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Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.Hilfe

Hallo
da unsere Tochter (jetzt fast 9 Monate) ja sehr unruhig war und auch Reflux hat (auch ein Schreikind war ect.)hat sich im laufe der Zeit das Stillen zum Einschlafstillen entwickelt. Sie konnte wenn überhaupt nur so einschlafen (sei es Tags oder Abends)und zur Ruhe finden. Einfach so schläft sie nicht ein (höchstens mal im Auto), wenn ich sie müde ins Bett lege turnt sie rum und ist wieder hellwach (aber überdreht)und irgendwann schreit sie.
Ich möchte jetzt (bzw. muß jetzt) abstillen, denn sie hat so massive Schlafprobleme und ist seit 4 Monaten entweder Nachts 2 Stunden wach und /oder wacht alle halbe Stunde auf und weint kurz, bis ich komme und ihre Hand halte.
Ich selber bin kurz vor dem umkippen, da ich fast gar nicht mehr schlafe.
Dadurch das ich sie in den Schlaf stille, kann es ja auch nie mein Mann übernehmen oder ich mich mal ausklinken.Sie ist so auf mich fixiert.
Ich denke (auch der Kinderarzt ist der Meinung) es ist der Punkt erreicht das ich aufhören muß zu stillen um auch wieder was für mich zu tun.
Nun meine Frage und jetzt???
Wie schaffe ich es Luna beizubringen auch ohne stillen zu schlafen??? Sich anders zu beruhigen?
Wer hat das auch so erlebt und kann mir Tipps geben.
Was soll ich machen, habe auch so Angst Ihr wh zu tun, denn sie liebt ja das stillen.
Mit Schnuller klappt es nicht.
Grüße
Ines
Bisherige Antworten

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.H

Hm, ich glaube nicht, daß Abstillen das Problem grundsätzlich lösen wird. Bzw., wenn Du es schaffst, sie vom weniger Stillen zu überzeugen, ist für Dich der Leidensdruck nicht mehr so groß und Du kannst die restliche Zeit auch weiterstillen.
Zunächst mal würde ich bei dem häufigen Aufwachen ja auch Zähne tippen. Hast Du es mal mit Osanit oder Chammomilla probiert?
Schläft sie in Deinem Bett? Wenn Du nicht aufstehen mußt um sie zu beruhigen kannst Du selbst schneller wieder einschlafen. Eventuell reicht es ihr dann auch schon, wenn Du nur kurz Deine Hand auf sie legst, damit sie merkt, daß sie nicht alleine ist, und sie wacht gar nicht richtig auf.
Viele Grüße,
Christine

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.H

guter tipp,
tobias schläft mit 2,5 jahren immer noch im gitterbett genau neben mir. wir haben die gitterseite raus und er kann rüber, wenn er will. oder ich kann mit der hand rüber.
auch beim nächtlichen stillen werden wir beide nicht richtig wach.
glg tina

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.H

Hallo Christine,
das ( Chamomilla)haben wir jetzt vor 2 Tagen angefangen, mal sehen ob es hilft.
Sie schläft in Ihrem Bett neben mir.
Die Hand gebe ich als rüber, aber sie gibt sie dann nicht mehr her..grins
Sie schläft fast immer nur noch damit wieder ein, sucht sie richtig.
Grüße
Ines

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.Hilfe

Hm, es ist völlig normal, dass ein Kind zum Einschlafen stillt.
Irgendetwas braucht es, um zur Ruhe zu kommen und abschalten zu
können. Natürlicherweise ist das das Stillen, wenn man dem Kind nicht
rechtzeitig etwas anderes angewöhnt.
Das Stillen ist also nicht der Grund, weshalb deine Tochter nicht alleine
einschlafen kann. Es ist vielmehr einfach normal, und es wird sich erst
ändern, wenn sie die nötige Reife entwickelt hat.
Ich würde dir empfehlen, weiter zu stillen, und vor allem, sie nachts bei
dir schlafen zu lassen. Das macht es für dich wesentlich einfacher und
kommt ihrem Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit entgegen. Nicht
mehr zu stillen, kann viel Stress für euch alle bedeuten, besonders wenn
sie (wie du schreibst) das Stillen noch sehr liebt und braucht.
Wenn du etwas dazu lesen magst, schau mal unter der uebersstillen-
Adresse in meinem Profil nach. Dort findest du Artikel zum Thema
Durchschlafen, nächtl. Stillen, Stillen überhaupt. Die anderen Adressen
dort zum Thema Stillen und Schlafen könnten auch noch interessant/
hilfreich sein.
LG, Sonne

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.H

Hallo Sonne,
danke für deine Links, ich schaue mir das an.
Grüße
Ines

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.H

Hi Ines,
so wie Du das beschreibst würde ich nicht denken, dass Eure Probleme am Stillen liegen.
Im Gegenteil, das Stillen hilft ihr ja ruhiger zu werden und abzuschalten. Ich verstehe aber völlig, dass Du so langsam am Stock gehst und dringend Entlastung brauchst.
Wir haben damals bei Florian immer mal geübt, dass auch mein Mann in beruhigen kann und er auch ohne Stillen einschläft. Das ging sicherlich nicht von heute auf morgen, aber wir haben es geschafft und so hatte ich auch Entlastung.
Habt ihr schon versucht, dass Eure Tochter bei Euch schläft? Vielleicht fehlt ihr die Nähe und sie würde besser schlafen, wenn sie bei Euch wäre. Das könnte sowohl in Eurem Bett sein, aber auch mit ihrem Bett bei Euch im Zimmer.
Bei Florian war das im laufe der Zeit immer verschieden. Anfangs hat er fast nur bei uns im Bett geschlafen, dann hat mich das zu sehr gestört und ich hatte auch das gemerkt, dass Florian besser schlief wenn er nicht bei uns mit im Zimmer ist. Zu der Zeit schlief oft in seinem Bett und ist dann erst nachts zu uns gekommen, bzw. ich habe ihn geholt wenn er aufgewacht ist. Auf jeden Fall mussten wir auch erstmal einiges ausprobieren und rausfinden was das beste für uns alle ist.
Ich würde an Deiner Stelle mal ausprobieren, wobei Deine Tochter sich am wohlsten fühlt und Ihr natürlich auch. Und Deinen Mann auf jeden Fall mit einbeziehen.
Und Kinderärzte haben nicht unbedingt vom Stillen Ahnung. Wenn es nach meinem gegangen wäre, hätte ich auch schon vor Monaten, bzw. Jahren abgestillt. *ggggg*
Ich hoffe jedenfalls, dass sich die Situation bei Euch bald entspannt!
Viele Grüße
Gabi

Re: Einschlafstillen und muß abstillen und jetzt.Hilfe

hi ines,
wie ist die lage?
lese erst jetzt und möchte dir sagen:
tobias ist 2,5 jahre alt und wird auch noch einschlafgestillt. wobei, seit genau 2 tagen rollt er sich von selbst in sein bett (das neben meinem steht) und schläft nur mit meiner hand ein.
bin mir nicht sicher, dass das mit dem abstillen klappt.
reflux hatte tobias auch, daher hatten wir lange einen 2h rhythmus, auch nachts. und tobias ist immer noch mehr auf mich fixiert. ich denke mal, es gibt solche kinder, die auch die nähe zur mutter und zur brust mehr brauchen.
mein rat wäre, lass sie stillen, so lange sie möchte und sucht einen weg ohne abstillen.
die einschlafprobleme hatten/ haben wir aber ählich. tobias kann schlecht alleine abschalten, daher braucht er mich, die brust und das enge kuscheln.
im nachhinein haben wir immer zu früh versucht, ihn ins bett zu bringen. wenn er nicht richtig müde ist, zappelt er nur rum und braucht mind. 1h bis er schläft, wenn überhaupt. wenn er jetzt noch mittags schläft, brauche ich es vonr 21:30 gar nicht erst probieren. was ich damit meine, sie hat vielleicht eine anderen rhythmus? seit ich das abends gelassener sehe und nicht versuche ihn in den schlaf zu zwingen, bin ich auch ruhiger und es klappt für alle beteiligten besser. er schläft schnell ein und meist auch bis zum morgenstillen durch.
reiß sie nicht zwanghaft ab von der brust. wer weis, was das für probleme mit sich bringt. ist meine meinunjg.
glg tina

ich habe auch einschlafgestillt...

Hallo Ines,
Niklas (16 Monate) habe ich auch vormittags, nachmittags und abends zum Einschlafen gestillt. Er wollte auch anders nicht einschlafen (außer im Auto/ Kinderwagen). Wenn ich Pech hatte, habe ich ihn nach dem Stillen abgelegt und schwupps war er wieder wach. Ich habe alles wie mit rohen Eiern gemacht. Gerade abends hat es immer gedauert. Er wurde immer wach, wenn ich ihn ins Bett legen wollte. Ich habe ihn dann auf einer Ersatzmatraze im KiZi gestillt, er schlief ein, und ich habe ihn erstmal schlafen lassen und habe ihn dann wie ein rohes Ei ins Bett gelegt, immer mit der Befürchtung, der wacht jetzt wieder auf. Mit dem 8. Monat habe ich angefangen, zuzufüttern. Erst Mittags dann abends, danach zum einschlafen gestillt, s.o. Die letzte Mahlzeit, die ich abgestillt habe, war die Abendmahlzeit, eben weil er sonst nicht schlief. Das ging dann aber immer schneller - zum Schluss habe ich 5 min rechts, 5 min und habe ihn möglichst noch wach ins Bett gelegt. Das ging dann auch ganz gut. Am 1.1.2006 habe ich dann beschlossen, ihn einfach mal so abends hinzulegen. Und es hat geklappt. Ich weiß nicht warum. Vielleicht habe ich ihm die Zeit gegeben, sich daran zu gewöhnen (so ca. 3 Monate waren es schon, in der ich abends das Stillen reduziert habe).
Es wird wohl nicht von heute auf morgen passieren. Den Schnuller hat Niklas bis heute nicht angerührt. Aber er hat ein Schnuckeltuch aus Nikki - vielleicht hat Luna auch solche Vorlieben, probier mal was aus. Die Zeit, in der Du was für Dich tun kannst, kommt - versprochen. Im Moment ist Luna ohne Dich noch ein Nichts. Auch Papa kann da wenig helfen. Aber auch die Zeit für Papa kommt. Dann kannst Du wieder was für Dich tun. War bei uns genauso. Ich hatte auch immer das Gefühl, ich komme zu kurz. Es wird besser, auf jeden Fall. Und auch Luna wird ihren Schlafrythmus finden.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen?
Viele liebe Grüße Bettina

Vielen Dank an Euch alle, werde erstmal weiter ...

Hallo
vielen Dank an Euch alle, werde erst mal weiter stillen und versuchen eine andere Möglickeit zum beruhigen zu finden. Und hoffe Luna möchte die Brust dann bald von selbst nicht mehr. Noch geht es mit der Zeit ja, nur möchte ich sie nicht länger wie 1 Jahr stillen, es ist zwar schön aber auch einschränkend und ich möchte mal wieder ich selber sein.
Grüße
Ines

Re: Vielen Dank an Euch alle, werde erstmal weiter

Mit etwa einem Jahr ist mein Sohn beim Stillen nicht mehr eingeschlafen, das heißt, ich war dann abends nicht mehr eine halbe Stunde mit ihm beschäftigt, sondern anderthalb Stunden oder länger. Freu Dich, solange es so einfach geht.
Viele Grüße,
Christine

Vielen Dank an Euch alle, werde erstmal weiter ...

Hallo
vielen Dank an Euch alle, werde erst mal weiter stillen und versuchen eine andere Möglickeit zum beruhigen zu finden. Und hoffe Luna möchte die Brust dann bald von selbst nicht mehr. Noch geht es mit der Zeit ja, nur möchte ich sie nicht länger wie 1 Jahr stillen, es ist zwar schön aber auch einschränkend und ich möchte mal wieder ich selber sein.
Grüße
Ines

Kein Tipp, aber...

.. ein Hinweis: Clemens wurde nur 2 Wochen gestillt, aber war nachts trotzdem komplett auf mich fixiert. Auch jetzt mit zweieinhalb beginnt er erst allmählich, den Papa nachts zu akzeptieren, und dabei ist es ein Papa, der sich sehr um seine Kinder kümmert.
Jede Nacht, die er aufwachte, jedes Mal, war ich es, die sich kümmern musste, da Papa komplett abgelehnt wurde. Völlig ohne Stillen. Keine Ahnung, warum das so war.
Ich wäre an deiner stelle also nicht so sicher, ob das Abstillen den gewünschten Effekt überhaupt bringt.
LG, Enna2, die Dir jedenfalls viel Glück wünscht

Re: Kein Tipp, aber...

Hallo
danke, ja ich habe auch noch nicht aufgehört. Ist nur so das ich hoffen das es mit dem Papa dann vielleicht geht, denn ich bin so kaput.
Glaube aber auch das das fixiert sein auf mich bleibt.. smile
Grüße
Ines
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