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Gelbkörperhormon

Sehr geehrter Prof. Nawroth,

ich bin heute ES+14 und TF+12 nach Kryotransfer im Spontanzyklus. Seit Transfer 1x2 Utrogest und 1x1 estrifam. Heute positiver Blutttest (hcg 85), allerdings sehr niedriger Wert des Gelbkörperhormons (kenne den genauen Wert leider nicht). Mein Arzt geht von einer nicht intakten SS aus und rät von Progesterongabe zur Unterstützung ab, dies könne eine FG in der Regel nur hinauszögern, nicht verhindern. Utrogest könne ich absetzen und in 2 Tagen sollen noch einmal die Werte überprüft werden.

Finde im Internet jedoch viele Beispiele, wo Progesterongabe bei niedrigen Werten bis zur 12. SSW oder darüber hinaus gegeben oder sogar gespritzt wird. Bin nun verwirrt, warum man dies nicht versuchen sollte - sollte die Utrogest-Dosis nicht lieber erhöht werden, statt es abzusetzen? Oder besteht bei niedrigen Progesteronwerten gar keine Hoffnung mehr auf eine intakte Schwangerschaft?

Vielen Dank!

Bisherige Antworten

Gelbkörperhormon

"Niedrig" ist schwer so pauschal zu beurteilen, ohne den genauen Wert zu kennen. Es ist aber richtig und lange bewiesen, dass in einem solchen spontanen Zyklus die weitere Gabe von Progesteron keinen Einfluss auf den SS-Verlauf hat. Man weiß, dass eine sich entwickelnde intakte SS nie ganz auszuschließen ist, ihr "Schicksal" aber durch die weitere Progesterongabe nicht beeinflussbar ist. Daher kann ich seine Entscheidung nachvollziehen. Auch wenn - wie Sie schon erwähnten - andere dies anders handhaben, entspricht dieses Vorgehen dem aktuellen Wissensstand.
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