt: Verteilen Sie das Läusemittel gleichmäßig auf dem Kopf und bedecken Sie alle Stellen, lassen Sie es ausreichend lange einwirken und kämmen Sie dann die Strähnen vom Haaransatz bis zu den Spitzen durch. Das Durchkämmen dauert mindestens eine halbe Stunde – bei dickem Haar auch wesentlich länger.
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Kopfläuse-Behandlung wiederholen
Leider ist es im Kampf gegen Kopfläuse nicht mit einer Behandlung getan – sie muss an Tag acht, neun oder zehn nach der ersten Behandlung wiederholt werden. Der Grund: Falls aus den Eiern Jungläuse (Nymphen) geschlüpft sind, müssen diese ebenfalls entfernt werden. Wieder heißt es also: Läusemittel aus der Apotheke verwenden und anschließend das Haar nass auskämmen.
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Regelmäßige Kontrolle auf Kopfläuse
Durch das regelmäßige Auskämmen alle vier Tage kontrollieren Sie innerhalb der ersten 14 Tage, ob noch Kopfläuse im Haar verblieben sind. Diese Kontrollen sind äußerst wichtig für den Behandlungserfolg und sollten nicht ausgelassen werden. Stellen Sie sich am besten alle vier Tage eine Erinnerung in Ihrem Smartphone, tragen Sie die Kontrolle in den Kalender ein oder kleben Sie einen Notizzettel an den Badezimmerspiegel. Eine letzte Kontrolle sollte bei starkem Befall abschließend noch einmal an Tag 17 stattfinden.
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Kopfläuse-Behandlung erleichtern
Die Behandlung von Kopfläusen ist für viele Kinder eine richtige Geduldsprobe, denn sie müssen dabei ziemlich lange still sitzen. Um die Wartezeit zu verkürzen, können Sie auf Ablenkungsmanöver vertrauen: Lassen Sie zum Beispiel ein anderes Familienmitglied eine Geschichte vorlesen oder lauschen Sie gemeinsam einem Hörbuch. Ihr Kind kann in der Zeit auch etwas Ausmalen oder selbst durch ein Bilderbuch blättern, wenn es dabei still sitzt.
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Kopfläuse: Wann zum Arzt?
Wenn Sie entzündete Stellen auf der Kopfhaut Ihres Kindes entdecken, sollten Sie zuerst ärztlichen Rat einholen, bevor Sie selbst eine Läusebehandlung durchführen. Auch bei Säuglingen und Kleinkindern, Schwangeren und Stillenden sowie bei bestehenden Allergien gegen Stoffe, die in Läusemitteln enthalten sind, gilt: Ziehen Sie einen Arzt zurate, der ein geeignetes Mittel verschreibt.
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Anti-Läuse-Maßnahmen zu Hause
Läuse können nur einige Stunden ohne Wirt überleben, deshalb sind Putz- und Waschaktionen zweitrangig. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Handtücher, Kissen, Bettbezüge und Schlafkleidung bei 60 Grad gewaschen werden. Kuscheltiere und Kopfbedeckungen können Sie waschen oder drei Tage lang luftdicht in einem Plastikbeutel verpacken. Bürsten und Kämme bitte reinigen oder austauschen. Verwenden Sie keine Desinfektionsmittel oder Insektizide!
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Kopfläuse-Verbreitung stoppen
Beugen Sie einer weiteren Ausbreitung von Kopfläusen vor und melden Sie den Läusebefall umgehend Schule und Kindergarten, damit alle anderen Eltern informiert werden und entsprechende Maßnahmen einleiten können. Ihr Kind hatte darüber hinaus noch weiteren Kontakt zu Freunden, Nachbarn oder Großeltern? Diese Personen müssen ebenfalls informiert werden! Und natürlich sollten alle Familienmitglieder auf Kopfläuse überprüft werden. Hier verraten wir Ihnen, wie Sie Läuse erkennen.
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