Hallo,
bei Helene sind alle Bücher mit Prinzessinnen , Feen usw. beliebt, momentan ist der Renner ein Cinderella-Buch, das ich schon versteckt hatte, damit ich es nicht mehr lesen muss, aber sie hat es entdeckt.....und es muss mindestens 3 mal am TAg gelesen werden, den TExt kann sie schon auswändig. Ist aber ein Bilderbuch mit Text.
Vorlesebücher hab ich ein paar mit Gute-Nacht-Geschichten, z.B. von Winnieh Pooh noch hier von unserem großen. die kommen auch immer gut an, die Geschichten sind auch immer so 2-3 Seiten lang, aber nicht immer reicht die Konzentration bis zum Schluss.
Generell hatte ich bei unserem Sohn schon festgestellt, dass diese unscheinbaren "Gute-Nacht-Geschichten" - Bücher oft ganz ganz tolle Geschichten beinhalten, die die Kinder immer wieder hören wollen. Sind super um die Zeit zu überbrücken, bis man "richtige" Vorlesebücher vorlesen kann, wie die von Ottfried Preußler etc., darauf freue ich mich schon, bei unserem Sohn ist die Vorlese-Zeit ja schon vorbei, der liest mittlerweile selbst so Schinken wie Harry-Potter.
LG Britta

Hallo Anna,
bei uns wird alles gelesen was ihnen zwischen die Finger bekommt. Florian sitzt jetzt auch gerne mit unserer Fernsehzeitschrift.. zum brüllen.
Also bei uns sind sämtliche Pixi-Bücher immer wieder der Renner. Hab von einer Freundin Märchen Pixi Bücher gebraucht gekauft. Julia liebt da vor allem Dornröschen sehr. Ansonsten haben wir aber auch Conni und was es eben sonst noch alles gibt. Florian fährt auch auf alles was mit Krankenwagen, Krankenhaus, Feuerwehr und Co zu tun hat ab. Julia interessiert das weniger. Da ich noch beiden gleichzeitig vorlese, lande ich meist bei zwei Geschichten die vorm Schlafen gelesen werden, wenn er sowas haben möchte. %)
Für unsere Zugfahrt nach Hamburg hatte ich ziemlich ziellos ein Buch gekauft und einen totalen Glücksgriff getan.
Die etwa 3 jährige Linnea erlebt diverse Abenteuer. Das ist sooo schön geschrieben. Das Buch haben wir ich weiß nicht wie oft schon gelesen. Auch für Erwachsene sehr zum schmunzeln. Die Geschichten gibt es einzeln oder auch als Buch mit mehreren drin. Unseres heißt "Allerhand und Mehr".
Richtige Tipps kann ich nicht geben. Ich bin auch immer wieder auf der Suche nach Büchern, die doch schon einiges an Text haben, aber auch ein paar Bilder. Von daher bin ich gespannt, was noch an Tipps kommt.
Liebe Grüße
*babsi*

Hallo Anna,
von den Ellermann Vorlesebüchern hatten wir auch schon einige aus der Bücherei ausgeliehen, die sind wirklich schön.
Bei Tobias steht auch nach wie vor Bobo ganz hoch im Kurs und seit ca. 2 Wochen müssen wir ihm dauernd und nur Pixi-Bücher vorlesen, von denen wir durch unsere Große auch jede Menge da haben. Besonders "Conni" (davon haben wir glaub ich 5 Pixibücher) und "Der kleine Rabe Socke" kann er nicht oft genug hören.
Ausserdem hoch im Kurs:
- Max und Moritz
- Struwwelpeter
- Geschichten vom Berti Bär
- diverse Wimmelbücher
- Regenbogenfisch
- Janosch (besonders "Ich mach Dich gesund, kleiner Tiger")
- diverse Bücher aus der Reihe "Wieso, weshalb, warum? - Junior"
- alles wo ein Bagger drin vor kommt..........
- "Die neugierige kleine Hexe" von Lieve Baeten
Und dann singt er nach wie vor viel aus seinem Kinderliederbuch oder spielt dazu auf dem Xylophon.
Liebe Grüsse
Sanne

Hallo Sanne,
Max und Moritz und der Stuwwelpeter stehen bei Deiner Aufzählung ganz oben. Wir haben die auch, aber ich hab besonders beim Struwwelpeter irgendwie Skrupel die vorzulesen.
Hat er keine Angst? Oder stellt Fragen?
Mein Mann kann ja Max und Moritz komplett auswendig und hat den beiden die Geschichte als sie noch ganz klein waren als Bettgeschichte *schäm* erzählt. Da haben sie den Sinn der Worte aber sicher noch nicht verstanden.
Ich weiß halt einfach noch nicht so recht, wie ich mit "heiklen" Themen umgehen soll. Einerseits will ich sie nicht komplett von ihnen fernhalten, aber ich kann auch nicht einschätzen, was wie bei ihnen ankommt. Nicht das da Ängste aufgebaut werden.
Oder mach ich mir nur nen Kopp weil man irgendwie überall liest, das z.B. die Struwwlpetergeschichten aus einer Zeit mit viel Autoritärer Erziehung stammen und zu heutigen Erziehungsstilen nicht mehr passen. %) %) :-X :-X
Liebe Grüße
*babsi*

Hallo Babsi,
ist ja interessant, solche Fragen stelle ich mir hier auch. Bei dem Struwelpeter war das bei meinem Großen (jetzt 4) so eine Frage für mich. Und dann musste ich voller Überraschung feststellen, dass er es schon kannte %) - aus dem Kindergarten, habe ich mir völlig unnütz einen Kopf gemacht.
Bei diesen Büchern beobachte ich immer wieder bei Kindern, dass da auch ganz viel Faszination von ausgehen kann. Und es sind ja wirklich Buchklassiker - d.h. irgendwo kommen sie damit eh in Berührung.
Max und Moritz finde ich nicht ganz so problematisch - da sind es auch die Reime die hier sehr fesseln. Aber ich merke, ich wähle da schon Geschichten aus (finde z.B. schwierig, wo der Hund verprügelt wird...)
Struwelpeter geht für mich fast nicht. Wir haben hier eine Coverversion von Hans Georg Stengel: Das sind toll gereimte Geschichten und mein Großer sucht das Buch gerne raus. Aber auch dort ist es schon eine Fingerzeigpädagogik. Vielleicht reizt die Kinder aber auch gerade das?
Das Orginal will ich erst mit einem Kind anschauen, wenn wir das Gesehene besprechen können - bei meinen Eltern liegt das Buch rum. H. ist mir noch zu klein dafür aber mit 4 Jahren geht das schon. Ich achte da aber sehr darauf, ob die Initiative vom Kind ausgeht.
Märchen gehen z.B. bei uns fast gar nicht. Ist ihm zu gruselig. Schade eigentlich, ich hatte zwei tolle Märchenbücher besorgt. Aber vielleicht kommt das noch....
VG kängaa.

Hallo Babsi,
im Bezug auf Struwwelpeter kann ich Deine Bedenken nur zu gut verstehen, da find ich auch noch nicht alle Geschichten wirklich geeignet für Tobias, da such ich auch sehr aus, was wir lesen oder was nicht.
Die Geschichte vom schwarzen Moor find ich OK und auch Hans Guck in die Luft. Zappelphillipp ist eine meiner Lieblingsgeschichten, weil Tobias auch so ein Zappler ist und wenn er jetzt beim Essen in seinem Hochstuhl anfängt zu kippeln, reicht es meist wenn ich ihn an den Zappelphillipp erinnere. Paulinchen hingegen überblätter ich immer ganz schnell, das ist mir auch entschieden zu grausam.
Max und Moritz kann mein Mann auch zu grossen Teilen auswändig, aber Tobias liebt auch das Buch und die Zeichnungen. Er weiss auch ganz genau, dass das was die beiden da tun, nicht lieb ist und das sie deswegen am Schluss in der Mühle landen.
Bei Märchen gibt es auch einiges, was ich einem fast 3-Jährigen noch nicht vorlesen würde, z.B. bei Rotkäppchen hätte ich Angst, dass er dann Alpträume bekommt.
Alles in allem verstehe ich Deine Skrupel nur zu gut, die hab ich auch, aber solange Tobias es noch zulässt, dass ich gewisse Geschichten überblättere, ist alles gut.
Liebe Grüsse
Sanne

Hallo Babsi,
auch ich kann Deine Bedenken verstehen, mir geht es genauso.
Meine Schwiegermutter hat beide Bücher angeschleppt, und ich finde sie ehrlich gesagt furchtbar.
Jonas mag sie allerdings, ich habe mich aber geweigert, ihm die vorzulesen (zugegeben auch, weil ich diese Reime nicht mag, aber auch wegen des Inhalts). Wenn überhaupt, dann habe ich mir nur die Bilder mit ihm angeguckt und ihm dann dazu grob erzählt, was da passiert. Mein Mann und meine Schwiegermutter haben die Texte aber gelesen.
Ich habe die Bücher jetzt allerdings auch aus dem Bücherregal aussortiert, weil er sowieso schon so schlecht schläft und Albträume hat (siehe mein Beitrag weiter oben). Er hat zwar noch nicht explizit davon geträumt, aber wer weiß, wie er es so aufnimmt.
Ich finde den Stoff pädagogisch echt wertfrei, gleiches gilt für viele Grimm Märchen. Max & Moritz wandern in die Mühle, ein Mädchen spielt mit Feuer und verbrennt, Hänsel & Gretel werden von der Mutter im Wald zurückgelassen, die Hexe will Hänsel essen. ??? Nein danke!
Mein Mann hat letztens seine alten 70er Jahre Hörspielkassetten digitalisiert und Jonas Hänsel & Gretel vorgespielt. Jonas fand das toll und wollte die Geschichte mehrfach hören. Und ein paar Tage später wacht er nachts heulend auf und erzählt mir was von einer Hexe. Danke auch!
Ich weiß, dass viele der Meinung sind, dass die Kids das so noch gar nicht richtig verstehen bzw. die Märchen anders interpretieren. Ich selbst habe die als Kind ja auch gehört und kann mich nicht daran erinnern, Angst vor dem bösen Wolf gehabt zu haben. Vielleicht bin ich da auch zu übervorsichtig und zu empfindlich, aber als Mutter finde ich die Geschichten für Jonas total ungeeignet.
Aber wie immer ist auch das sicherlich ein Punkt, den jede Mutter individuell für sich bzw. ihr Kind entscheiden muss, und es hängt bestimmt auch vom Kind ab, wie es darauf reagiert.
LG Anna