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Geburtsort

Wisst ihr schon, wo ihr gebären wollt? KH mit Kinderklinik oder außerklinisch, ambulant oder Familienzimmer,...
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Geburtshaus oder Hausgeburt

Ich habe mir mit positivem Test gleich einen Platz im Geburtshaus (und damit auch eineHebamme) reserviert. Unsere erste Geburt war auch im Geburtshaus und genauso, wie ich es mir gewünscht hatte. Nur halten wir es uns dieses Mal wegen unserer Tochter offen, ob wir daheim bleiben.

Re: Geburtsort

huhu,

 

leider kann cih auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen, daher wird es bei uns ein geplanter KS.

Dieser wird in der Klinik sein, wo ich meinen Soh bekam und in der Nachbarklinik, keine 5Min entfernt gibt es eine Kinderklinik mit Neo.

 

Lg Celu

Re: Geburtsort

Magst du verraten, warum das nicht geht?
Wenn man es von vornherein weiß, ist es wahrscheinlich leichter zu akzeptieren, als wenn es das kurz vor Schluss heißt, vermute ich.

Re: Geburtsort

Klar kann ich das machen.

Geburt eins waren 36 Std wehen und sogar auch Presswehen aber nur ein MUMU von 4 cm so das ein "Not-KS" in Vollnarkose gemacht wurde.

die zweite wurde nach einer Woche über ET eingeleitet mit Gel aber ich hatte keine Reaktion auf den MUMU.Nur wehen aber Mumu blieb zu.

da meinte die Chefärztin schon, das man sehen würde das ich Sportlerin bin /war, das Bindegewebe sei zu straff/fest.also wurde dann ein geplanter KS gemacht abends mit PDA.

während dieser Op hat die Chefin mal geschaut, ob sie innen was sehen kann.sie meinte mein inneres becken wäre viel zu klein für eine normale Geburt, selbst ein "Frühchen" könnte deutliche Schwierigkeiten haben und zu dem mein extremes Hohlkreuz u schiefe Becken fördern das auch nicht grade.da sagte sie schon wenn ich nochmal ein Kind bekommen will, dann von Anfang geplanter KS.

ja ich kann mich drauf einstellen,aber ich finde es alles andere als schön, denn ich hätte gerne meine Kinder normal bekommen, denn für mich fehlt da etwas.

zb habe ich bei meiner Tochter, weder den ersten Schrei noch das vermessen, baden anziehen etc mitbekommen,ich habe sie erst 3Std später zu gesicht bekommen.bei meinem Sohn war es besser, da war ich in einem anderen KH und sie sind nach meinen Wünschen gegangen, deswegen werde ich auch dieses mal wieder dahin gehen.

mein Oton zur Ärztin damals war, wenn man kein Sport macht ist scheisse, wenn man ihn macht auch...naja was will man machen.

 

Lg Celu

Re: Geburtsort

Das mit dem Sport überrascht mich wirklich. Es heißt doch immer, dass trainierte Frauen schnellere und leichtere Geburten hätten. Und der MuMu ist doch nicht aus Bindegewebe...? Dass anatomische Besonderheiten eine Rolle spielen, kann ich mir viel eher vorstellen.

Immerhin kannst du dir das KH nach deinen Bedürfnissen aussuchen und wenn es kein Not-KS ist, bekommst du ja alles mit. Ich hoffe, dass dir deine Sportlichkeit hilft, hinterher schnell wieder fit zu werden.

Re: Geburtsort

Ich entbinde zu Hause mit Hebamme. Also Hausgeburt. Ich freu mich drauf. In Ruhe unser 2.Baby begrüßen zu dürfen. Keine Hektik wie im Krankenhaus.

Re: Geburtsort

Wie macht ihr es mit dem "Großen"? Meine Hebamme riet uns, dass wir noch jemanden für unsere Tochter dazuholen sollen, falls sie anwesend ist. So kann sich der Mann um Frau und Baby kümmern und bei einer möglichen Verlegung wäre alles schon geklärt.

Re: Geburtsort

Das haben wir nicht überlegt. Aber ich habe eine Bekannte. Nur ist die auch ca.1-2h entfernt. Und mehrere Freundinnen. Direkt in der Nähe hab ich keinen.aber ich werde es organisieren. Aber ehrlich gesagt sind wir lieber für uns ohne jemand fremden. Das mit dem evtl. Verlegen, das sollte natürlich nicht passieren. Und selbst dann glaube ich nicht dass unser Junge bei Fremden sein möchte, er würde nur weinen. Da er dann gerade mal ein und halb Jahre alt ist.dann müssen wir ihn halt mitnehmen.
L.G.Muckerl

Re: Geburtsort

Wir haben zum Glück die Großeltern in der Nähe. Das ist gut, denn die Hebamme meinte auch, dass das Baby ein Recht auf den Vater bei der Geburt hätte (und mir ist es auch lieb, wenn mein Mann mich wieder unterstützt). Dann kann unser Tochter zu uns kommen, wenn sie will, wird aber grundsätzlich bespaßt bzw. versorgt.

Re: Geburtsort

Ich gehe wieder ins KH. Wenn möglich ambulant.Die letzten Schwangerschaften habe ich mich viel mit dem Thema Hausgeburt auseinander gesetzt, aber das ist nichts für
mich.
Ich hatte aber auch supertolle Krankenhäuser, gerade die letzte Geburt war traumhaft schön. Und ich muss mich um nix kümmern. Genial!
Alle bisherigen Geburten waren ambulant, d.h. innerhalb von 24 Std nach Hause. Letztes Mal hatten wir über Nacht ein Familienzimmer, weil bei mir noch ein Blutwert überprüft werden musste. Das hat uns aber auch ganz gut getan, einmal durchschnaufen, bevor es ins Familienleben zurück ging.

Re: Geburtsort

Ich werde in eine Klinik gehen. Mir ist als Kinderkrankenschwester, die Kinderstation sehr wichtig.
Das Gute ist, dass die Kinderstation eine externe Station unseres Krankenhauses ist.
Mein Partner wird 2 Nächte bei uns bleiben. Darauf freue ich mich.
Der ältere Bruder muss noch "weg" organisiert werden, wo er bleibt. Ich hätte ihn so gern dabei gehabt in der anfangszeit.
Aber mir ist, es wichtig, dass ich zur Ruhe komme nach der Geburt und bei Bedarf das Baby gut versorgt. Zuhause wirbel ich sicher sehr schnell wieder herum.

Re: Geburtsort

Wie alt ist denn der Bruder? Habt ihr jemanden, zu dem er kann? Wenn er schon etwas älter ist, kann er auch gucken, dass du nicht so wirbelst. Das solltest du auch nach fünf Tagen noch nicht. ;-)

Re: Geburtsort

Der kleine/ große Bruder ist letzte Woche gerade 10 geworden.
Es gibt eine Menge Personen, wohin er könnte.
Ich weiß nur noch nicht wer/ was das Beste ist.
Hoffe nicht, dass es in der Nacht los geht.
Mein Papa wohnt bei uns mit im Haus, aber der vergisst die Hälfte, was halt wichtig ist, wenn es um ein Schulkind geht. Er würde sich aber definitiv drum kümmern.
Das weiß ich.
Ich muss einfach noch mal gucken!
Er ergibt sich, sicher eine optimale Lösung.

Für mich steht fest, dass ich in ein Krankenhaus gehe.
Finde ich auch überhaupt nicht schlimm dort. :)

Re: Geburtsort

Na dann habt ihr ja nur die Qual der Wahl und keine Not. Und wenn der Große mal einen Tag in der Schule nicht alles dabei hat, verstehen das die Lehrer unter den Umständen sicher. Aber mit 10 kann man sich ja auch schon ganz gut selbst organisieren.

Re: Geburtsort

Re: Geburtsort

Durfte dein Töchterchen auch ins Familienzimmer?
Du klingst nach einer Geburtshaus-Kandidatin - ambulant und man muss sich um nichts kümmern. ;-) Wenn du dich im KH entspannen kannst, ist das aber auch nicht nötig.

Re: Geburtsort

Ich weiß nicht ob sie gedurft hätte. Die Geburt war abends, da war sie ja nicht mit dabei. Oma und Opa waren bei uns zu Hause und die drei hatten es sich gemütlich gemacht. Mittags waren wir dann ja auch schon wieder zurück.

Ich weiß nicht, ich sehe es inzwischen anders herum: Ich verstehe nicht, wieso man extra ins Geburtshaus muss, wenn es ein gutes KH in der Nähe gibt.
Ich hatte gedämpftes Licht, eine Badewanne mit leckerem Duft und meine eigene Musik. Die Hebamme ist auf alle meine Wünsche eingegangen. Ich wüsste nicht was da im Geburtshaus besser gewesen wäre.

Re: Geburtsort

Oh, da fällt mir so einiges ein... Damit will ich keinen überreden, nur die Frage beantworten und meine Gründe darlegen, also bitte nicht falsch verstehen.

Die Hebamme kenne ich schon länger und außer der zweiten Hebamme später kommt niemand anderes zur Geburt hinzu. Ich hatte letztes Mal nach der Wanne keine Lust, mich wieder anzuziehen - so frei hätte ich mich im KH sicher nicht gefühlt. Es gibt keinen Schichtwechsel und keine Ärzte und sonstigen Leute, die mal rein- und rausgehen. Das würde mich sicherlich aus dem "Flow" bringen, ich könnte mich nicht fallen lassen und das Adrenalin würde das Oxytocin vertreiben.

Im KH wäre ich permanent an ein CTG angeschlossen - und das haben die bei der Führung noch als toll dargestellt. Im GH wird alle halbe Stunde mal mit einem Dopton nach den Herztönen gehört. Und der MM wird nur sporadisch und mit Rücksprache kontrolliert. Die Wanne könnte ich nur nutzen, wenn keine andere Geburt parallel stattfände, weil sie dann nicht ständig "aufpassen" können.

Wenn man als Mehrgebärende genau weiß, was man will, kann man im KH sicher auch vieles so machen, wie man will, aber da wird deutlich häufiger und meiner Meinung nach unnötiger eingegriffen. Geburtsstillstände werden nicht als normal gesehen und nur viel kürzer geduldet. Wenn die Maschinerie aus Wehentropf, gefolgt von meist Schmerzmitteln etc. mal anläuft, endet es meist nicht so, wie sich das die Frau gewünscht hat. Und wusstet ihr, dass die Frau unter der Geburt rechtlich als unzurechnungsfähig(!!!) gilt? Das heißt, dass das Personal über den Kopf der Frau hinweg entscheiden darf, auch wenn sie bei vollem Bewusstsein ist. Das ist eine Sauerei!

Ich habe mir letztes Mal ein anthroposophisches KH und dieses Mal das kleine Notfall-KH in der Nähe angesehen und beide Male dachte ich: Äh, nee... Ich habe keine schlechten KH-Erfahrungen gemacht, fühle mich dort aber einfach nicht wohl. Daher hoffe ich, dass nichts gegen eine außerklinische Geburt sprechen wird.

Re: Geburtsort

Ich weiß nicht...da stecken schon ein paar Vorurteile in Deiner Argumentation.
Ich war in keiner der vier Geburten dauerhaft ans CTG angeschlossen, auch immer nur sporadisch und bei mir wurde auch nie was gemacht mit dem ich nicht einverstanden gewesen vwäre.

Ich denke heutzutage sind die Unterschiede zwischen einem guten und einem schlechten Krankenhaus sicher zehnmal größer als zwischen einem guten Krankenhaus und einem Geburtshaus.

Naja und was die rechtliche Seite angeht, da sind ja sicher KH-Hebammen und GH-Hebammen gleichgestellt. Wenn jetzz also den KH-Hebammen pauschal unterstellt wird sie würden Schwangere als unmündig behandeln finde ich das schon ganz schön krass.

Nebenbei habe ich es aber auch schon zweimal erlebt, dass Eingriffe erfolgt sind, die im Geburtshaus nicht möglich gewesen wären (PDA und Wehenhemmer) die mirvdie Geburten erheblich vereinfacht haben. Darauf hätte ich ungern verzichtet. Natürlich muss sowas überlegt eingesetzt werden. Verantwortungsvolle KH tun das aber.
Wobei eh fraglich gewesen wäre ob meine erste Geburt mit einem über 4kg überhaupt außerhalb eines KH entbunden worden wäre.

Ich denke, wenn Du eine problemlose Geburt im GH hattest, dann ist das eine tolle Sache. Sagt aber nicht automatisch dass diese Geburt im KH schlechter gelaufen wäre.

Re: Geburtsort

Mag sein, dass einiges (hoffentlich) oft besser läuft. Es ist aber nichts dabei, was ich nicht schon mehrfach hier oder privat schon gehört hätte.

Naja, uns hat es der Arzt im KH selbst erzählt, dass man dauerhaft angeschlossen sei, und er hat auf den Bildschirm oben im Eck gezeigt, wo alle Werte angezeigt würden. Es sei ja auch meist nur eine Hebamme für alle da...

Bei der Unmündigkeit bezog ich mich auch eher auf die Ärzte, die im GH ja nicht da sind. Da geht es ja um Schritte, die im Geburtshaus kein Thema sind.

Das mit PDA und Wehenhemmer mag wohldosiert und im Einzelfall helfen, aber wenn ich mir all die Geburtsberichte vor Augen führe, die ich in den Jahren hier gelesen habe, führt es häufiger zu Nebenwirkungen und "unnatürlichen" Geburten. Gerade haben zwei von wochenlangen Beschwerden von falsch gesetzten PDAs berichtet. Ich will beides nicht und hatte es mir auch zu keinem Zeitpunkt der Geburt gewünscht. Eine "nette" Geschichte einer Kollegin: Die diensthabende Hebamme wollte, dass es vorangeht, weil sie Theaterkarten hatte. Hat sie auch so kommuniziert. Dann gab es den Wehentropf. Da fällt einem nichts mehr ein...

Im Geburtshaus, wo ich geboren habe, stehen immer die aktuellsten Kinder mit Datum und Gewicht dran. Da waren auch ein paar mit 4000+. Ich glaube, 4,6 war das Höchste, was ich gesehen habe.

Was ich vergessen habe: Im Geburtshaus hat man es nicht ganz so eilig mit dem Abnabeln, der Plazenta und der U1. Letztere wurde direkt bei mir gemacht und meine Tochter kam erst nach so zwei Stunden von mir weg, als ich eh kurz duschen wollte. Und meine Plazenta hat etwas gebraucht, aber da war alles ok und sie kam auch komplett.

Re: Geburtsort

Das alles mag daran liegen dass die Frauen, die ins KH gehen - prozentual gesehen - sich wenig Gedanken machen.
Wären alle Frauen im KH so gut vorbereitet wie im GH sähe wohl vieles anders aus. Das liegt aber an den Frauen znd nicht am Geburtsort.
Ja, ich weiß dass man ein Ü4kg Baby auch ohne PDA gebären kann. Ich war aber durchaus dankbar für die Ruhepause von ein paar Stunden in denen ich ein wenig schlafen konnte statt weiterhin Wehen ohne Pause ertragen zu müssen. Ich muss nicht alles erleiden.
Also in so ein KH wie Du es beschrieben hast würde ich auch nicht gehen. Gibts hier auch mit Monitoren und so.
Es gibt aber auch andere.
Das erste in dem ich war, da sahen die Kreißsäle aus wie im Geburtshaus und jegliches technische Gerät war hinter Vorhängen versteckt.
Das hiesige ist nicht ganz so schnuckelig. Dafür hat es gerade mal 750 Geburten im Jahr. Da ist die Chance den Kreißsaal mit der Wanne zu ergattern schon recht hoch. Die Hebammen sind auch Beleghebammen. D.h. die hauen auch nicht einfach nach acht Stunden ab, wenn absehbar ist, dass die Geburt ansteht.

Re: Geburtsort

Habe ich das richtig verstanden, dass das "schnuckligere" KH das größere war? Ich hätte erwartet, dass sie desto technischer und damit ungemütlicher sind, je größer sie sind. Denn es sind ja meist die großen KH, die die "Problemfälle" annehmen (Frühgeburten, BEL, Mehrlinge,...) und dadurch die Gemütlichkeit eher nachrangig ist. Wohl doch ein Vorurteil! ;-)
Hier gibt es keine großen KH, da brauche ich auch nichts weiter zu besichtigen. Unseres hier hat sogar noch weniger Geburten, und die Wanne ist in einem Räumchen zwischen beiden Kreißsälen. Am vorigen Geburtsort hätte es ein großes KH gegeben, aber da das nur für den dringenden Notfall gewesen wäre, haben wir uns die Besichtigung gespart, da es dann egal gewesen wäre, wie es da so ist... Das anthroposophische KH für die Verlegung in Ruhe wollte gemütlich sein, hat es in meinen Augen aber nicht ganz geschafft.
Wehen ohne Pausen sind natürlich nicht schön und strengen sehr an. Ich habe es zum Glück so erlebt, dass Wehen und Wehenpausen echt gut zusammengepasst haben. Da hätte ich echt Angst, dieses fragile Zusammenspiel zu stören. Wie der Schmetterlingsflügel, der einen Wirbelsturm auslöst. :-)
Stimmt, im GH kann man nicht unvorbereitet sein. Man muss erst einmal wissen, dass es das gibt, dass es für einen in Frage kommt und dann muss man beides rechtzeitig gewusst haben, um einen Platz zu bekommen. Das mit der Vorbereitung ist sicher ein Punkt. Aber je nach KH muss man vielleicht mehr oder weniger kämpfen, um das auch durchzusetzen. Das können oder wollen vielleicht nicht alle. Ich hoffe, dass der Thread auch den KH-Frauen hilft, dass sie wissen, was sie wollen, und sie es dann auch bekommen.

Re: Geburtsort

Ja, das größere war das schnuckeligere. Liegt einfach daran dass sie sich speziell für die natürliche Geburt einsetzen, egal ob Einling, Mehrling, BEL oder nach KS.
Dadurch haben sie enormen Zulauf aus der Umgebung.

Was die PDA angeht, diese Sache mit den Kopfschmerzen hat nichts mit Pfusch zu tun, sondern ist eine mögliche Nebenwirkung. Wenn ich mir das richtig gemerkt habe kann etwas Lumbalflüssigkeit austreten und damit sinkt der Druck im Kopf. Das ist natürlich nicht schön, aber bei mir hat es möglicherweise einen KS verhindert, das wäre es mir wert gewesen. Zumal es ja die erste Geburt war und wir ja wissen wie schnell auf einen ersten KS ein weiterer folgt.
Ich hab das hier im Forum auch gelesen. Was mich entsetzt hat war, dass man darüber im Aufklärungsgespräch geschwiegen hat, das darf absolut nicht sein.

Aber auch bei den “alternativen“ Hebammen läuft nicht alles rund. Ich hatte ja schon ein Vorgespräch mit einer HG-Hebamme. Die wollte mich über Risiken erst etwa in der 30.SSW aufklären, sie meinte das wäre so üblich. Vorher sollte ich mich aber schon mal drauf einstellen mein Recht auf HG einklagen zu müssen. Da stand wohl möglicherweise eine Gesetzesänderung an, dass Frauen über 40 nicht mehr so ohne weiteres bei der HG betreut werden dürfen.

Ja, ich würde es auch toll finden wenn Frauen besser vorbereitet in die Geburt gehen. Ich hatte letztes Mal meinen “Wunschzettel“ in den Mutterpaß gelegt und alles wurde genau umgesetzt.

Mir persönlich wäre es wichtig, dass alle KH so toll mit den Frauen umgehen wie ich es erkebt habe. Denn für mich hat Geburt im KH nicht nur mit Sicherheitsbedürfnis sondern auch mit mehr Wahlmöglichkeiten zu tun. Aber ich glaube im Grunde liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Ach, noch kurz was zum Thema Verlegung. Das stelle ich mir wirklich schlimm vor und würde mich so komplett aus der Bahn werfen. Viel mehr als ein Schichtwechsel.
Im hiesigen Geburtshaus liegt die Quote für Verlegungen bei 30% und nicht wenige enden dann im KS. Ist aber auch nicht so ein Vorzeige-Geburtshaus. ;o)

Re: Geburtsort

Das klingt echt nach einem Top-KH. Da ist die Stillberatung bestimmt auch gut. Das kommt nämlich auch oft zu kurz bzw. sagen die Schwestern jeweils was anderes. Zu Hause muss man sich halt dafür ggf. eine Beraterin suchen, aber das war genau das Richtige für uns.

Zu PDA: Ich glaube, eine von beiden schrieb, dass mehrfach gestochen wurde, bis sie saß. Aber wenn das sogar eine normale Nebenwirkung sein kann, macht es das für mich nicht ungruseliger. ;-)

Wir hatten sogar zwei Aufklärungsgespräche. Eins relativ früh nach dem Kennenlernen (man muss ja irgendwann zusagen und dafür eine Entscheidungsgrundlage haben) und das andere mit allen Unterschriften deutlich später, so wie es dir gesagt wurde. Aber da wussten wir schon, worauf wir uns einlassen.

Wie ich das in beiden GH gehört habe, sind Verlegungen unter der Geburt selten. Viel häufiger ist es, dass im Laufe der Betreuung irgendetwas auftritt, weshalb schon vor der Geburt klar wird, dass sie in der Klinik stattfinden muss. Und bei Mehrgebärenden ist eine Verlegung unter der Geburt noch seltener, daher hoffe ich einfach das Beste.

Ja, Wahlmöglichkeiten und generell das Sagen zu haben sind sehr wichtig. Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn immer mehr KH bzw. deren Entbindungsstationen schließen und man die selbstständigen Hebammen immer mehr durch Versicherungsbeiträge und Auflagen belastet...

Re: Geburtsort

Die Stillberatung habe ich nicht getestet. Ich bin ja wenige Stunden nach der Geburt nach Hause und in der Zwischenzeit habe ich eigentlich nur geschlafen.

Ich hab sie zum Glück aber auch gar nicht gebraucht. Ich hab einfach mein Kind angelegt und es hat getrunken. Wenn ich im Nachhinein höre was alles schief gehen kann, bzw was ich angeblich auch "falsch" gemacht habe (Ich hab z.B. immer die Seiten nach Lust und Laune gegeben. Nie abwechselnd oder immer beide oder so, einfach was grad praktischer war und das Kind hatte angeblich auch immer die Brustwarze nicht tief genug im Mund.) hat mich das ganz schön erschreckt.

Nach der zweiten Geburt kam dann die Stillberaterin. Ich hab ihr gesagt dass ich das erste Kind ohne jegliche Probleme gestillt habe und dass ich mich melde falls es diesmal anders ist.

Re: Geburtsort

Ich hatte zwei sehr schlimme Geburten ! Die erste Saugglocke und die zweite endete mit Presswehen auf dem OP Tisch . Somit war ich von Anfang an auf einen Kaiserschnitt eingestellt! Nun werde ich einen Hypnobirthing Kurs machen und dann auf mein Gefühl hören . Auf jeden Fall aber wird unser Emil in einem Krankenhaus mit kinderstation auf die Welt kommen . 

Re: Geburtsort

Das klingt gut. Du hast ja auch noch Zeit und nach dem Kurs wird es dir dein Bauch schon sagen. Je nach Kurs sind die vorigen Geburten vielleicht auch Thema. Eine Freundin von mir hat sehr gute Erfahrungen mit Hypnobirthing gemacht.

Re: Geburtsort

Zu Hause wieder.

Lg

Re: Geburtsort

Waren alle deine Geburten zu Hause? Zumindest musst du nicht überlegen, wer sich um die Kleinsten kümmert... ;-)

Re: Geburtsort

Huhu,

nein, nur die letzte. Bei den zwei Großen war daran noch nicht zu denken, da war ich ja noch sehr jung und habe an so etwas noch gar nicht gedacht. Man hat ja gelernt, für eine Geburt geht man in die Klinik...Punkt. Bei Nr. 3 waren wir gerade in Österreich beruflich, da gab es keine Hausgeburtshebamme und eine Alleingeburt traute ich mir noch lange nicht zu. Bei Kind 4 gab es eine Hebammenpraxis die es anbot, aber am Ende hab ich mich doch für die Klinik entschieden, also die Hebammen waren schon in Ordnung, aber ich konnte es mir mit ihnen nicht so vorstellen. Bei Kind 5 gab es wieder keine und somit habe ich erst beim 6. Kind das Angebot der Hausgeburt genutzt.

 

Lg

Re: Geburtsort

Aber eine Alleingeburt war nicht dabei? Ich frage nur, weil du "noch nicht zugetraut" schriebst.

Re: Geburtsort

Meine erste Geburt war so dermaßen scheiße, dass ich mich jetzt für einen Wunschkaiserschnitt entschieden habe. Das tu ich mir nicht nochmal an... Das war mir kurz nach der ersten Geburt schon klar und bisher habe ich meine Meinung nicht geändert. Die erste Geburt endete auch mit einem KS, von daher weiß ich, was auf mich zukommt...

Re: Geburtsort

:THUMBS UP: so werde ich es vermutlich auch machen ! Ich habe jetzt von der Kaisergeburt gelesen und bei uns wird dies Art von Ks auch durchgeführt.. bei meiner zweiten wurde schon das Licht ausgeschaltet als sie aus dem Bauch kam, das fand ich schon besonders ! Wenn ich mir jetzt auch noch die Kaisergeburt vorstelle wird das nochmal schöner werden ! 

Klar ist die normale Geburt das natürlichste , aber kein Mensch weiß welche Ängste das kleine dabei aushalten muss und ob es nicht genauso traumatisch ist wie durch einen Ks . 

Wenn man eine so schlimme Geburt hatte , ist man einfach bei der nächsten sehr ängstlich und verspannt , so dass es oftmals in einem Ks endet .... Kann aber auch gut gehen ist nur meine Erfahrung ! 

 

Re: Geburtsort

Habt ihr beiden eigentlich eure Geburten mit einer Hebamme o.ä. aufgearbeitet? Das muss ja nichts an eurer Entscheidung für diese Geburt ändern, tut aber bestimmt in jedem Fall gut. So eine traumatische Geburt ist bestimmt ein schweres Päckchen...

Re: Geburtsort

Ich war sogar bei einem Psychologen, nachdem ich erfahren hatte , dass ich zum 2x schwanger bin und Panikattacken bekommen habe . 

Genau darum habe ich mich bei Lina auch wieder zu einer normalen Geburt entschlossen . Mir wurde ,, versprochen " ich werde für die erste Geburt entschädigt , weil die zweite geht ja viel leichter... Bin dann auch extra in ein Krankenhaus , mit Anthroposophischer Einstellung . Hatte Akupunktur viele Gespräche und Geburtsvorbereitung dort . Aber es wurde wieder eine Horrorgeburt . Die kleine war zu schwer und der Kopf zu groß ! Hätte man es vorher gewusst, wâre gleich ein Ks gemacht worden, sagte die Ärztin noch im OP. 

Dieses Mal bin ich aber nicht traumatisiert raus gegangen . Für mich war das Saugglocken Erlebnis viel schlimmer ! 

Ich werde wie gesagt, dieses Mal einen Hypnobirthing Kurs besuchen und dann nach Bauchgefühl entscheiden! Aber ich tendiere zum Ks ! 

 

 

Re: Geburtsort

Ja, das habe ich auch schon öfter gehört, dass sich manche Frauen bei einer zweiten, angenehmeren Geburt mit dem ersten Erlebnis versöhnen können. Das muss aber leider nicht zwangsläufig so klappen. Du hast ja echt alles versucht - so ein Mist, dass es sich nicht ausgezahlt hat!
Du wirst schon die richtige Entscheidung für dich treffen.

Re: Geburtsort

Ich habe geeade mal was zur Kaisergeburt gelesen, das kannte ich gar nicht. Danke für den Tipp!
Ich werde wohl mal fragen, ob die das in der Klinik machen. Da ich aufm Land lebe, kann es aber sein, dass es das hier nicht gibt.
Liebe Grüße.

Re: Geburtsort

Ich werde wieder im Krankenhaus entbinden. Ich hätte zu Große Sorge, dass, falls was passiert, in einem Geburtshaud oder zuhause die Hilfe zu spät kommt. Zudem habe ich durch die Faktor V Mutation bzw. durch die Blutverdünner ein erhöhtes Blutungsrisiko und deshalb fühle ich mich im Krankenhaus besser aufgehoben.
Finde es aber sehr spannend, wenn sich Frauen für eine Haudgeburt entscheiden und ihr Kind im gewohnten Umfeld im Kreis der Familie zur Welt bringen.

Re: Geburtsort

Ja, man muss sich dort, wo man gebären will, wohl und sicher fühlen, wo auch immer das ist. Dann hat man die besten Voraussetzungen für eine schöne Geburt, auch wenn es keine Garantie ist.
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