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Schreien an der Brust

Hallo Frau Sampaolo,

 

meine Tochter ist 11 Wochen alt und bis vor etwa zwei Wochen gabs beim Stillen keine Probleme. Seit dem ist es nun so, dass sie nach 3-4 Minuten stillen plötzlich anfängt zu schreien und rumzuzappeln (unabhängig von meinem persönlichen Speisenplan). Ich kann sie dann auch nicht wieder anlegen, es hiflt nur herumtragen oder bestenfalls der Schnuller. Nach ein paar Minuten ist der Spuk vorbei, aber anlegen lässt sie sich nicht mehr. Der ganze "Zauber" wiederholt sich alle 2,5 bis 4 Stunden. Nur nachts läuft alles ohne Probleme. Gestern habe ich den Versuch gestartet, auch die Tagesmahlzeiten im Liegen zu stillen, da klappte es etwas besser. Aber bei 3 Kindern ist das ein Ding der Unmöglichkeit immer liegend zu stillen.

Anfangs dachte ich, dass das mit dem Schnupfen zu tun haben könnte. Aber der ist seit ein paar Tagen weg und das Problem immer noch da. Ich weiß mir leider keinen Rat mehr und auch meine Hebamme konnte mir nicht wirklich helfen. Vielleicht fällt Ihnen noch etwas ein, was Abhilfe schaffen könnte.

Vielen Dank!

 

Liebe Grüße

Sandra

Bisherige Antworten
Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 04.05.2014, 12:53 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Schreien an der Brust

 

Hallo Sandra,

es ist oft schwierig, eine Ursache auszumachen. Und meist ist der Spuk auch schnell wieder vorbei. 

So lange ein Kind dennoch ausreichend bzw. gewohnt nasse Windeln hat, ansonsten gesund und munter wirkt, bekommt es genügend Milch und man kann so eine Phase einfach entspannt abwarten. 

Manche Kinder trinken immer nur so kurz. Beim Stillen nach Bedarf regelt sich das dann über die Stillhäufigkeit. Und vor allem nachts holen sich Kinder dann, was sie tagsüber "verpasst" haben. ;o)

Es sollte natürlich der Kinderarzt aufgesucht werden und ggf. eine Laktations- oder Stillberaterin vor Ort, wenn ein Kind tatsächlich zu wenig Milch bekommt! Oder wenn diese Phase länger andauert, als Sie es entspannt abwarten möchten.

 

Herzliche Grüße,

 

Sonia Sampaolo

Re: Schreien an der Brust

Vielen Dank für die aufmunternde Antwort. Ich werde das wohl einfach aussitzen. 

Manchmal denke ich, da sie nur selten Stuhlgang hat, dass dann oben auch nicht mehr reinpasst. Aber bis jetzt nimmt sie gut zu und nasse Windeln gibt es auch reichlich. :-)

 

LG Sandra

Expertin-Sampaolo
Expertin-Sampaolo | 07.05.2014, 13:54 Uhr
453 Beiträge seit 19.12.2012

Re: Schreien an der Brust

Was mir gerade noch dazu einfiel: Stillen regt die Darmtätigkeit des Kindes an. Wenn der Darm voll ist, ist das evtl. unangenehm. Vor allem entleeren sich Kinder nur ungern auf Mamas Arm. ;o)

Ein Möglichkeit bzw. einen Versuch wert wäre, Ihrem Baby in einer solchen Situation die Windel auszuziehen und es entweder abzuhalten (über einer Schüssel oder dem Waschbecken) oder es nackt strampeln zu lassen und zu schauen, ob es so zufriedener ist und den Darm entleeren kann/mag.

Stuhlgang ist bei voll gestillten Babys zwar in fast jeder Häufigkeit normal, aber es kann doch unangenehm werden, wenn der Stuhl nur alle paar Tage herauskommt.

 

Herzliche Grüße,

 

Sonia Sampaolo

Re: Schreien an der Brust

Hallo Frau Sampaolo,

 

vielen Dank für den Tipp, werde ich nach der jüngsten Erfahrung mal ausprobieren. Der Stuhl ist nach langer Nichtentleerung tatsächlich sehr zähflüssig und nicht so richtig MuMiStuhlartig.

Vorgestern wusste ich mir nicht anders zu helfen, als einen kleinen Stimmulus mit demThermometer zu setzen (nach über einer Woche ohne Stuhlgang). Und seit dem klappt es mit dem Stillen wieder reibungslos. :GIRL 252:

 

Liebe Grüße

Sandra

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