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in 6 wochen...

wäre ich soweit gewesen.... wahnsinn wie die zeit vergeht. bin gerade sehr traurig. hab heute so viele hochschwangere gesehen, und es ging mir nicht gut dabei.
ich war sehr lange nicht da, und ich habe diesen forum auch nicht vermisst. es geht mir zur zeit sehr gut, alle meine träume verwirklichen sich gerade. es beginnt für mich eine aufregende zeit.
ich bin durch die fg gläubiger geworden. rede oft mit meiner biene und, ob mir jemand glaubt oder nicht, alles was ich mir bei ihr wünsche, wird sofort realisiert...
ich habe durch die fg das leben in allg. jetzt besser verstanden, hab sehr viel neu dazu gelernt.
und trotzdem, es bleibt ein verlust.
die trauer überwältigt mich sehr sehr selten, aber wenn sie da ist, schmerzt sie unbeschreiblich.
ein baby werden wir sicherlich irgendwann später noch bekommen. diesen wunder möchte ich noch einmal erleben dürfen.
lasse mich einfach überraschen was mir das leben noch bringt.
es fehlt mir gerade schwer zu schreiben... bin unendlich traurig... ich vermisse sie so....
lg
Bisherige Antworten

gläubiger geworden?

Hallo Cocco.
Nachdem was Du so schreibst, denke ich gerade darüber nach, wie es mir wohl gehen wird, wenn sich der ET nähert. Ob es hilft, wenn man sich auf einen neuen ET freuen kann?
Was meinst Du mit gläubiger geworden?
Und wie bist Du mit den Depressionen fertig geworden? Hast Du therapeutische Hilfe bekommen?
Ich habe gerade gestern das kleine leblose Wesen aus meinem Bauch holen lassen müssen. Es war ein furchtbarer Tag, Du kannst alles weiter oben in diesem Forum lesen.
Liebe Grüße
von
Lilalu... :,(

gläubiger geworden? eine "etwas andere"erklärung

hallo lilalu,
zuerst will ich dir sagen, dass es mir unendlich leid tut was dir passiert ist. meine geschichte und gefühle sind deiner sehr ähnlich. sogar in forum wurde ich in meiner trauer von 2 damen missverstanden und dementsprechend war ich verletzt, wie sie in so einem delikaten moment, mit mir umgegangen sind.... es ging um einen komplett anderen problem was nach der fg passiert ist, aber egal, ist vorbei. ich habe das forum dann gewechselt, hatte einfach nicht die nerven mich zu verteidigen...
ich war kurz davor mir die hilfe zu holen. habs schlussendlich nicht gemacht...leider. hab versucht mir die zeit zu nehmen intensiv zu trauern, und zwar dann wenn meine kleine tochter schlief oder bei der oma war. die erste zeit war heftig. schlimme wut- und trauerattacken wechselten ständig. besonders schlimm war die wut wie mit mir ins krankenhaus umgegangen wurde. hatte eine absolut besch****ne, traumatische OP. am liebsten hätte ich das personal verklagt wegen der unmenschliche art die ich von ihnen erlebt hatte... das war punkt 1.
punkt 2. war das ich, so wie du, ein komisches gefühl hatte, weil übelkeit weg war. ich traute mich aber nicht zum FA, weil der mich 2mal zu schnecke machte, weil mir ein paar sachen komisch vorkammen und ich nachschauen wollte. ich würde mir was einbilden, hiess es. so ging ich, trotz meine vorahnung, 2wochen nicht zu ihm. einfach toll,eigenen instinkt nicht zu folgen :DEVIL: ...
in 10.ssw bin ich ins krankenhaus gegangen um zu erfahren dass meine kleine nicht mehr lebt, letzter entwicklungsstand 8.ssw wahrscheinlich. meine tochter war in behandlungszimmer!!! am nächsten tag AS! wo zum teufel kann man sowas verarbeiten! und dann der nächste tag war einfach nur unmenschlich... hab darüber hier oft berichtet...
depressionen hatte ich nie. nur wutanfälle, trauerphasen, und wo das besser wurde, ich meinen anderen lebenstraum verwirklichen konnte, bekam ich angstzustände. sie kommen und gehen, einfach so....noch immer.
deshalb finde ich therapie so wichtig. mach es, wenn du es brauchst. besser jetzt hilfe suchen, weil später machst du es vielleicht nicht mehr.
das mit "gläubig" zu erklären ist sehr schwierig. ich habe nie jemanden verloren. und ein gespür für den sinn des lebens hatte ich nicht. war nur gefangen von irgendwelche rationale theorien, festgelegte meinungen und erwartungen. das sagt dir jetzt wahrscheinlich nichts. ich versuch anders zu erklären...
ich suchte verzweifelt nach dem sinn wieso ich meine biene verloren habe. ich bin überzeugt, dass es keine zufälle gibt. zuerst verstand ich die welt nicht mehr. vor allem die menschen kamen mir wie ausserirdische vor. jeder wollte mir am anfang helfen, aber alle sagten nur das falsche incl. mein mann. alles war für sie schnell erledigt, thema abgeschlossen, und für mich hat dieser weg des verlustes erst angefangen!
keiner hat bemerkt, dass jemand tatsächlich da war (auch wenn in meinem bauch) und dann gestorben ist...ein leben ist erlöscht und keiner hat es verstanden. aber für mich war sie real. es war sogar ein mädchen, da kann mir jeder was anderes erklären, ich vertraue meinen gefühl. denn was soll ich von anderen meinungen halten, wenn sie sie nicht einmal als "auf dieser welt existierend" empfunden haben?
na ja, ich versuchte alles, was ich so gelesen habe, zu machen um darüber hinweg zu kommen. es gab eine beisetztung mit anderen sternenkinder auf den friedhof, ich machte rituale, in meiner wohnung gibt es eine kerze, ich schrieb briefe, war jeden tag hier in forum u.s.w.
damit begann mein weg in eine andere bewusstseinsebene. ich fragte meine biene was und bekam durch witztige gegebenheiten antworten. ich bat sie um hilfe und ich bekam dass was ich wollte. es funktionierte einfach alles...
tja, und dann kam meine mutter mit einer dvd, und bat mich mir das anzuschauen. der film heisst "secret", es gibt ein buch und eine hör-cd. ist ein bestseller, und es geht um lebensweisheiten und wie man positives anzieht um zu erreichen was man will. zuerst wollte ich mir sowas nicht anschauen. aber vor ein monat lies ich mir auf das ein und es wurde mir einiges klar. es geht um "etwas" was teil ist von allen religionen,filosofie, verschieden theorien über das universum u.s.w. sogar die kabbalah lehre kann dies am besten visualisieren, ist mir aber zu komplex zu studieren(madonna ist eine anhängerin davon).
meine fg hat mir eigentlich das leben an sich verdeutlicht und den sinn von leben und tod ein bisschen erklärt. ein menschenleben ist ein wunder, das leben beginnt schon mit dem herzschlag. und ich habe sie am ultraschall gesehen!!! sie hat geLEBT!
es ist jetzt alles was ich geschrieben habe ein bisschen zu filosofisch. vielleicht wird mich hier auch keiner verstehen...
aber am ende kann ich dir nur bestätigen, unsere krümmelchen sind da! wenn man es einfach ausdrücken will kann man einfach sagen "tief in unserem herzen".
vielleicht kaufst dir diese hörbuchfassung. "secret.das geheimnis" von rhonda byrne.
ist voll leicht zu besorgen, weil sie in fast jeder buchhandlung unter den am meisten verkauften bücher zu finden ist. ist nur ein tipp, wenn dich sowas interessiert.
direkt mit der fg hat es nicht zu tun. ich wollte dir nur damit verdeutlichen was ich mit "gläubiger" gemeint habe.
wünsche dir ganz viel kraft auf deinem weg, und meld dich ruhig bei mir wenn du fragen hast.
cocco mit matea im herzen, und ein drang zu filosofieren ;-)

gläubiger geworden? eine "etwas andere"erklärung

Liebe Cocco,
das was du geschrieben hast, trifft auf mich auch zu. Ich bin kein religiöser Mensch und obwohl ich Naturwissenschaftlerin bin, glaube ich aber, dass es irgendwas gibt, was einen tieferen Sinn hat. Und das habe ich durch die Fehlgeburt sehr stark zu spüren bekommen. Vor der Schwangerschaft habe ich die Diagnose bekommen, dass mit meinem Hormonstatus kein Eisprung möglich ist und ich vorerst nicht schwanger werden kann. Einen Monat nach dieser Diagnose habe ich zum ersten Mal das Herz schlagen gesehen und es war für mich ein absolutes Wunder. Wir hatten eigentlich geplant nach Namibia zu fahren, das war immer schon mein Traum, aber die Planungen habe ich für die Schwangerschaft nur zu gern aufgegeben. Alles war prima, ich war noch nie so glücklich wie zu dem Zeitpunkt, aber im März kam dann der tiefe Absturz, als das Herz in der 13. SSW nicht mehr schlug. Es war die Hölle, im Nachinein weiß ich nicht mehr wie ich das überhaupt geschafft habe. Auch für mich war die Welt eine ganz andere geworden mit lauter fremden Menschen, die ignorant sind und solche Wunder gar nicht wahrnehmen. Ich kann mich nur noch verschwommen an das Krankenhaus erinnern (bei mir waren alle sehr rührend, aber trotzdem war es grausam). Ich weiß nur, dass ich mit einem Heulkrampf aus der Narkose aufgewacht bin und noch während ich im Krankenhaus war, stand für mich fest, dass ich nach Namibia muss. Es fühlte sich nicht so an, dass ich das wollte, sondern es zog mich dahin, als ob mein Kind (für mich war es mein Bienchen) es so gewollt hätte. Tatsächlich sind wir im Mai dorthin gefahren. Bis dahin ging es mir sehr schlecht, die Abwechslung hat mir gut getan, ich konnte endlich frei denken und bei dem wahnsinnigen Sternenhimmel fühlte ich mich meinem Bienchen ganz nah. Und dann ist dort das nächste Wunder passiert, ich bin wieder schwanger geworden und bis jetzt sieht alles prima aus (20. Woche). Das ist nicht das einzige. Seit der Fehlgeburt habe ich noch mehr so Ereignisse, die positiv sind und ich habe immer das Gefühl, dass mein Bienchen da seine Finger mit im Spiel hat. Ich fühle mich einfach viel besser beschützt, seit dem es sie gibt (ich glaube auch, dass es ein Mädchen war und lass mir nichts einreden).
Wenn man es ganz überspitzt ausdrücken will, glaube ich, dass jeder Mal etwas ähnliches durchgemacht haben sollte, und die Welt wäre garantiert eine bessere. Aber auf der anderen Seite, wünsche ich diese Erfahrung nicht meinem ärgsten Feind.
Aber heute kann ich wieder von mir behaupten, dass ich noch nie so glücklich war wie gerade jetzt. Auch wenn mich die Trauer einholt, so gibt sie mir trotzdem immmer wieder verdammt viel Kraft.
Auch bei mir ist es jetzt mal wieder länger geworden, vielleicht hast du mich ja angesteckt. Ich danke dir, für deinen Beitrag, lieben Gruß,
Marie* mit Bienchen im Herzen und einem klopfenden Zwerg im Bauch
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