Bei uns hat es so geklappt. Zuerst hab ich aufgehört, sie zum Einschlafen im Bett zu stillen. Der Papa hat sie dann ins Bett gebracht. Mit Erklärung, dass die Milch schlafen will. Hat aber nicht so viel gebracht. Dann hat mein Mann mehrere Nächte übernommen, in der ersten Nacht gab es sehr viel Geschrei und Tränen, in der zweiten schon weniger und nach fünf Nächten war das nächtliche Stillen vorbei. Die Kinder (die Älteste fast drei, die jüngere zwei) haben dann durchgeschlafen. Der einzige Nachteil war, dass sie morgens immer sehr früh wach waren und nicht mehr weitergeschlafen haben. Sonst sind sie halt an der Brust nochmal eingeschlafen oder wir haben gedöst. So bin ich dann um halb sechs aufgestanden und habe sie im Wohnzimmer gestillt.
Mit dem Jüngsten werden wir es wohl wieder so machen, weil die sanften Methoden grad auch wenig fruchten und ich Anfang Dez. für zwei Nächte auf eine Fortbildung fahre.
Es ist zwar schwer zu hören, wenn die Kinder so weinen, aber ich finde, in den Armen eines liebevollen Vaters ist es kein "Schreienlassen".
LG und alles Gute für euren Weg,
Daniela

hey,

da kollidieren bedürfnisse.

als erstes, bevor überhaupt irgendetwas unternommen wird, solltest du dir sicher sein, welches ziel du genau verfolgst und ob du das ganz sicher so willst.

meiner erfahrung nach ist authenzität das wichtigste dabei!

da ich immer ab dem ersten geburtstag, z.t. in teilzeit, z.t. in vollzeit, arbeiten ging, mußten die kids lernen, daß nicht immer gestillt werden konnte. es gab bedingt durch meinen schichtdienst auch keine festen zeiten.

was soll ich sagen, es hat geklappt! der papa hatte es nicht immer leicht mit ihnen, aber letztendlich haben sie auch ohne brust in der nacht geschlafen.

wenn du gar nicht in erscheinung trittst am abend, dich zum arbeiten verkrümelst und der papa sich dauerhaft, trotz gebrüll, um das kind kümmert, würde sich eine gewöhnung ergeben.

du mußt nur wissen, daß ihr das auch zusammen aushaltet....?!

hm, schwierig.

leider hab ich keine ultimative idee, was genau deinem kind helfen könnte, nicht so oft am abend/nachts stillen zu wollen.

oft hilft uns müttern ja aber das aussitzen und weitermachen, sich nicht ärgern, gar nicht drüber nachdenken, einfach machen. und schwupp, haben sich die bedürfnisse vielleicht von alleine verändert.

sorry, war dir jetzt keine hilfe.

lg, sonja

Eigentlich wollt ich das ja so machen, dass sie das eben beendet, wenn sie es nicht mehr braucht - tagsüber ist es zum Beispiel schon so, dass ich ihr sagen kann, jetzt keine Milch, solange ich ihr einen konkreten Zeitpunkt in Aussicht stelle. Das akzeptiert sie problemlos. Nur die Nächte sind eben so, dass ich allmählich wirklich nicht mehr kann. Ich würde eben gerne vermeiden, dass sie so schreien muss, weil es keine Mi mehr gibt...

Wir haben jetzt beschlossen, dass ich es zunächst mal damit versuche, dass die Mi nachts schläft...wenn das innerhalb einer Woche keine Früchte trägt, muss mein Mann ran. Oh Mann. Heute fangen wir an. Ich hoffe, es wird nicht allzu schlimm, vielleicht überrascht sie mich ja auch?

Also Ziel: nicht komplett abstillen, aber über Nacht Ruhe finden. Über Daumen freue ich mich ;-)

Danke für eure Tipps und Anregungen...

B&N