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OP steht

Hallo,

ich war gestern nochmals mit J. in der Neuroortho und jetzt steht die Entscheidung ganz klar für die OP, weil der Arzt meine Not erkannte (auch aufgrund der Vorgeschichte) sagte er mir total deutlich (selber Vater und Arzt - wie er betonte), daß ich letztendlich keine Wahl habe. Es sei eine tickende Zeitbombe und müsse korrigiert werden.

Er fand auch klare Worte dafür, daß man mir mit Andeutungen wie: Da haben Sie wohl zu viel Ball mit Ihrem Kind gespielt oder doch was beim Umlagern rausgehebelt, letztendlich die Verantwortung zuschieben wollte, daß die Schraueb sich damals nach der OP gelöst hat. Er meint, es sei gemein, Eltern so die Schuld zuzuschieben und selbst wenn man unterstellt, ich hätte etwas getan, wäre dann der Knochen gebrochen und nicht die Schraube raus.

Somit habe ich diesbezüglich meinen Seelenfrieden finden können.

Ich bin erleichtert, die Verantwortung abegnommen bekommen zu haben, in dem man mir klar sagte, es MÜSSE sein.

Ich bin jetzt ganz ruhig und entspannt.

MEine Freundin und ihr Sohn, J. Schulfreund, hat gestern auch die NAchricht bekommen, daß er operiert werden muß. Wir haben den gleichen OP Termin ausgemacht und werden uns das Zimmer teilen. Das ist eine schöne Sache.

Soweit von uns. ich bin schon von den Ferien genervt.

Liebe Grüße

Bisherige Antworten

OP steht

Hi ,
so ein Schwachsinn euch als Eltern da was zu unterstellen. Dass das Kind nach einer OP nicht für immer und ewig regungslos bleibt, war doch abzusehen. Da kann doch sowas mit dieser Schraube passieren...und nicht nur euch, jedem anderen, der mit dem kind zu tun hat, auch. das ist doch nun kaum noch nachvollziehbar.
Zum Glück hast du da jetzt einen Doc, der etwas cooler drauf ist. Und richtig gut finde ich, dass ihr euch ein Zimmer teilt mit Freunden/Bekannten. Geteiltes Leid ist halbes Leid- für die Kinder und die Mütter :-) Werdet ihr dann beide in Hannover sein?
Drück euch die Daumen, das alles gut wird.
LG Kim

OP steht

Hallo,
ich habe die fragliche Platte mit den entsprechenden Schrauben hier. Die Schrauben sitzen bombensicher, da kann man sogar mit deinem Hammer drauf rumarbeiten und die Sicherungsdeckelschraube kann nicht rausgehebelt werden. Man kann also enorme Kräfte aufbringen und nichts tut sich. Und dann behaupten die allen Ernstes, das sei passiert, weil ich mit J. einen Wasserball hin und hergeworfen habe, während er komplett eingegipst lag???
Wenn ich solche Krafte aufgebracht hätte, wäre auch der Gips defekt gewesen und vieles andere mehr...
Also entweder war die Schraube nie richtig zugedreht... oder J. hatte nach der Op einen spastischen Krampf, was brutale Kräfte freisetzen kann. Spastische Krämpfe werden durch Schmerzen getriggert und er hat ja in der Klinik, wenn ich nicht da war, nicht unbedingt die Schmerzmedikamente bekommen....
Meine Meinung....
Liebe Grüße

OP steht

Das fühlt sich doch wirklich "besser" und beruhigter! Auch wenn das alles sehr, sehr unschön ist:-( Was da alles wieder dran hängt und vor allem was kommen mag.........ich wünsch Euch ganz viel Glück und auch Kraft!

LG Petra

OP steht

Das klingt doch gut.

Ich finde es wichtig, dass Du Deinen Frieden damit machen kannst, dass Du damals nichts verschuldet hast! Das ist mutig von dem Arzt, da so Stellung zu beziehen, sicher nicht selbstverständlich!

Dass Ihr noch bekannte Zimmergenossen haben werdet ist ja sehr positiv! Das hilft J. auch bestimmt enorm! Gute Voraussetzunge, denke ich!

lg C.

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