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Stillt sich meine Tochter ab?

Hallo!
Meine Kleine ist jetzt 9 Monate alt.
Ich hatte immer genügend Milch für die Kleine, solange ich noch vollgestillt hab (über 6 Monate), eher zuviel als zuwenig.
Jetzt aber ist meine Milch arg zurück gegangen, meine Brüste sind ganz weich und eher schlaff.
Meine Kleine hat tagsüber keine Geduld mehr zum Stillen. Sie bekommt daher Brei. Ich stille nachts noch - momentan zwei mal, wobei das erste Mal sie auch richtig viel trinkt.
Eigentlich hätte ich gern auch noch früh weiter gestillt. Sie ist manchmal schon arg zeitig wach (noch vor 6Uhr) und früher hab ich da gestillt und sie hat danach manchmal noch geschlafen.
Jetzt hab ich aber das Gefühl, sie bekommt dann überhaupt nix mehr aus der Brust raus. Rechts gar nix mehr und links höre ich sie noch schlucken, aber viel scheint das nicht mehr zu sein. Sie schafft es dann auch nicht, einen Milchspendereflex auszulösen - spüre das ja genau.
Das schafft sie nur noch ein mal in der Nacht.
Ich finde das ein bisschen schade. Sollte das schon der Abschied vom Stillen sein? Gibt es irgendwas, was ich noch tun kann?
Viele stillen ja auch noch länger, nur eine Mahlzeit am Tag oder sogar noch weniger. Wie geht das, dass da immer noch genug Milch da ist?
Kann ich den Milchspendereflex irgendwie selbst auslösen bzw. irgendwas tun, dass er leichter wieder einsetzt?
Weiß auch nicht, was ich ihr früh alternativ dann geben soll. Pulvermilch nimmt sie nicht. Ich hätte gern früh noch länger gestillt.
Viele Grüße und Danke
kängaa.
Bisherige Antworten

Stillt sich meine Tochter ab?

Hey Du,

es gibt immer verschiedene Phasen.

Bei uns war es so, dass ich meinem Sohn zu der Zeit einfach 4mal täglich Milch angeboten habe, die er auch gerne wollte. Nicht zum einschlafen sondern als Kuschelzeit, Beruhigungszeit, Pause für mich etc.

Wenn du zu rellativ regelmäßigen Zeiten stillst ist die Milch dann auch da/wieder da.

Es ist normal, dass sich deine Brust so anfühlt, mach dir keine Gedanken! :-)

Liebe Grüße und alles Gute

GM

Stillt sich meine Tochter ab?

Hallo kängaa,

irgendwann stillt sie sich schon ab..., aber das muss nicht jetzt oder bald sein. ;-)

Erstmal: Den Milchspendereflex merkt man mit der Zeit immer weniger und die Brüste werden weicher.

Wenn du den MSR nachts spürst, dann vielleicht, weil die Brust etwas voller ist (nachts ist der Prolaktinspiegel höher).

Aber: Selbst wenn die Milch wirklich zurückgegangen ist, ist das kein Grund, nicht mehr oder weniger zu stillen. Nuckeln, Nähe, Beruhigung - auch das ist Stillen, nicht nur Trinken.

Je weniger das Kind stillt, desto weniger Milch wird gebildet. Manche Frauen können auch lange nur einmal am Tag stillen und haben ordentlich Milch, meistens versiegt die Brust aber mehr oder weniger.

Wenn ein Kind mit 9 Monaten zu jeder Gelegenheit noch stillt, regt das natürlich entsprechend mehr die Milchproduktion an. Ein Kind, dass viel isst, allein einschläft und kein großes Saugbedürfnis hat, regelt das halt anders.

Wenn deine Kleine mal öfter stillen sollte, wird die Milch auch mehr (z.B. wenn sie mal krank ist und nicht essen mag/kann). Und natürlich kannst du versuchen, die Milchmenge mit Tees oder anderem zu steigern.

Nimm es aber mal so hin, wie es ist. Die Stilldauer kann man irgendwann kaum mehr dahingehend beeinflussen, dass sie möglichst oder zumindest so oder so lang ist.

Wenn deine Tochter irgendwann nicht mehr stillt, ist es eben zu Ende. ;-)

LG, Sonne

Danke für Deine mutmachende Antwort!

Hallo Sonne,
tut gut zu lesen.
Ich hab bei dem Thema auch mal wieder gemerkt, wie flexibel man (im Kopf) mit Kindern sein muss. Wenn man sich darauf versteift, so oder so muss es sein, dann geht das einfach nach hinten los. Es dauert bei mir aber immer ne Weile, bis ich mich dann von der Wunschvorstellung wie es laufen muss, löse.
Ich hätte halt gern morgens noch gestillt und mir so die Matscherei mit dem Frühstück erspart. Meine Tochter hat es eben anders entschieden. Jetzt nehme ich es eben hin, dass sie früh oft nicht trinken will und schaue, was ich ihr früh dann am Tisch geben kann. Und muss in den sauren Apfel beißen und manchmal 5.50Uhr aufstehen %)
Aber ich merke, dass momentan eben sie hauptsächlich entscheidet, wann das Stillen für sie passt. Ich dachte eben, wenn ich den Milchspendereflex früher auslöse, dann "halte ich sie vielleicht bei der STange". Auch nachts trinkt sie jetzt oft schon nicht mehr richtig, nuckelt ein bisschen und grinst mich dann an. Hat mich auch genervt, weil ich keine Lust hab, mir nachts großartig was einfallen zu lassen, wie sie dann wieder schläft.... Aber irgendeinen Plan B gibts ja immer (Stillen ist halt problemloser), in dem Fall musste ich die Couch ausziehen und hab sie mit ins Bett genommen....
Danke nochmal für Deine Antwort. War für mich wichtig, nochmal meine Wahrnehmung bezüglich Milchspendereflex bestätigt zu bekommen. Ich denke schon, dass ich den merke. Und ich merke ja auch, ob die Kleine schluckt oder nur nuckelt.
VG kängaa
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