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Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof...

Hallo zusammen,
... findet, dass es dort fast keine "Regeln" und gemeinschaftliches Tun mehr gibt.
Ich habe bei uns im Kiga mal nachgefragt, wie denn dort so der Tagesablauf ist. Na, ja im Endeffekt nur "freies Spiel" und ein paar "Angebote", die aber alle freiwillig sind. Und wenn ich jetzt so lese, dass noch nicht einmal zusammen gegessen wird, ärgert mich das schon.
Und wenn ich bei schönen Wetter beim KiGa vorbeigehe ist es immer so, die Kinder spielen und die Erzieherinnen ratschen auf einer Bank miteinander.
Ich habe mir das irgendwie anders vorgestellt. Eben das es auch Zeiten gibt wo alle etwas gemeinsam machen und wo es feste Regeln gibt. Sicher ist freies Spiel auch wichtig, aber nur??? Dass können sie doch auch nachmittags mit Freunden zu Hause. Und wenn alles nur "Angebote" sind, dann gibt es doch Kinder die nie malen oder nie basteln. Ich bin ja Lehrerin und habe mich oft gewundert, dass Schulanfänger nicht wissen, wie man eine Schere oder einen Stift zu halten hat.
Wie seht ihr das Ganze, sollte im Kindergarten auch schon eine Förderung stattfinden???
Ich finde halt die Kinder fallen sonst in der Schule ziemlich hart, denn da gibt es auf einmal keine frei Entscheidung mehr und die Kinder "müssen" etwas tun.
Vielleicht ist ja unser Gemeindekindergarten auch ein Einzelfall??? Wie läuft denn so ein Tag bei euch ab? Also wir waren vor kurzem beim Sommerfest. Da wurde ein Tanz aufgeführt (die Erzieherinnen haben getanzt und die Kinder wussten nicht so recht was zu tun ist) und das wars. Keine richtige Verabschiedung der Schulanfänger, nichts.
Der Kiga ist halt bei uns ums Eck und bei uns im Ort gibt es keine Privaten und täglich hin und zurück 40 min. zu fahren für 3 Std. Betreuung finde ich halt auch doof. Na mal sehen wie es wird, vielleicht werde ich ja doch noch positiv überrascht.
Sorry, dass es so lang geworden ist.
LG Katrin, die sehr gerne in Kiga gegangen ist, obwohl es da ziemlich "streng" ablief, mit Paul, ab 4.9. ein Kigakind und Sebastian
Bisherige Antworten

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof.

Hi Katrin,
also bei uns gibt es feste Essenszeiten wo auch alle Kinder zusammen am Tisch sitzen. Und zwar morgens Frühstück, Mittagsessen und nachmittags noch einen Snack, meist Obst und Rohkost.
Ansonsten werden viele Ausflüge gemacht und so was wie Morgenkreis usw. So genau habe ich aber noch keinen Überblick, da Florian ja erst eine Woche da ist. *lach*
Freies Spiel gibt es auch immer wieder zwischendurch, aber ich habe es bei uns schon so verstanden, dass die Erzieherinnen die Kinder auch motivieren mal was anderes zu machen, so dass alle auch eine Schere kennlernen werden. ;-)
Ich finde jedenfalls, dass der Kiga auf jeden Fall fördern soll und nicht nur eine "Aufbewahrungsstätte" ist. *ggg*
Viele Grüße
Gabi

Nein - bist Du nicht ;-) ich stimmt Dir 100% zu!

Huhu Katrin!
Und ich habe neulich nen tollen Bericht im Focus gelesen, daß der heutigen Erziehung ganz wichtige Werte fehlen, dadurch daß alles "frei" entschieden wird und die Eltern meinen, Kinder müßten möglichst nur nach freiem Willen entscheiden und zu nichts "gezwungen" werden. Und daß sich so langsam wieder ne Trendwende nach "Zucht und Ordnung" ankündigt. Also natürlich nicht im millitärischen Sinne *gg* sondern daß man mal wieder lernen sollte, daß man auch Dinge tut, wozu man gerade keine Lust hat oder hauptsächlich um anderen einen Gefallen zu tun, denen es nicht so gut geht wie einem selber. Zu lernen, daß es sich lohnt anzustrengen und für etwas einzustehen und zu kämpfen. Fand ich sehr interessant denn mir mißfällt diese "Ich tu nur was ich will"-Masche auch total.
Bei uns im Kiga ist es ganz gut aufgeteilt - jetzt im Sommer wird natürlich so viel Zeit wie möglich draußen verbracht mit hauptsächlich freiem Spiel. Aber die Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen und es gibt auch z.B. nen Morgenkreis oder Turnen was alle mitmachen müssen. Bei den Bastelangeboten weiß ich nicht - aber ich denke, es ist mehr oder weniger freiwillig, denn als Celina noch in dem Kiga war, wurde mal ausschließlich mit den Jungs gebastelt und da MUSSTEN alle mitmachen, weil sonst sich nie von den Jungs jemand zum Basteln gemeldet hatte ;-).
Grundsätzlich denke ich auch, daß Kinder es später einfacher haben, wenn ihnen nahegebracht wird, daß eine Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn unterschiedliche Regeln aufgestellt werden, die ein angenehmes Miteinander unterstützen. Hat ja nix mit Unterbuttern oder Zwang zu tun... Und genau wie Du denke ich, daß spätestens in der Schule ein böses Erwachen kommt, wenn dann auf einmal nicht mehr frei entschieden werden kann. Und da gibt es für viele Kids ein böses Erwachen - ich hab ja mit Celinas Lehrerin ausführliche Gespräche geführt und die schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, wie schlecht sich viele Kinder an bestehende Regeln anpassen können.
GLG
Tina

Re: Nein - bist Du nicht ;-) ich stimmt Dir 100% zu!

hi,
also bei jillian im kiga ist es zum glück nicht so!!! Da herrscht noch Zucht und Ordnung *lach*..nein scherz bei seite...neee die machen ganz viele Sachen und sind nicht larifari. Leider ist jillians Erzieherin selber schwanger *heul*....bin mal gespannt ob die Zweitkraft dann aufrückt.
lg silke

das trifft es auf den Punkt !

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof...

Hallo Katrin,
Elena ist ja in einer Kindertagesstätte in einer Gruppe von 15 Kindern mit 3 Erzieherinnen. Liste mal kurz auf, wie es bei uns abläuft:
-Frühstück von 07:00 - 09:30 möglich
-um 9:00 setzt sich die Gruppe zusammen und die Kinder erfahren, welche AGs geplant sind und entscheiden sich, was sie machen möchten (turnen, malen, Gartenaktionen, tanzen,...), können sich aber jeder Zeit wieder umentscheiden (damit hatte ich das größte Problem...)
-11:30 essen die Kinder bis 3 Jahre und werden dann hingelegt
-12:30 Kinder ab 3 Jahre essen zusammen
-nachmittags meist frei zu gestalten
Elena kann mit ihren 2,5 Jahren malen, basteln, singen, tanzen, sich gut ausdrücken, hat Tischmanieren, kennt Regeln und kann sich gut alleine beschäftigen, das sind Sachen, die ich der KiTa zuzuschreiben habe, die wir aber als Eltern zu Hause auch weiterführen.
Am Anfang habe ich 'mehr' erwartet von der KiTa, aber nach fast 2 Jahren bin ich super zufrieden mit unserer, es hat eben auch Zeit gebraucht, aber ich würde nicht vorschnell urteilen und ich hoffe, du wirst noch richtig positiv überrascht werden.
GLG Suzi

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof.

Huhu!
Tja ebend genau das geht mir auch durch den Kopf! Bin auch etwas verunsichert ob das mal so alles ok ist oder ob ich mich da evtl.für den falschen KiGa entschieden habe!? Aber es hört sich so an als wenn es überall zumindest ähnlich ist!
Ich werde mir das erst mal alles genau anschaun und wie Felix sich so macht(oder auch nicht*gg*)!
Habe ebend nur in Erinnerung das es bei uns haöt alles total anders ablief-na obs nun besser oder schlechter war is ja eh immer schwer zu sagen!
GLG Petti

Schreibst du von unserem KiGa?

Hi Katrin,
dein Text könnte von mir stammen. Auch in unserem Ort gibts nur diesen einen Kiga, der ist auch bei uns um die Ecke, auch Emily ist ab 4.9. KiGa-Kind *g*.
Mich ärgert das auch (uns viele andere Mamis), aber die Kindergarten-Leiterin ist da ziemlich stur und besteht auf ihr Konzept! 40-50 Kids dort und jeder darf so ungefähr machen was er will, es gibt nur den gemeinsamen Morgenkreis und ansonsten div. Angebote?!!!?
Naja ich bin gespannt. Mir wäre auch lieber wenn Emily dann im KiGa gewisse Regeln lernen würde und dass es eben auch mal Sachen gibt, die so sein müssen und wo sich jeder dran zu halten hat (wie eben auch in der Schule).
GVLG, Nadine - die auch in einem "strengen" KiGa war und es dort mit der festen Gruppe und der dazugehörigen Leiterin echt toll fand!!

Bei uns ist das ganz anders!!

Huhu,
anscheinend hatte ich mit unserem KiGa wirklich Glück, obwohl ich ihn nur ausgesucht hatte, weil er direkt hinter dem Haus ist, als wir letztes Jahr hierher zogen.
Bei uns ist es so, daß Leonie spezielle Zeiten extra bekommen hat seit April, WEIL eben in diesem KiGa der Tagesablauf eben "straff" ist und sie durch die Zeit von 9-14 Uhr eben nicht mit ins freie spielen kann. Dadurch daß sie aber sprachlich in der Entwicklung hinterher war, bekam sie die Zeiten nun so, daß sie 3 Mal die Woche von 8-11:45 Uhr und 2 Mal von 9-16 Uhr im KiGa ist, weil eben von 9-14 Uhr das Programm folgendermassen aussieht:
9:00 Uhr Morgenkreis, danach Toilettengang, danach gehts raus, danach Toilettengang, dann wird gemeinsam gebastelt, gemalt, ein Buch vorgelesen, den Kindern was beigebracht (es ist in richtige Projektwochen eingeteilt, z.B. mein Körper, Fussball etc.), dann wieder Toilette, gemeinsames Mittagessen, waschen, Toilette, Mittagschlaf von 12-14 Uhr. Danach gibt es Vesper.
Die wirklich freie Spielzeit, in der die Kinder wirklich unter sich allein spielen ist von 6-9 Uhr und dann wieder ab 15 Uhr, also nach dem Vesper.
Den Rest der Zeit verbringen alle Kinder ZUSAMMEN, MIT den Erzieherinnen, es wird nicht gefragt wer was will und wer nicht, es wird wirklich alles zusammen gemacht. Und auch wenn sie draußen sind, ratschen die Erzieherinnen nicht auf der Bank, sondern sitzen mit im Buddelkasten. Ganz süß finde ich, die letzten Sommerwochen jetz wo ich Leonie abgeholt hab, hab ich sogar gesehen, daß die Leiterin persönlich sich sogar um die Kids kümmert, draußen mit denen spielt und so, hat mich schon sehr begeistert.
Ach ja, wegen den Spzialzeiten nochmal, es hat wirklich was gebracht. Seit Leonie durch die Zeiten auch beim freien Spielen bei ist, spricht sie viiiiel besser und erzählt sogar von ihren Freundinnen ;O)
Dieser Kindergarten ist einfach toll, auch die Angebote super, es ist eine zertifizierte bewegungsfreundliche KiTa (wusste ich vorher auch nicht) mit Sauna und Kneipp (1x wöchentlich). Sie kümmern sich wirklich sehr lieb um die Kinder und sind sehr daran interessiert daß die Kinder rasch (aber ohne Zwang) trocken werden, daß sie sinnvoll beschäftigt werden, daß sie höflich miteinander umgehen (ich habe das Wort mit Sch am Anfang bei Leonie noch nie gehört hihi) und daß sie was lernen.
So jetzt hab ich mal geschrieben wie es bei uns ist, hätte auch genau anders sein können, ich hatte echt Glück ;O)
Liebste Grüße von Doreen mit Leonie, die schon seit 10 Monaten in den KiGa geht *wow* und sich noch nicht einen Tag gesträubt hat!

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof.

Hallo!
Ich glaube dann liegt das an dem kiga und solche fälle gibt aber es gibt auch andere:-)
Unser ist nicht nur eine aufbewahrungsstätte sondern ein kiga wo sicu die erziehrinnen liebevoll um die kinder kümmern und es um die kinder gibt.
Unser Kiga ist da vielleicht eher ein altmodisches modell in der heutigen zeit denn bei uns gibt es noch feste gruppen.Es gibt regel und auch zeiten zb.ca.7.30frühstück,11.15 ca. mittag.
dh. Fabian hat seine gruppe wo er jeden tag hingeht.Sie frühstücken gemeinsam(also die kids die ab früh zeitig da sind) Fabi geht erst ab um 9.00 uhr ,frühstücken tut er nur wenn mal zeitiger arbeiten muß. Es wird in seiner gruppe gefrühstückt. vorher sind alle! frühkinder zusammen aus dem kiga weil es ja nicht soo viele sind aber ab 7.30 ist treffen in seiner gruppe.
Je nachdem wird morgenkreis(jeden tag je nach wetter im raum oder draußen) nach dem frühstück gemacht mit allen kindern (die hauptzeit ist gegen 9.00 uhr wo alle kids eintrudeln)da wird geredet ,erzählt,wichtige dinge geklärt was an dem tag gemacht wird ect...
Es gibt ein gemeinsames obstfrühstück dann später noch und evt. gehen danach raus (bei dem heißen wetter waren sie schon früh nach dem frühstück gleich draußen)oder es wird gemeinsam gearbeitet-basteln,spielen je nachdem. Natürlich ist nicht alles *zwang* wer nicht unbedingt mitmachen möchte zb. machen 1xim monat keramik(muß bezahlt werden aber 1,50 ist nicht viel)der spielt halt.
Es gibt für alle kinder im kiga englisch angebit- kathy kommt da, einmal die woche kommt die musikschule und wie gesagt keramik macht die gruppe.die aktivitäten sind auch freiwillig mit kosten aber ist finde es toll.
Die erzieherinnen lassen sich was einfallen, gehen nicht nur im garten spielen, gehen spazieren mit der gruppe ,machen wald ausflüge :-)
Für die vorschulkids gibt es den Maxi club die haben jetzt das letzte jahr viele aktivitäten gemacht,ausflüge zur feuerwehr, in biblothek,haben im kiga übernachtet,zuckertütenfest, waren 2tage auf einen bauernhof ect.
Die größeren also ab 3jahre gehen regelmäßig zum sport ,übern Kiga wurde sogar fußball ab 5jahre angeboten bei einem verein.
Die größeren also ab 4jahre ca. waren im puppentheater ect.
Also unser kiga und die erziehrinnen lassen sich immer was einfallen,neben dem tag der offenen tür, dem kinderfest.
In der Gruppe wurde Helloween gefeiert,fasching, zu weihnachten mit den eltern ,dann kam allein in die gruppe der weihnachstmann,zum muttertag wurden wir mamas eingeladen.
also eigentlich volles programm:-)Ich finde es einfach schön bei uns und mir tut es immer leid wenn kigas nur ne aufbewahrunsgstätte für kinder ist.
Alles Liebe und gute wurmel mit fabian

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof...

hallo Katrin,
wir haben uns hier anfangs einen nahgelegenen Kindergarten angesehen...und uns prompt dagegen entschieden. DA war auch alles "frei"..Kind entscheidet selber. Hört sich ja erst einmal toll an.
aber es gab da nicht mal mehr gemeinschaftliches Essen....Essenszeiten waren so von 11.00 - 12.00 Uhr und das kind kann alleine entscheiden, wann es das Essen einnimmt.
Für uns war ds auch mehr Aufbewahrungsort und sehr einfach für die Erzieher.....wir haben uns prompt gegen den Kindergarten entschieden.
Nun ist unser, wo nun meine Kinder sind, etwas weiter zu fahren, ab da läuft es traditionell ab. natürlich auch freies Spielen, aber die Kinder wissen, wo sie hingehören, die Kinder sind in Gruppen eingeteilt.....bei dem anderen Kindergarten war alles frei.
drück dir die DAumen, dass du doch zufrieden sein kannst.
Grüßle Jacqui

ist bei uns zum Glück nicht so

In allen Gruppen gibt es mindestens eine halbe Stunde, wo alle etwas machen. Dazu gibt es ein Thema und eine Aufgabe. Die Kids studieren oft Programme ein ( singen, Gedichte aufsagen, Märchen spielen).
Unsere Gruppen sind auch nach Alter aufgeteilt, so das jedes Alter speziell gefördert wird. ( kleine gruppe bis 3, mittlere 4-5, größere Gruppe 5-6, Vorschulgruppe 6-7J.)
Das mit dem essen hab ich schon oft von westlichen Einrichtungen gehört- hier im Osten noch nie.
Beim Elternabend für die Schulanfänger hatte unsere Lehrerin + Schulleiterin erzählt, was so im kommen ist und das sie das nicht für gut befinden. Im Grunde genommen läuft es daruf hinaus, das die Kinder sehr viel alleine machen und auch mitbestimmen was gemacht wird.
Wir Eltern haben dann lächelnderweise gesagt, kein Wunder das man im Westen 13 Schuljahre gebraucht hat - hier waren es 12.
Nee, also nicht alles was neu ist ist gut. Wir sind da zum Glück zurückhaltender. Bei uns wird noch viel nach herkömmlicher weise gemacht. Was auch bei vielen undenkbar ist- unsere Erstklässler schreiben schon nach 3 Monaten mit dem Füller, das machen viele im Westen erst im 2. Schuljahr.
Mandy

Re: ist bei uns zum Glück nicht so

Hallo,
es ist sogar sehr wichtig, das die Kinder auch viel alleine machen dürfen. Das hat nicht mit laizzefaire zu tun. Sondern damit, das man den Kindern nicht alles hinter her trägt und über ihren Köpfen bestimmt. Wir arbeiten sehr kooperativ mit den Kindern - aber sie dürfen trotzdem nicht alles machen bzw sich vor allem drücken.
Und ich denke nicht, das es unbedingt was mit Westen oder Osten zu tun hat. Nicht alles aus dem Westen ist schlecht bzw alles aus dem Osten ist gut.
Ich bin auch weiterhin dafür, das die Kinder 13Jahre fürs Abi Zeit haben - leider wird hier auch auf 12 Jahre umgestellt. Seh keinen Sinn dahinter, die Jugendlichen zu quälen. Weiß nicht, was da so lustig ist??, das man drüber lächeln muß.
LG vom sonnenblümle

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof...

Hallo,
also bei uns läuft der Vormittag so ab.
- 7.45Uhr -ca. 10 Uhr Freispiel
- gemeinsames aufräumen
- singen, Fingerspiele, besprechen, erzählen
- Händewaschen
- gemeinsames Vesper (Wir sind der einzige Kiga in
der Stadt, die ein gemeinsames Vesper haben - und ich
find das richtig gut)
- Zähne putzen
- Geschirr spülen und abtrocken
- gemeinsame Aktivität oft mit der Gesamtgruppe - es sei denn die AP ist in der Gruppe, dann kann man die Gruppe auch teilen. Mit der FSJlerin geht das nicht ;-((
Da wird dann verschiedene Sachen gemacht. Spielrunde, Bilderbuch, Geschichten gehört, Musiziert, gemalt, Mandalas gemalt, Streichelgeschichte, Massage, ....
Im Garten spielen die Kinder auch meistens allein - weil sie das brauchen. Wir haben ein großes Außengelände und viele Fahrzeuge. Das sie die Zeit gerne als Freispielzeit nutzen. Und wir Erz. reden dann auch mal *g* - wir beobachten aber auch sehr viel. gerade wenn die Kinder unbeobachtet sind, kann man viel bei den Kindern entdecken, beobachten und in die weitere Arbeit mit einbinden.
Ich denke, wenn man von 7.45 Uhr - ca. 11.30 im Zimmer ist, dort spielt, baut, bastelt... dann ist das völlig in Ordnung,wenn man draußen die Kinder springen läßt.
Es werden auch im Freispiel Sachen für die Kinder angeboten. Die sogenannten Vorschulkinder haben einen Vormittag bis zum gemeinsamen Essen Programm, dann lernen sie flöten (die Großen), die Sprachförderung kommt einmal die Woche zu den ausl. Kindern, und die Erz. bieten basteln, malen an oder spielen im Zimmer mit den Kindern, lesen Bücher vor...
Ich finde es auch total wichtig, das die Kinder nicht nonstop durch Programm haben und ständig gefördert werden. Das Freispiel selber bietet soviel an Lernprozessen für die Kinder - das sollte man nicht verachten.
Es wird bei uns weder sehr streng gearbeitet noch total offen. halte ich beides für untragbar.
Und zum Thema Schule - ich kenn da auch Lehererinnen, die da so Hammer bringen. Also, die sind auch nicht ohne ;-))))
LG vom sonnenblümle

Re: Sagt mal bin ich die einzige die am Kiga doof...

Hallo Katrin
da hab ich auch ein Erlebnis beizusteuern:
Am Dienstag war eine Schulanfängerklasse hier Bowling spielen. Und ich hab Schuhe rausgegeben. Alle Kinder waren schon an der Bahn und ein kleiner Junge saß schluchzend vorm Counter. Ich bin dann hin und fragte ihn, was er hätte. Er meinte dann weinend, er kriegt die Schuhe nicht zu, er könne keine Schleifen. Die hätten das im KiGa niemals geübt...
So kenne ich das auch nicht aus meiner KiGa-Zeit. Da war alles reglementiert und das finde ich auch gut. Sicher muss eine Individualzeit sein, aber einfach so laufen lassen ist auch n icht in Ordnung.
winke
misspluesch
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