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*Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Hi
ach leute ich muss mich mal ausk***en.
Nachdem ich - nach gefühlten Jahren des wartens :-) - nun in Bremen war, bin ich jetzt erst richtig durch den Wind.
Ich hatte mir irgendwie mehr erhofft, ein paar neue Denkansätze oder Ideen, Möglichkeiten etc. Selbst der KiA guckte ratlos und hofft auf ein paar gute Ideen. Mein Hauptanliegen war ja eigentlich - was machen mit Tammy's Stimme?
Ja eine neue Ideen gabs, aber welche die mir so gar nicht einleuchten.
Vom Pulmologen - mal wieder mit dem Gefühl nicht ernst genommen zu werden - hörte ich dann - Ich möchte dass sie vom Cortison wegkommt. Nicht dass das Teufelszeug wäre, aber sie wird wie ein Asthmakind behandelt, hat aber überhaupt kein Asthma. Er würd es auch mit dem Cortison nicht so hochtreiben - dann pfeifft sie eben mal ein bischen. ????
Ich find es illusorisch zu glauben sie im Herbst / Winter Cortisonfrei zu kriegen und unser KiA steigt auch voll drauf ein, obwohl er nur ein paar Tage vorher noch übelegt hat das Präperat zu wechseln, was er jetzt aber nicht mehr macht - auch nicht wegen der Heiserkeit - schließlich hat sie Cortison auch schon vorher gehabt. (Ja und? Es gibt Dinge die ändern sich - es wäre ein relativ leichtes es mit einem anderen Medi auszupobieren. Den Reflux hatte sie vorher auch schon und trotzdem bestreitet keiner die Möglichkeit, das er auch dafür verantwortlich ist, was dazu gekommen ist , ist eine Narkose, aber das da was an den Stimmbändern kaputtgegangen ist halten auch wieder alle für eher unwahrscheinlich *nerv*)
Das Thema Heiserkeit hat er fast gänzlich ignoriert, zwar bejaht, das es vom Cortison kommen kann / wird, aber das war es dann auch. So nach "muss man halt mit leben" ???? Er hat es auch nicht gehört, das Tammy heiser klingt. OK es stimmt es war an diesem Tag nicht ausgeprägt und sie hat gelernt es in der normalen Stimme gut zu kompensieren aber der Chirurg hat es gehört - ohne Hinweis von mir.
Mag jetzt etwas wirr durch einander gegangen sein, aber ich bin immer noch angenervt.
Ich dachte erst, wenn wir das alles besprochen haben, dann kann ich auch mit einer angekratzen Stimme besser leben, aber irgendwie ist dem nicht so. Seit gestern krächzt Tammy wieder sehr heftig und es tut mir in der Seele weh, wenn ich sie so hör und es nicht ändern kann.
Achja mit dem Chirurgen hatte ich wieder ein sehr angenehmes, kompentes und ohne von Zeitdruck geprägtes Gespräch.
Er nimmt die Heiserkeit auch ernst, möchte aber für eine HNO-Untersuchung ihr keine extra Narkose antun und erdledigt das dann in 3-4 Monate bei der nächsten Spiegelung & Co. mit.
Etwas wider Erwarten, stand die Frage nach einer Antireflux-Op wieder im Raum. Er hat sehr mit sich gerungen, wobei sein Gefühl und etliche Daten klar gegen Nein tendierte und so hat er es dann auch erstmal belassen. *schweiß von Stirn wisch*
so das wars von mir - recht lange geworden - aber es musst erstmal raus. :-)
Bisherige Antworten

Re: *Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Hi Sandra,
die Streicheleinheiten würde ich dir ja gerne geben (oje, fängt schon schlecht an, nicht wahr ;-))), aber so ganz verstehe ich das Problem nicht.
Das Cortison über den Herbst/Winter ganz abzusetzen erscheint mir auch etwas daneben. Aber warum nicht die Dosis etwas heruntergehen ? Gerade jetzt, wo wir noch nicht im tiefen Winter sind.
Die Heiserkeit macht dir Sorgen, das verstehe ich.
Aber welche Sorgen ? Dass Tammy auf lange Sicht ihre Stimme verliert, oder schädigt ?
Wenn sie vom Cortison kommt, dann wird sie auch wieder weggehen.
Der Chirurg macht in der Tat einen guten Eindruck. Wäre ja klasse, wenn die Heiserkeit in 3-4 Monaten einfach weg ist. Wer weiss !
Wären das ein paar Denkanstösse ? ;-)))
Viele liebe Grüsse,
Carolin.

Re: *Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Hallo Carolin
Mein Problem bestand / besteht, dass ich an dem Tag immernoch etwas über den Pneumologen grollte (nicht nur wegen der unbeachteten Heiserkeit), der KiA auch nicht seinen allerbesten Tag hatte und Tamara's Stimme wieder jenseits von Gut und Böse ist und ich nicht wie gehofft ganz locker damit umgehen konnte.
Also einfach nur ein bischen Frust schreiben und hoffen das mich jemand versteht :-)
Ich weiß es gibt schlimmere und größere Probleme als sowas wie Heiserkeit, aber es tut mir einfach weh, wenn ihr beim Weinen / schreien / Lachen die Stimme abbricht und auch wie jetzt beim normalen sprechen es einfach krächz und es gibt nicht wirklich mittelfristig eine Aussicht auf Besserung. Und ja ich denk gelegentlich auch an ihr zukünftige Stimme, denn ich kann mir vorstellen dass eine chronische dauerreizung evtl. auch ihre Spuren hinterlässt? -wobei ich das immer wieder ganz schnell wegschieb.
Wenn die Inhalation wirklich eine Ursache wäre, wäre es nunmal ein leichtes das Präperrat zu wechseln und zu hoffen.
Es wäre doch den Versuch wert, oder?
Runtergehen wenn sie "frei" ist, damit hab ich auch keine Probleme und mach ich bereits und gern. Die Aussage, "dann pfeifft sie eben ein bischen" dagegen fand ich sehr befremdlich, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, dass es gut für die Lunge ist, wenn sie durch Schleim und Obstrukion in der Funktion behindert wird, wenn man genau diese Behinderung mit Cortison besser in den Griff kriegen kann.
Die Heiserkeit wird vermutlich nicht in 3-4 Monaten weg sein, da werd ich dann u.a. hoffentlich nur eine Aussage darüber bekommen ob tatsächlich nix an den Stimmbändern ist.
lg sandra
im Mom mit zwei Fieberkinder in den Betten :(

Re: *Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Hi Sandra,
klar kann ich deinen Frust verstehen, ganz bestimmt.
Ich weiss auch nicht, wie so manche Aussagen der Ärzte zustandekommen.
Ich denke, sie sind eben doch alle etwas abgebrüht, was sie ja in gewissem Maße zu ihrem persönlichen Schutz auch sein dürfen.
Ständige Heiserkeit und ein bischen Pfeiffen sind für die Herren einfach nicht schlimm genug.
Ich habe im Sommer von unserem Neurologen so einen blöden Dämpfer bekommen.
Eine der Nebenwirkungen von Mados Medikamenten ist, dass sie nicht schwitz und im Sommer zur Überhitzung neigt. Gerade die wollen wir aber vermeiden, die kann nämlich anfallsförderlich sein. (Die Katze beisst sich sozusagen in den Schwanz.)
Da diese Nebenwirkung ziemlich selten ist, dachte ich, er wäre sehr interessiert an meinem Bericht und würde es zumindest aufschreiben.
Nix da ! Von wegen ! "Seien Sie doch froh, wenn das Kind nicht schwitzt !"
*argh*
Was sollen wir als Mütter dazu sagen ?
Andererseits sind es ja auch die Lebensretter unserer Kinder...
LG Carolin.

Re: *Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Hallo Sandra, ich kann dir ja bekanntlich sehr gut nachfühlen, weil ich selbst in einer ähnlichen Situation bin, nur dass bei uns sozusagen die Expertenbesprechung in der Pulmologie und Gastroenterologie noch bevorsteht. Der KiA erhofft sich selbst auch innig, endlich einen klaren Ansatz zu haben, weil er mittlerweile ziemlich ratlos ist, woher Silas´ Atemgeräusche rühren bzw. warum sie immer nach dem kleinsten Schnupfen zurückbleiben. Er nimmt das aber zum Glück recht ernst und möchte es geklärt wissen. Silas´ Heiserkeit ist fast weg, wird aber noch schlimmer, wenn er im Kiga offensichtlich viel von seiner Stimme Gebrauch gemacht hat. Das geht ja jetzt auch schon seit über zwei Wochen so. Allerdings inhalieren wir seit eineinhalb Wochen nicht mehr. Das Ergebnis ist natürlich ein zweitweise röchelnder Silas mit bei Anstrengung hörbaren rauhen Atemgeräuschen. Solange er noch Heiserkeit zeigt, inhaliere ich nicht mit dem Kortison, weil ich sicher sein will, dass der Pilz (falls es einer war?!?) weg ist. Danach werde ich erstmal den 5. Oktober abwarten, wenn wir die Besprechung mit den Ärtzten haben.
Sei froh, dass du noch den Chirurgen hast - unserer ist ja leider schon in Rente gegangen und der war ein richtiger Professor, der hätte alles gewusst *heul*, der war schon fast weise...aber leider nicht mehr erreichbar.
Bestehe doch darauf, ein anderes Präparat ausprobieren zu können, ihr könnt das Kortison doch ohnehin nicht so schnell absetzen. Wenn ihr es jetzt absetzt, müsst ihr doch in absehbarer Zeit wieder umso mehr inhalieren, weil der nächste Infekt nicht lange auf sich warten lässt zur kommenden Jahreszeit. Das wäre zunächst mein Ansatz. Vielleicht steigt der KiA gerade deshalb so darauf ein, weil er dann nicht mehr alleine dastehen muss mit seinen Spekulationen?! Es ist ja auch schwierig, aber kein Grund, überprüfbare Ursachen der Heiserkeit wie halt der Wechsel des Präparates, wieder zu verwerfen. Außerdem denke ich auch, dass es sicherlich zu negativen Folgen kommen kann, wenn ein Kind über eine so lange Zeit heiser ist.
Und es gibt wirklich Dinge, die sich ändern! Silas hat schon als Säugling mit Pumicort inhaliert und erst dieses Jahr angefangen, so überempfindlich zu reagieren. Das wurde auch so ernst genommen.
Übrigens finde ich es wirklich sehr vertrauenerweckend, wenn ein Pulmologe es in Kauf nimmt, dass ein Kind mal ein bisschen pfeift...
Also Kopf hoch, es ist zwar etwas desillusionierend, aber du kennst dein Kind immer noch am besten und du erscheinst mir darüber hinaus nicht als ein Mensch, der dazu neigt, die Dinge überzubewerten und hast mittlerweile auch noch einen Grad an Fachkompetenz erreicht, der auch nicht zu verachten ist. Soll heißen, wenn dein Gefühl schlecht ist, dann ist von Seiten der Ärtzte noch nicht die beste Lösung gefunden worden, also kann man das nicht so stehen lassen.
Ich wünsche dir viel Kraft, um den betroffenen Experten nochmal richtig einzuheizen :-)! (Die wünsche ich mir übrigens auch :-)...) LG, Demia

Re: *Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Danke Demia, hat gut getan das zu lesen :-)
Ich werd sehen was weiter passiert (im Mom sind ja beide Kids mit nem fieberhaften Virusinfekt unterwegs *grummel*) Und werde bei nächster Gelegenheit den Kinderarzt nochmal auf ein Präperatewechsel ansprechen.
Noch hoff ich auch so ein bischen auf den Arztbrief aus Bremen. Es waren natürlich nicht beide Ärzte gleichzeitig anwesend und der Pneumologe als erstes (und dann auch noch in Zeitdruck weil schon mehrfach zu Visite angepiepst), was er als nicht so glücklich empfand. Der Chirurg wollte Tammy aber auf jedenfall nochmal in der Teambesprechung in "großer Runde" durchdiskutieren. Vielleicht gibt es ja dann doch noch ein paar neue Lösungsansätze.
Allerdins ist das mit den Arztbriefen so eine Sache .... sie werden nicht immer geschrieben oder losgeschickt *augenroll*
Demia ich wünsch dir auch viel Kraft für deine Gespräche!
übrigens was mir grad einfällt - diese asthmatische Geräusch bei Anstrengung ist bei Kinder mit ÖA wohl normal / typisch.
Das hat mir unser Chirurg schon mehrfach gesagt.
Auch diesmal - hörte er zu bestätigte die Heiserkeit hörte nochmal hin und meinte dann - das heiser ist aber auch nicht ganz einfach von dem typischen Geräusch von Ösi-Kindern auseinander zu halten.
lg sandra

Re: *Streicheleinheiten erbettel* ;-)

Hallo Sandra, das mit dem Atemgeräusch mag auf viele ÖA-Kinder zutreffen. Bei uns ist der Punkt, dass Silas durchaus völlig frei ist, wie diesen Sommer während der Pulmicort-Kur. Da war acht Wochen lang kein noch so leises Röcheln und kein rauhes Atemgeräusch zu hören. Es ist also möglich bei ihm. Er hat sogar frisch operiert nachts erstaunlich wenig bis garnicht geröchelt, was damals sogar den Chirurgen sehr positiv überrascht hat. Es ist bei uns also eher ein Überbleibsel eines Infektes. Silas wird den Schleim nie ganz los und gleichzeitig beobachte ich jedesmal, dass es den Effekt eines ständigen Nährboden für neue Infekte hat. Er wird, wenn er zwischendurch nicht ganz frei wird, viel schneller krank und vor allem bekommt er oft dann mehrere unterschiedliche Infekte auf einmal, als wenn dadurch auch sein Immunsystem geschwächt würde. Gerade ist ja ein normaler Schnupfen nicht wirklich auszukurieren, dazu kam dann der Herpes-Viurs-Infekt mit den vielen Aphthen im Mund und die extreme Heiserkeit, wahrscheinlich Pils.
Ein anderes Mal hatte er eine Bronchitis nach der anderen, dann kam wieder ein Zeichen von Immunschwäche hinzu: Röschenflechte am ganzen Körper und kurz darauf Windpocken in schlimmster Ausführung, alles gleichzeitig. Wir haben über ein Jahr gebraucht, bis wir seine Haut wieder hinbekommen haben. Das ist halt auch der Punkt, der mir Sorgen macht und der Grund, warum ich so hartnäckig bin, dass Silas das Atemgeräusch wegbekommt. Was immer auch die Ursache ist, es schwächt sein gesamtes Immunsystem. Ich bin schon sehr gespannt, wie es bei euch weitergeht. Vielleicht bringt die große Diskussionsrunde ja wirklich ein paar wertvolle neue Ansätze. Wenn du was Neues erfährst, meld dich mal, ja? LG, Demia
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