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Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

Hey Mädels,

ich dachte mir, dass wir ja mal sammeln könnten, wie ihr euer "erstes Mal" - im GVK O:-) - erlebt habt. Vielleicht gibt's ja neue Erkenntnisse oder Geheimtipps, die wir teilen können?

Unser Kurs findet wöchentlich sechsmal in Folge statt - viermal davon mit Partnern. Das heißt, wir sind acht Schwangere bzw. Pärchen, die alle von Anfang Januar bis Mitte Februar Termin haben. Und interessanterweise werden es fast nur Mädchen! Die anderen sind alle sehr nett und wir hatten eine echt lustige Runde

In der ersten Sitzung hatten wir nach dem Kennenlernen viel Theorie: weibliche Anatomie, Wehen, Phasen der Geburt. Neu war für mich, dass man nach einem Blasensprung nicht unbedingt los an den Geburtsort muss. Klar, wenn das Köpfchen noch nicht fest im Becken ist, sollte man liegend transportiert werden. Der Grund ist aber nur, weil die Nabelschnur sonst noch am Kopf vorbeirutschen und dann vom Kopf abgeklemmt werden könnte. Wenn man aber schon vom FA oder der Hebi bestätigt bekommen hat, dass das Köpfchen fest sitzt, macht auch ein Blasensprung nichts. Auch wenn viel Fruchtwasser abgeht, wird das Baby nicht auf dem Trockenen sitzen, weil wir ständig nachproduzieren. Und die Versorgung läuft ja eh über die Nabelschnur.

Auch fand ich es beruhigend, dass es im Normalfall gar nicht schlimm ist, wenn das Kind die Nabelschnur bei der Geburt um den Hals hat. Die ist wie ein Telefonkabel aufgedreht und dadurch sehr elastisch (und zudem lang genug), sodass da nichts abgeschnürt wird. Solange die Nabelschnur noch nicht durchtrennt ist, muss das Kind ja auch noch nicht Luft holen - woher auch.

Nach der Theorie gab es noch zwei Massageübungen für die Männer und danach durften sie alle nach ihrem Kind tasten und nach den Herztönen hören. Ein sehr schöner Abschluss!

Bisherige Antworten

Re: Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

Hallo!!!!

Ich kann leider noch nicht mitreden, da mein Kurs erst am 14.12. beginnt! Aber ich bin schon gespannt, was die anderen zu berichten haben.

Dass mit der Nabelschnur hat mir meine Ärztin auch erzählt. Denn mein Mann macht sich da Sorgen, weil unser Sohnemann gerne mit der Nabelschnur vor dem Gesicht rumfuchtelt.

Ich wünsch euch allen einen schönen Abend!!!

Re: Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

Hallo Ihr Lieben,
ich hatte auch schon das erste Treffen meines GVK. Dieses Mal bin ich in einem reinen Frauenkurs für Mehrgebärende.
Hier geht es nicht nur um Wissensvermittlung sondern auch um Gymnastik und Entspannungsübungen. Die Truppe ist wirklich toll. In der ersten Stunde ging es ums Kennenlernen und Entspannung. Im der nächsten Stunde werden wir ein wenig turnen und dann wieder entspannen-da freue ich mich schon drauf.
In meinem ersten GVK war ich schon in der gleichen Hebammenpraxis und was soll ich sagen, wir Mädels ( also 5 von den 9 aus dem Kurs von 2011!) treffen uns immer noch mit den Kindern 1 mal im Monat und es ist sooooo schön.
Ich finde es ist schöner einen "längeren" Kurs zu machen, als diese Wochenend-Crashkurse, denn es ist m.E. vorteilhaft, Frauen mit gleichaltrigen Kindern aus der Region kennen zu lernen. Auch die gemeinsame Rückbildung kann äußerst witzig sein.
Liebe Grüße
Die Nudel

Re: Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

Hi,

ich bin auch schon gespannt auf unseren GVK. Der fängt "leider" erst nächse Woche Donnerstag an, werde davon aber berichten. Mein Mann und ich werden auch einen Kurs für Paare zusammen machen.

LG

Re: Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

Hallo,
mein GVK, ein Frauenkurs mit einem Männerabend, hat auch schon begonnen. Der erste Tag war kennenlernen und erste Atemübungen, der zweite Tag war Info über Geburtswehen und wieder Atemübungen, sowie Ruckenubungen.

Ehrlich gesagt, hat mir der Kurs bisher noch nicht so viel gegeben, da aufgrund sehr unterschiedlichem Wissensstand und Alter die Infos sehr allgemein/angerissen und mir leider schon bekannt sind. Das liegt aber vielleicht an mir, da ich vom Typ her mir selbst immer Infos anlese oder Erfahrung anderer erfrage.

Genauso sind die wenigen Rücken- und Atemübungen, die wir bisher gemacht haben lang nicht so intensiv und gut erklärt, wie im Schwangeren-Yoga.

Alles in allem schraube ich jetzt meine Erwartungen runter und freue mich einfach nur noch auf die Gespräche mit den Mädels dort. Leider sind aber nur 2 -fast - in meinem Alter. Ich bin die Älteste! ;-)
Naja, man kann nicht alles haben. ;-)

Wünsche euch allen gute Erfahrungen und Gespräche in eurem GVK.
LG, Sonja

Re: Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

Gestern war das 2. Mal und es ist einfach toll. Wir sind eine kleine Truppe von 6 Mädels und es macht einfach Spaß. Die Männer kommen immer mit und gestern hat mein Freund richtig viel gefragt. Er fand es so interessant. Wir haben darüber gesprochen, wie es losgehen kann. Ich war wirklich überrascht, dass er soviel wissen wollte. War auch ein wenig stolz :-)

Die Hebamme ist auch wirklich total nett und gut drauf. Sie nimmt es schon ernst, aber auch nicht alles zu ernst und wir dürfen alles aber auch wirklich alles fragen. Freu mich immer aufs nächste Mal. 4 Mal haben wir noch und dann ist es schon wieder vorbei :,(

Re: Geburtsvorbereitungskurs - wie war's?

So, die zweite Sitzung ist auch schon vorbei. Es war wieder sehr nett in der Runde und die Männer haben sich für nächste Woche gleich verabredet, um etwas trinken zu gehen, während wir Frauen an dem Termin mal allein im Kurs sind.

Dieses Mal haben wir nach einer "Piep-Runde" ein bisschen wiederholt; dann ging es vor allem ums Atmen und um die Themen Schmerz, Angst und Anspannung. Interessant war dieses Mal besonders, was die Einnahme von Schmerzmitteln und andere Eingriffe in den Geburtsbegriff bewirken - wie wenn man ein Zahnrad in einer Mechanik beeinflusst. Als Beispiel habe ich gerade die Gabe von Wehenverstärkern im Kopf: Wenn man den Prozess dadurch beschleunigen will, ist es meist so, dass die Frau nach einer halben Stunde nicht mehr kann und dann wiederum eingegriffen werden muss. Da gerät nämlich der Hormonhaushalt durcheinander, weil in den Wehenpausen der Körper mit der Endorphinproduktion nicht nachkommt, weil er vom (ansonsten zurückgefahrenen) Oxytocin überflutet ist. Somit hat man eigentlich keine Erholungspausen und kann nicht genug Kraft für die nächste Wehe sammeln.

Bei Schmerzmitteln ist es ähnlich, dass meist auch negative Begleiterscheinungen auftreten. Zwar meinte auch die Hebi, dass es sicherlich Situationen gebe, in denen der Nutzen die "Kosten" überwiege, und dass man nicht "versage", wenn es nicht ohne gehe, aber man nicht einfach bedenkenlos etwas fordern oder sich aufschwatzen lassen solle.

Nun noch der Fun-Fact des Abends: Ihr wusstet sicherlich auch, dass die dunklere Färbung der Brustwarzen und die erscheinende Linea Nigra hormonell bedingt sind. Vielleicht wusstet ihr auch, dass das bei den Brustwarzen dazu dient, dass das Baby sie besser findet, weil es starke Kontraste besser wahrnehmen kann. Was mir aber neu war: Die Linea Nigra dient dazu, das Baby nach der Geburt - wie die Landebefeuerung auf dem Flughafen - zur Brust zu leiten! Da können sie nämlich selbst hinrobben, wenn man sie lässt. Die Hebamme erzählte auch von einer Frau, bei der sich zudem auch zwei dunklere Querlinien auf dem Bauch gebildet hatten. Sie und ihr Mann witzelten immer, dass das Baby dann bestimmt falsch abbiegen würde. :-D

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