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Bräuchte Ihre Meinung

Sehr geehrte Frau Doktor,
es wäre mir wichtig, zu folgendem Ihre Meinung zu hören:
unsere Tochter hat die letzten 14 Tage nachts fast nicht geschlafen, sondern die meiste Zeit geschrien und geweint. Organisch ist sie gesund, mal abgesehen von einem leichten Schnupfen. Wir waren beim Arzt und der meinte, das sei jetzt so ne Phase wo die Kleinen mal austesten wie weit sie gehen können, (die Kleine ist jetzt 15 Monate alt). Da ich anfangs dachte sie hätte Schmerzen oder so, habe ich sie zu uns ins Bett geholt. Eigentlich halte ich davon nichts und auch unser Kinderarzt hat uns angeraten, nicht damit anzufangen, weil sie von Geburt an im eigenen Bett schläft und bisher gut damit zurechtkam.
Aber ich habe wie gesagt sie einmal geholt um zu sehen was wird...sie hat gebrüllt wie am Spiess und ich konnte sie in ihrem Zimmer nicht beruhigen, aber kaum lagen wir zusammen im Elternbett fing sie an zu lachen und faxen zu machen. Ich dachte mir aha, daher weht also der Wind. Habe sie wieder ins Bett gelegt und prompt hat sie wieder losgebrüllt. Wieder ins Elternbett, und da wollte sie dann wieder spielen und hat gelacht. OK dachte ich, weh tut dir also nichts. Das Spiel ging von ca. 1 Uhr bis morgens um 6. Nach 2 Wochen in diesem Rythmus sind sowohl mein Mann als auch ich ziemlich geschlaucht, um 5 Uhr klingelt der Wecker, aber da müssen wir wohl durch. Der Kinderarzt meinte auch, da könne man nicht viel machen ausser Geduld haben, das Kind 5-10 Minuten weinen lassen, zu ihm hingehen, wieder rausgehen usw.
Haben Sie vielleicht noch eine Idee was man anstellen könnte? Wir haben mittlerweile ein Nachtlicht, ein Bär der bei Weinen automatisch leuchtet und was der Markt sonst noch so alles hergibt.:)
Ich dachte daran, was mein Vater mit mir gemacht hat als ich 5 Jahre alt war und nicht schlafen wollte...naja es war eine Art der "Kindererpressung" :) und ich weiss auch nicht ob es richtig war aber es hat gewirkt. Er hatte eine Sammlung von 20 kleinen Püppchen gekauft, und jedesmal hat er abends gesagt wenn du brav schläfts kommt morgen wieder ein Püppchen. Und siehe da, nach einer Woche habe ich wieder durchgeschlafen. Ich dachte mir schon, sowas in der Art zu probieren, z.B. ihr zu sagen wenn du heute nacht artig bist, gehen wir morgen in den Zoo...oder Enten füttern...oder sowas in der Art. Aber versteht ein Kind in dem Alter das überhaupt schon??
vielen Dank für Ihre Tipps.
LG
Bisherige Antworten

nachtrag...

...ach ja, und das Beste daran ist, dass meine Tochter tagsüber nicht mal müde ist. Dabei lässt sie tageweise auch ihr Mittagsschläfchen ausfallen. Mein Mann hat mit 13 Monaten auch keinen Mittagsschlaf mehr gehalten und kommt auch heute noch mit sehr wenig Schlaf aus. Ich hingegen bin eher das Gegenteil...aber kann sich sowas auch von einem Elternteil aus vererben?? Denn was ich nicht verstehe, sie ist tagsüber noch recht gut drauf, wenn man bedenkt wie wenig sie nachts geschlafen hat. Unser Kinderarzt meinte, es gäbe halt Kinder die mit weniger Schlaf auskommen, da könne man nicht viel machen. Und wenn man ein solches Kind abends um 8 schlafen legen würde, müsse man sich nicht wundern wenn es morgens um 3 ausgeschlafen wäre. Das leuchtet mir ja auch ein, aber ich kann doch ein Kleinkind von 15 Monaten nicht bis abends 22 Uhr auflassen ?!

nachtrag...

Hallo Dixie, für das Alter bin ich nicht der Meinung,, dass es sich um eine Art Kindererpressung handet, denn dazu ist sie intellektuelle einfach noch zu klein :-). In diesem Alter durchleben viele Kinder eine heftige Phase von Verlustangst hinsichtlich ihrer Bezugspersonen, was sich sehr häufig heftig zur Nacht und in der Dunkelheit äußert (wie bei ihrem Kind) . In der Regel hilft es dann am besten, wenn man ihnen die Nähe gibt, die sie fordern, z. B. eine Besuchermatratze neben ihrem Bett einzurichten, damit sie nachts Ihre Nähe hört und spürt. Spielen ist natürlich nachts nicht angesagt :-). Natürlich gibt es Kinder, die mit wenig Schlaf auskommen, da kann man auch nicht viel gegen tun
LG UE

nachtrag...

Hallo,
vielen Dank für Ihre Antwort. Nunja, meine Angst ist halt nur, wenn ich jetzt solche Sachen wie z.B. das mit der Matraze anfange, dann habe ich nachher noch eine 3-jährige die nicht alleine schlafen will. Wie gesagt, unsere Kinderärztin hat uns von solchen Dingen abgeraten, deshalb bin ich jetzt verunsichert. Ich weiss nur wie es damals bei uns war, man wurde ins Bett gelegt, Licht aus, und wenn man lieber schreien als schlafen wollte, dann wars halt so. Jedenfalls will ich es nicht anfangen, das Kind mit in unser Bett zu nehmen, wir haben es noch nie gemacht und wollen es eigentlich auch nicht. erstens damit sie sich nicht dran gewöhnt und zweitens ist es mir auch zu gefährlich dass sie über uns klettert während wir schlafen und aus dem Bett fällt. Hmmm da ist guter Rat wohl teuer...
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