Abens zu wenig Milch
Ich hoffe sie haben ein paar Tips für mich.
Re: Abens zu wenig Milch
Hallo Maritta,
das abendliche "Dauerstillen", auch Cluster-feeding genannt, ist völlig normal. Und es bedeutet nicht, dass ein Kind nicht satt wird oder zu wenig Milch da ist. ;o)
Die Empfehlung, ganz nach Bedarf zu stillen, gilt auch hier. Nur so können sich Angebot und Nachfrage gut aufeinander einstellen. Zufüttern kann dazu führen, dass auf die Dauer die Milchmenge dem Hunger hinterherhängt.
Sollte das sehr häufige Stillen am Abend zu sehr zehren (mehr an den Nerven als körperlich), hilft vielleicht ein Spaziergang, ein (gemeinsames) Bad oder ähnliches. Viel Kuscheln über den Tag, nachts in unmittelbarer Nähe schlafen - das erhöht die Milchproduktion. Und auch häufigeres Anlegen am Tag kann helfen, das abendliche Stillen zu entspannen.
Allerdings ist es bei manchen Babys auch eher das Verarbeiten des Tages, was sie abends vermehrt an der Brust saugen lässt, oder ein großes Bedürfnis nach Nähe. Stillen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme: Es sit auch Trost, Nähe, Wohlbefinden, Einschlafhilfe, Beruhigung und vieles mehr. Auch das fällt unter Stillen nach Bedarf. ;o)
Und ansonsten: Es gibt immer mal anstrengendere Phasen im Leben mit einem Baby - Phasen gehen vorbei. Je entspannter man ihnen begegnet, desto besser. ;o) Und man sollte sich Entlastung oder wohltuende Gesellschaft holen, so weit und oft es geht!
Herzliche Grüße,
Sonia Sampaolo
Re: Abens zu wenig Milch
Das Dauerstillen empfinde ich nicht als sehr belastend. Aber Philipp saugt irgendwann nur noch 2bis 3 mal und drückt sich dann weinend ab und lässt sich dann auch nicht wieder andocken. Wenn ich dann wieder die Seite wechse (das mache ich abens sehr oft) saugt er auch nur ein paar mal und schreit dann wieder. Deshalb denke ich eher das die Milch entweder nicht reicht oder sehr schwer kommt
Re: Abens zu wenig Milch
Hallo Maritta,
so lange mind. fünf bis sechs Windeln nass werden und ein Baby täglich Stuhlgang hat, bekommt es genügend Milch. Und wie bereits geschrieben, ein Spaziergang kurz vor der Dauerstillzeit oder ein Bad oder einfach mal etwas ganz anderes ausprobieren - hilft oft. Und wenn nicht, Ruhe bewahren. In der Regel regelt sich alles ganz von allein! :o)
Wenn es wirklich an der Milchmenge liegt, tagsüber und nachts ofter stillen, das kurbelt die Produktion gut an. Und lieber nicht zufüttern, dann hat die Brust es leichter, sich auf den Bedarf des Babys einzustellen.
Beste Grüße,
Sonia Sampaolo
Re: Abens zu wenig Milch
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