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Hysterosalpingographie (HSG) und Laparoskopie, wer hat Erfahrung?

Hallo ihr Lieben!

Am letzten Mittwoch hatten wir unseren 2. Termin in der KiwuK.
Die gute Nachricht war, dass mein Zyklus einmalig aussieht und meine hormonellen Bedingungen prima sind. Ich hätte sogar eher zu viele Ei-chen, als zu wenige, was mich ja in meinem Alter irgendwie beruhigt.
Das Spermiogramm meines Freundes war auch in Ordnung!
Also wirklich beruhigende Neuogkeiten irgendwie.

Die FA hat vorgeschlagen im nächsten Schritt eine Hysterosalpingographie (HSG) zu machen. In Holland, wo ich lebe, wird das schneller gemacht als in Deutschland habe ich das Gefühl. Und da das zwischen dem 7. und 12. ZT gemacht werden solle, konnte ich das gleich am selben Nachmittag machen. 

Die Behandlung war wider Erwartens gar nicht schmerzhaft. Leider wurde konstatiert, dass das Ende meines rechten Eileiters verschlossen ist.
Meine FA hat gemeint, dass man die kommenden 3 Monate nach der Behandlung definitiv empfänglicher ist. Allerdings hab ich ja nur eine Seite!

Nun hat sie mir den nächsten Schritt empfohlen, bei dem ich etwas zweifele, denn er hört sich heftiger an: die Laparoskopie. Dann wird das Ende des rechten Eileiter geöffnet durch eine OP durch den Bauch. Ich zweifele sehr, ob dich das machen soll. Ende Dezember bekomme ich erstmal noch ein orientierendes Gespräch und dann kann ich mich dafür oder dagegen entscheiden.

Kann mir jemand davon berichten? Hat jemand positive oder negative Erfahrungen gemacht?
Ich fürchte mich ein wenig davor und weiss nicht, ob ich nicht lieber doch warten soll und dem einen Eileiter eine Chance geben, es natürlich (mit verminderter Chance) alleine zu schaffen. Ich habe gehört, dass immer noch 80% bestehen, dass es natürlich klappt mit nur einem funktionerenden Eileiter, weil der funktionerende Eileiter den nicht-funktionierenden kompensert! So toll ist die Natur!!
Sind die 20% so einen Eingriff wert?

Was meint ihr?

Viele liebe Grüsse,
Lisa

 

PS: Und ja, schon mal suuuuuuperschöne :XMAS 01:!!!

Bisherige Antworten

Re: Hysterosalpingographie (HSG) und Laparoskopie, wer hat Erfahrung?

Ich versuche mich kurz zu fassen. 

Meine geschäftskollegin hat auch nur eine funktionierende seite. Dazu kommt allerdings noch, dass der Mann so gut wie unfruchtbar ist und sie nur mit einer künstlichen Befruchtung Mutter werden könnte. Ihr war aber die "Gefahr" zu hoch Zwillinge oder gar Drillinge zu bekommen zu hoch und hat deshalb die Befruchtung abgelehnt. Sie hat sie gemeint, dann soll es wohl nicht sein. 3 Monate später hat es auf natürliche Weise geklappt. Bemerkt hat sie es erst In der 9.ssw. Da ihr Zyklus so unregelmäßig war, hatte sie das ziehen im Unterleib und in der Brust als mens Zeichen gedeutet. Die "kleine" ist jetzt 14. 

ich selbst hatte eine laproskopie. Ich war eine Woche krank geschrieben. Ich persönlich fand es nicht schlimm. Benötigte auch gar keine Schmerzmittel, hab es so ausgehalten (bin allerdings was Schmerzen angeht auch nicht so empfindlich) fühlt sich für mich an wie Muskelkater. Aber ich glaube dass ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Bei mir wurde ein EndometrioseHerd entfernt. Meine Lapro war im 7. üz. Im 11. üz wurde ich schwanger. Aber ich glaube ich wutde aufgrund von mehreren positiven Faktoren schwanger. Ich hätte eigentlich eine Nacht im Krhs. Bleiben soll, bin aber abends nach Hause. 

Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. 

Re: Hysterosalpingographie (HSG) und Laparoskopie, wer hat Erfahrung?

Hallo Lisa,

eine Freundin von mir wurde auch mit nur einem Eileiter schwanger nachdem einer wegen einer  zu fortgeschrittenen Eileiterschwangerschaft entfernt werden musste

toi toi toi und liebe Grüße

 

 

Re: Hysterosalpingographie (HSG) und Laparoskopie, wer hat Erfahrung?

Hallo liebe Ari und Granini!

Herzlichen Dank für eure Antworten!

Ende Dezember habe ich nochmal ein orientierendes Gespräch mit meiner FA und dann lasse ich mir erstmal nochmal alles erklären.

Im Moment tendiere ich eher dazu, erstmal 3 oder 4 Monate zu warten, denn ich lese öfter, dass nah einer HSG die Wahrscheinlichkeit etwas höher ist, schwanger zu werden, wohl auch mit einem Eileiter, schätze ich.
Ich möchte erstmal warten mit so einem Eingriff und es so versuchen.
Ich merke, dass man schnell in so eine Behandel-Tretmühle der Gynäkologen kommt, was ja in meinem Alter (ich bin 36 und es wäre unser erstes Kind) ja nicht unbedingt verkehrt ist.
Aber ich glaube, ich sollte der Natur doch noch eben eine Chance geben.


Ich wünsche euch ein wunderschönes Weihnachtsfest!

Liebe Grüsse,
Lisa

Re: Hysterosalpingographie (HSG) und Laparoskopie, wer hat Erfahrung?

Das ist eine gute Einstellung. Ich war auch im kiwuz mit sämtlichen Untersuchungen. Im Januar hätte die erste Insemination statt gefunden. Ich habe uns dann 3 Monate zeit gegeben, in der mein Mann und ich uns nochmal die zeit zu zweit genießen, bevor die kiwuz im Januar dafür "zuständig" sind uns zu Eltern zu machen.... 

Ich drück die Daumen....

Re: Hysterosalpingographie (HSG) und Laparoskopie, wer hat Erfahrung?

Ja, ich glaube, so machen wir's auch!
...und bei dir hat's a dann natürlich geklappt?

Hattest du auch eine HSG machen lassen? War bei dir alles 100% ok?

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