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ein Kind trotz Krebsvorstufe nach erfolgloser OP?!

Ihr Lieben,
so langsam muss ich mich mit den Gedanken anfreunden mir meinen Herzenswunsch eines zweiten Kindes niemals erfüllen zu können.
Es war so ein typischer Gang zur Ärztin,der Vorsorgetermin zur Früherkennung war fällig. Wie gewohnt routiniert verlief der Termin ab, wie gewohnt der Gedanke "und wieder ein Jahr ruhe vor diesem blöden Stuhl!"- doch diesmal sollte alles anders kommen. Ca zwei Wochen später klingelte das Telefon, meine Frauenärztin. Ich war so überrascht über ihren Anruf, wie in Trance hörte ich ihr zu: " Frau F sie müssen ins Krankenhaus, wir müssen ihren Pap Abstrich klären lassen." Ich stimmte zu das die Praxis mich einen Termin ausmachen sollte und legte auf. Erst Minuten später begriff ich das Telefonat- ich rief zurück und dann nahm alles Ihren Lauf.
Zwei Wochen später wurde ich Operiert, die krebsvorursachenenden Viren am Muttermund wurden entfernt; die Diagnose alles in bester Ordnung. Auch könne ich problemlos Schwanger werden; lediglich ein erhöhtes Risiko an Frühwehen seien vorhanden. Doch laut den Ärzten nicht weiter tragisch.
Zwei Jahre lang müßte ich vorsorglich die Krebsvorsorge alle drei Monate machen- doch angeblich alles nur Vorsorglich, nichts beunruhigendes.
Fünf Tage nach der ersten Krebsvorsorge erneut ein Anruf meiner Ärztin; das Ergebnis sei auffällig, teils schwere Veränderungen ich müßte in die Dysplasiesprechstunde zu Klärung. Noch in der selben Woche hatte ich einen Termin; noch heute zwei Wochen später höre ich den Arzt diesen verhaßten Satz sagen: " Frau F sie wollen sich von mir operieren lassen, denn sie wollen nicht das es bösartig endet. Denken Sie an ihren Sohn, der braucht sie!".
Niemand kann mir sagen, ob ich genug Zeit haette eine Schwangerschaft durchzustehen oder ob die Situation vorher schlimmer werden könnte.
Die Ärzte raten mir jedoch zum sofortigen Eingriff; ich kann die befallende Stelle am Muttermund entfernen lassen und somit noch ein Kind bekommen. Jedoch ist das Risiko das es zurück kehrt innerhalb weniger Wochen sehr hoch- 80 Prozent.
Die Ärzte raten mir eindeutig zur vollständigen Entfernung der Gebärmutter; am 6. Januar 2011. Langfristig müßte dieser Eingriff sowieso vorgenommen werden; die Variante nur am Muttermund was zu entfernen wäre nur der Versuch Zeit zu gewinnen!
Ich habe mich noch nie in meinem Leben so hilflos und verzweifelt gefüllt.
Bisherige Antworten

ein Kind trotz Krebsvorstufe nach erfolgloser OP?!

Hallo,

ich fühle mit dir. Auch ich versuche mich täglich mit dem Gedanken, ein Einzelkind zu haben, anzufreunden. Meine Tochter ist ein Jahr alt und kurz vor dem ET habe ich die Diagnose Brustkrebs bekommen. Noch vor der Chemo haben wir Eierstockgewebe entnehmen lassen. Einfach um etwas zu unternehmen. Trotzdem glaube ich nicht an eine zweite Schwangerschaft. Mein Tumor war hormonabhängig und ich will nichts riskieren. Mein kleines Mädchen braucht mich. Trotzdem tut es weh. Ich verstehe dich wirklich sehr gut. Man ist so hilflos in so einer Situation und hat Angst.

Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen für die OP. Wir müssen wirklich an unsere Kinder denken, die uns brauchen. Einfach froh sein, dass wir wenigstens einmal dieses unbeschreibliche Glück erfahren durften. Bei mir wird es wohl noch ein Weilchen dauern bis ich das verinnerlicht habe.

Alles Gute!

Daniela mit Nike, 14 Monate

ein Kind trotz Krebsvorstufe nach erfolgloser OP?!

Hallo Monica,

wie ist es mir dir weitergegangen, hast du dich operieren lassen? Wie gehts dir? Ich hätte dir auch dringend zur OP geraten - lieber ein Kind mit mutter als zwei ohne.... ich drücke dir ganz ganz fest die daumen dass alles gut wird,

vlg,

sandra

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