Morgen!
Ich hab ja schon häufiger von unseren seit 10 Monaten schlechten Nächten erzählt. Emma will mehrfach trinken, schläft dann aber nicht sofort wieder ein, sondern ist oft mindestens noch eine Stunde lang wach. Inzwischen bin ich an einem Punkt, an dem ich einfach nicht mehr kann. Ich bin nur noch müde, reagiere ständig gereitzt und weiß manchmal nicht, wie ich den Tag überstehen soll, da ich ja auch morgens nicht einfach mit Emma liegen bleiben kann, sondern mich dann auch gleich um eine liebe, aber anstrengende 2 1/2jährige kümmern kann. Mein Mann würde mir die Nächte ja abnehmen, aber da Emma ja noch mehrfach gestillt wird, geht das ja nicht.
Deshalb habe ich am Dienstag nach einem langen Gespräch mit Emmas Heilpraktikerin und meiner Hebamme beschlossen, dass Emma nachts abgestillt werden muss (tagsüber stille ich sie ganz normal weiter, damit hab ich kein Problem, ich stille sehr, sehr gern). Es tut mir im Herzen weh, ich hätte es auch gern anders, aber ich bin einfach mit meiner Kraft am Ende und mein Mann ist durch seinen Schichtdienst ja auch oft nachts nicht da.
Deshalb wird sich Clemens möglichst noch nächste Woche Urlaub nehmen und dann muss er die Nächte mit Emma übernehmen, damit sie sich daran gewöhnt, nachts nicht mehr gestillt zu werden. Ich denke, das ist besser so, als wenn ich mit der Milchbar bei ihr wäre (ich schlafe dann mit Lotti im anderen Zimmer), ich befürchte auch, ich würde es nicht durchhalten.
Die Heilpraktikerin hat mir auch eine Bachblütenmischung zusammengestellt, damit ich gestärkt bin. Drückt uns mal die Daumen, dass es für uns alle nicht ZU hart wird. Ich erhoffe mir davon nicht, dass Emma durchschläft, aber dass dann zumindest mein Mann regelmäßig die Nächte übernehmen kann, damit ich auch mal ausschlafen kann.
LG Steffi