Hallo,
hier werden die Tests meistens angekündigt. Speziell für die Kontrollen haben wir bisher nicht gelernt. Sie üben ggf. immer wenn neuer Stoff kommt. Meistens sind es nur ein paar zusätzliche Minuten. So bleiben sie immer am Ball und lernen gleich, dass man regelmäßig und nicht nur für Tests etwas tun muss. Daher frage ich am Tag vor einem Test höchstens nochmal stichpunktartig beim Autofahren oder Tischdecken nach. Bisher bringen sie so nur 1en und 2en mit nach Hause. Da gibt es keinen Anlass für zusätzliches inhaltliches Üben.
Da Fabian ja motorisch eher schwach ist, muss er allerdings regelmäßig schreiben üben. Durch Logopädie, Ergotherapie und zwei Förderstunden (Sprache) in der Schule hat er jede Woche schon ein recht heftiges Zusatzprogramm zu absolvieren.
Gruß Marion
PS. Heute habe ich Ann-Kathrin, weil noch was zu klären war, bis in den Klassenraum gebracht. Dort lagen um 7:15Uhr morgens schon die Blätter für den Deutschtest auf den Tischen. Das war schon ein komisches Gefühl.

Hallo Bianca,

dadurch, dass hier jeden Tag ein kurzer schriftlicher Test in Englisch und einer in "time-tables" stattfindet und jede fertiggestellte Arbeit dem Lehrer präsentiert werden muss und dann auch gleich von diesem individuell und persönlich bewertet wird...giebts hier gar keine Klassenarbeiten in dem Sinne.

Wenn ein Lehrbuch vom Schüler "abgeschlossen" wurde gibt es aber hier dann den "berüchtigten" 50/50 Test, heisst es wird ein Test des gesamten Lerninhalts geschrieben (macht jeder Schüler einzeln, je nachdem wann er ein Buch "durchhat") und es müssen mind. 50% erreicht werden, sonst werden einige Themen wiederholt (als Hausaufgaben teilweise) und der Test wird nochmal geschrieben... Timmi hat irgendwann nach den Herbstferien seinen ersten in Rechtschreibung...100 Wörter (Stichprobenartig aus den einzelnen Kapiteln des Orthographiebuches) und 50 braucht er um "durchzukommen"...

Im Übrigen gibt`s hier Noten nur auf dem Zeugnis und die Tests nur "pass" oder "fail"... und eigentlich find´ ich die Methoden schon grenzwertig, aber die Schüler kommen wirklich sehr gut damit klar, da es für alles strikte Regeln gibt.

Ich verstehe gut, dass Tabea die Sicherheit möchte gut vorbereitet zu sein. Hat halt den Vorteil, dass sie sich eben gezielt und selbständig vorbereiten kann, kann aber auch (wie bei uns bisweilen) sehr in Stress ausarten ; - hier immer Donnerstagsabends, weil plötzlich "auffällt, dass das Gedicht noch nicht sitzt, oder einige Worte noch nicht wiederholt sind...:HEADSHOT:

Ich glaube, das man es heutzutage als Lehrer - egal wie man es anstellt - nie allen Eltern recht machen kann ...während die Kinder da oft echt pflegeleichter sind:-) :-)

...mann bin wieder mal total "abgeschweift"...

Nix desto Trotz

GLG aus England sendet Patty

Hallo,
die Antwort ist: jein.
Bei uns heißt es meistens am Freitag: "Nächste Woche schreiben wir HSU" bzw. Montag: "In dieser Woche schreiben wir ein Diktat".
Also man kann schon lernen, weiß aber nicht genau den Tag, an dem tatsächtlich eine Probe geschrieben wird. Allerdings fragt sie auch Dinge ab, die nicht im Heft stehen, sondern im Unterricht besprochen wurden, damit sie weiß er aufgepaßt hat! :-(
2 oder 3 x im vergangenen Schuljahr hat die Lehrerin ohne Ankündigung eine Probe geschrieben.
LG
Anabela

Hallo,
bis jetzt wurden alle Klassenarbeiten angekündigt. In Deutsch kennen wir sogar den Text der Diktate. Die Kinder üben neue Wörter in der Schule, wir üben den Text zu Hause, es wird mindestens eine Übung geschrieben.Auch der Aufsatz war ihnen bekannt, sie haben Bilder bekommen und sollten dazu eine Geschichte schreiben. Die Bilder hatten sie eine Woche vorher bereits im Unterricht und haben darüber gesprochen. Ich dachte in der 3.Klasse hört das auf, aber anscheinend nicht. Auch in den anderen Fächern wissen sie, das eine Arbeit kommt und zumindest die Woche, in der sie die Arbeit schreiben.
LG,Nicole