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missed abortion

Hallo zusammen,
ich bin vierzig und nach meiner zweiten ICSI im Ausland schwanger geworden und habe mein Kind Anfang der 9. Woche verloren.
Die Ausschabung ist heute genau zwei Wochen her. Ich funktioniere im Alltag gerade wieder so, aber bin innerlich noch total mit allem beschäftigt.
Mein HCG Wert war von Anfang an grenzwertig niedrig, so dass ich, hätte ich manchem Arzt im Internet getraut (.....) niemals von einer intakten Schwangerschaft ausgegangen wäre.
Aber immerhin, der Wert ist angestiegen, wenn er sich auch nicht verdoppelt hat innerhalb von zwei Tagen,
es gab Fruchthülle, Dottersack, Embryo - wenn auch, nach NORMTABELLEN sehr klein, das Herz hat geschlagen. Und genau dieser Arzt sagt jetzt, dies wäre von Anfang an eine intakte SS gewesen.
Und nun... sind zwei Wochen vergangen und sollte ich jemals wieder schwanger werden, so habe ich mir jedenfalls geschworen nicht mehr nach irgendwelchen Vergleichswerten zu schauen.
Tut mir leid, dass dies alles möglicherweise sehr destruktiv rüberkommt.
Von den tatsächlichen BABYTAKEHOME- Raten sagt keiner was, in den KIWU Zentren.
Falls eine von euch jedenfalls einen niedrigen nicht normgerechten hcg wert hat... lasst euch nicht verunsichern.
Würde mich freuen von Frauen zu hören, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
LG
Bisherige Antworten

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Hallo Du,
es tut mir sehr leid, dass Du Dein Baby verloren hast... Trösten kann Dich momentan wohl niemand, aber ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit.
Lass die Trauer zu und Deinen Gefühlen freien Lauf. Funktionieren ist jetzt nicht das wichtigste!
Traurige Grüße
Alex mit Hummelchen im Herzen und Lucia im Arm ( die zustande gekommen ist als eigentlich niemand drauf zu hoffen wagte)

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Hallo!
Es tut mir echt leid für Dich/Euch. Ich habe im Frühling dieses Jahr ähnliches durchgemacht. HCG wurde nie kontrolliert aber das Baby entsprach nie der Norm. Obwohl ich genau wusste wann es passiert war und wann ich Eisprung hatte hab ich mich zu verhaltener Freude hinreissen lassen als ich das Herzchen schlagen gesehen habe. Auch wenn 2mm SSL bei 7+0 zu klein waren dachte ich das wird schon igendwie. In der 12SSW war der Traum dann aus, das Herz hat aufgehört zu schlagen, wahrscheinlich schon 2 Wochen zuvor.
Ich glaube diese Babys kämpfen bis zum Ende und sind ganz besonders starke Schutzengel für die nächste SS.
Ich hoffe für Dich dass Du das ganze verarbeiten kannst.
Nimm Dir Zeit zum Trauern.
Fühl Dich umarmt und LG Michaela

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Liebe Michaela,
vielen Dank für deine Worte!!! Hab gleich mal eine Runde geweint weil ich mich so verstanden fühle.
Danke,
GLG

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Hallo,
mir ging es vor 2 Jahren ähnlich wie dir ...
Ich wurde nach Clomifen schwanger (habe bereits einen Sohn, der durch IVF gezeugt wurde). Wir hatten uns so wahnsinnig gefreut, dass es geklappt hatte und die IVF absagen konnten ...
Aber irgendwie hatte ich von Anfang an kein gutes Gefühl. Mein HCG-Wert war am Anfang lausig (24,8 oder so ähnlich ... also viel zu niedrig). Beim US in der 9. Woche (bei 8+2) wurde ich dann auf 7. Woche (6+2) zurückgestuft ... Mein Spatz war viel zu klein (SSL war gerade 4,2 mm), aber das Herzchen schlug laut Arzt (hab es leider selbst nicht auf dem Monitor sehen können, da dieser so schräg gestanden war, dass ich nichts sehen konnte).
Immer, wenn ich sagte, dass irgendwas nicht stimmte, wurde meine Bedenken abgewunken - egal ob vom FA oder von meiner Verwandtschaft oder Freunden ... Ich war so unruhig, habe im Gedanken mein Baby angefleht, dass es nicht aufgeben soll und gehofft, dass doch noch alles gut werden würde ...
Am 30.10. bin ich dann ins Krankenhaus, weil ich mich so unwohl fühlte - es ging mir nicht schlecht, aber eine innere Stimme sagte mir immer wieder, dass etwas nicht stimmt. Leider wurde mir im KH meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt: das Herzchen schlug nicht mehr. Das Kleine war im US kaum noch zu erkennen. Am nächsten Tag wurde die Ausschabung durchgeführt ...
Der HCG-Wert hatte sich trotz des niedrigen Starts super entwickelt und entsprach bis zum Zeitpunkt des Ultraschalls im KH ganz tollen Werten, bei denen man eigentlich ein 3 - 4 cm großes Baby erwartet hätte ... Etwas anderes ist bei der Entwicklung meines Babys schief gelaufen. Eine Ärztin im KH meinte, dass vielleicht etwas mit dem Herzchen nicht gestimmt hatte - aber erfahren werde ich es nie mehr.
Inzwischen sind über 2 Jahre vergangen, aber ein neues Wunder durften wir bis jetzt noch nicht wieder bei uns begrüßen. Aber wenn dem so sein sollte, dann werde ich mich nicht mehr so leicht abwiegeln lassen und den Mut haben, wenn es nötig sein sollte, noch mehr Meinungen einzuholen und Hilfe zu suchen.
Wegen den tatsächlichen Raten ... meine damalige Kinderwunsch-Klinik hatte uns gesagt, wie hoch die Chancen stehen, dass wir ein (gesundes) Kind entbinden. Es stand auch in der Aufklärungsbroschüre ... Aber es ändert einfach nichts daran, dass manche werdenden Eltern dieses traurige Schicksal erfahren... Und ob es besser ist, mit dem Wissen, dass es zu soundsoviel % nicht glücklich enden wird, in eine Schwangerschaft zu starten ? ... ich glaub es nicht ...
Liebe Grüße & alles Gute für euch
Katrin

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Hallo,
wenn ich das so lese,..... das könnte glatt von mir sein.
Nach meinem 9.Transfer(Blastos in D) vor genau einem Jahr (5.ICSI) hatte ich eine FG in der 15. Woche. Ich bekam meine Mens u. dachte es wäre vorbei. Da ich ähnliches bei einer EL-SS mitgemacht hatte, Transfer + 2 Wo später Blutungen, wollte ich sicherheitshalber nach 2 Wo einen Urintest machen, zum Bluttest bin ich nicht gegangen.
Tja, der Test war überraschend positiv u. ich war mich sicher, dass es keine intakte SS sein kann.
Ich war total baff, dass im US dann die FH in der GM zu sehen war u. nicht im Eileiter.
Werte waren auch total niedrig, HCG hat sich nie verdoppelt. Mir wurde damals versichert, dass es wichtig ist, dass das Herz schlägt u. HCG-Werte dann unwichtig wären.
Ich hatte zwischenzeitlich Blutungen, aufgrund eines Hämatoms in der Gebährmutter. Dachte, dass ich das Kind verloren habe.
Es hat sich immer wieder stabilisiert, habe Progesteronspritzen, HCG-Spritzen, Immunisierungsspr. usw. bekommen, wurde mit Tabl. vollgestopft. Hatte sogar Anf. der 13.Woche noch US, damit ich beruhigt in den sicheren 4. Monat starten kann. 2 Wochen später war mein Kind tot. Auch mein Kind war von den Werten lt. Internet usw. immer kleiner für die SSW.
Mit der Zeit habe ich den Ärzten geglaubt u. mich nicht mehr so an die "Normwerte" geklammert. Schließlich ist der Embryo nicht immer ausgestreckt und schließlich geht es ja um Millimeter.
Da es bei mir in der 15.SSW geschah u. das Kind für eine Ausschabung schon zu groß war, bekam ich Tabletten u. musste mein totes Kind unter Schmerzen selber auf die Welt bringen. Es hatte keine Chromosomenstörung, eine Ursache konnte mir niemand nennen. Evtl. ist es von der Plazenta nicht richtig versorgt worden u. ist verhungert.
Ich war so enttäuscht von der Reproduktionsmedizin. Zwischenzeitlich habe ich mich von einem Leben mit Kind distanziert. Es geht wieder aufwärts, obwohl ich nach diesem Erlebnis nicht mehr daran geglaubt habe.
Ich bin übrigens erst 31 und bei mir ist immer alles bestens gewesen, super EZ-Qualität, super Rahmenbedingungen, blablabla, ich konnte es schon nicht mehr hören!
Das waren für mich 3 Horrormonate und wenn ich Deinen Beitrag lese - HCG-Werte, Normtabellen - das kommt mir soooooo bekannt vor.
Was hat Du jetzt vor? Bei mir ist es so, dass ich jetzt mehr Angst vor einer Schwangerschaft habe u. keinen Versuch mehr unternehmen will. Nochmals diesen Horrortripp,...die Angst u. selbst wenn die magische 12.Woche vorbei ist,...
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Ich musste damals viel weinen, das war die schlimmste Zeit in meinem Leben und ich kann sehr gut mit dir mitfühlen. Liebe Grüsse, Lenya

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Hallo Lenya,
tut mir leid das zu hören. Ich hatte am 23.12.07 meine 6. FG. War am 21.12. noch bei der FA, um mir sagen zu lassen, das US Bild entspricht der 6. und nicht der tatsächlich 7.SSW. Nach 5 FG bis dahin ahnte ich schon, dass das wohl auch schief gehen würde. Und wie erwartet bekam ich 2 Tage später Blutungen.
Ich muß allerdings dazu sagen, dass man bei uns eine Immunschwäche festgestellt hat, derart, dass mir antipaternale Antikörper fehlen.
Eine Infusion mit passiver Immu hatte ich eine Woche vorher. Hat leider nix genutzt. Jetzt werden wir eine aktive Immu angehen und hoffen, dass das hilft.
Wenn dein Kind keine genet. Defekte hatte, hast du mal deinen FA auf das Immunproblem angesprochen? Dieses Problem bewirkt wohl, dass das Kind abgestoßen wird, weil schützende Antikörper fehlen. Bevor du eine FG Historie vorweisen kannst wie ich...
Nur so als Tip.
Gruß
Gudrun

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Hallo Gudrun,
danke für den Tipp, aber bei mir wurde alles menschenmögliche unternommen. Immuprobleme haben wir nachweislich nicht, habe aber trotzdem einmal wöchentlich zur Sicherheit die sehr teure Leukonorm-Spritze bekommen, ich glaube 5 Stück kosten 2000?, hat zum Glück die Kasse gezahlt. Für mich ist es jetzt nicht mehr wichtig was der Grund war, ich weiss nur, dass ich nicht mehr schwanger werden will. Es ist jetzt ein Jahr her, als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin. Ich habe keine Kraft mehr und wenn es sich merkwürdig anhört, auch keine Lust mehr. Klar habe ich auch schon über weitere Selbstzahlerversuche mit ICSI, evtl. auch in Ö nachgedacht. Ich musste mir soviele Spritzen u. Hormone,..... verpassen, über all die Jahre. Jetzt steht meine Gesundheit im Vordergrund. Ich möchte diese Enttäuschungen nicht mehr durchstehen. Mir geht es ohne Kinderwunschbehandlung inzwischen deutlich besser.
Alles Liebe,
Lenya

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Hallo,
wir hatten zwei ICSI`s und je eine FG in der 8. SSW und 11. SSW. Die erste war an unserem Hochzeitstag und die zweite an Weihnachten. Ich kann im Moment auch an nichts anderes denken, außer immer nur "warum, warum" und funktioniere nur so vor mich hin.
Was mich von Dir interessieren würde, warum die ICSI im Ausland war und wo und wieviel es dort gekostet hat!
Alles Liebe und gute für Euch,
Simone
Wir lassen im Moment eine Trombopholidiagnostik, eine human-gentetische Untersuchung sowie eine Gebärmutterspiegelung und weiteres auszuschliessen.

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Hallo Simone,
Es tut mir sehr leid, was du/ihr erleben musstest!!!
Unsere erste ICSIwar in Deutschland - mit einer Schwangerschaft. Danach hatte ich mich intensiv mit diesem Thema beschäftigt und habe auch eine Bekannte, die die Behandlung 1x im Ausland erfolgreich hatte durchfürhen lassen.
Wegen des Embryonenschutzgesetzes gibt es in Deutschland NICHT die Möglichkeit, die befruchteten Eizellen über einige Tage sich entwickeln zu lassen und erst DANN zu entscheiden, welche die "beste" ist. Die Biologen in Dtld. müssen das innerhalb eines sehr kurz gesteckten zeitlich Rahmens entscheiden - alle anderen Eizellen MÜSSEN eingefroren werden, auch wenn sie bspw. den Tag fünf gar nicht "erlebt" hätten.
Meine /unsere finanziellen und psychischen Kapazitäten hätten derartiges Probieren in Dtld. einfach nicht mehr zugelassen.
Ich denke aber schon auch, dass es vom Alter der Frau abhängt, und da hat man rein praktisch im Ausland mehr Chancen, dass es klappt.
Meine Blutgerinnung werde ich demnächst auch untersuchen lassen. Haben die Ärzte dir empfohlen, auch die restlichen Untersuchungen machen zu lassen?
Achja, wir waren in Pilsen. Uns war wichtig, dass es ein renommiertes Institut ist. Prof. Zech hat weitere in Bregenz und Salzburg und....? Wir waren in Pilsen, weil es von unserem Wohnort aus der kürzeste Weg war.
Insgesamt hat es 4500 Euro mit Medis gestote.
Wieviel Zeit lag zwischen deinen zwei Fehlgeburten? Hattest du auch eine Ausschabung? Wann wollt ihr wieder "starten" ?
Würde mich sehr über deine Antwort freuen.
Herzlicher Gruß
von Eva

Berichtigung missed abortion

Hallo simone.
sorry: Am Anfang muss es natürlich heißen : erste ICSI in Deutschland mit KEINER Schwangerschaft.
LG
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