Huhuu Bianca;
ich habe den Film auch gesehen und fand ich auch nicht besonders gut.
Es ging alles so holterdipolter, auf nichts wurde wirklich eingegangen und dann hat der Film auch noch so ein doofes Ende.
Außerdem welche Frau geht im Wochenbett ständig in die Badewanne?!?
Mhhm ich hätte besser doch die Wäsche gefaltet ;-)
Lieben Gruß
Sabrina

huhu bianca,
ich fands natürlich auch traurig, dass der junge gestorben ist, aber ich fands gut. denn es zeigt, dass nicht immer alles rosa rot ist. wir haben sehr sehr viel glück gehabt mit unseren kindern, das sollten wir nie vergessen. vielen bleibt dieses glück nicht vergönnt.
wir haben auch viel kräftigerer und wie wir dachten gesündere kinder neben talissa sterben sehen.
das einzigste was mir nicht gefiel, war die darstellung der mutter.
dass das baby nicht wirklich so klein ist, war mir klar, denn wer würde ein so winziges geschöpf so filmen lassen.
vlg, nicki

huhu nicki,
natürlich finde ich es ok, daß der kleine gestorben ist (aber man mag doch lieber happy endings;-) )
das war das einzig realistische, was ich an dem film sehen konnte :-(
ja, unsere kinder sind der hammer, und wir wissen das.
aber soll ich dir was sagen, ich schreibe hin und wieder mit einer jounalisten und die sagt, daß mittlerweile 75% alle frühgeborenen der 24.ssw gesund überleben und das finde ich krass überschätzt, habe diesbezüglich meinen kia gefragt und er meint auch, daß die zahl mit vorsicht zugenießen sei! (vielleicht meine diese statistiker auch, 75% der überlebenden sind gesund???)
ich habe dann auch mal gegoogelt und die neuen berichte darüber sehen echt so aus.
komisch, oder?
lg,bianca (wie geht es amelie?)

huhu bianca,
dass 75 % überleben kann ich mir gut vorstellen, aber gesund gewiß net. dazu kenne ich viel zu viele andere beispiele.
amelie gehts net gut, tali auch net (39,4 fieber und hustet wie sonsterwas).
mit amelie gehts morgen früh ins kh und mit talissa auf alle fälle zum kinderarzt.
lg, nicki

oh man, ihr macht was mit!!! ich denke an euch und wünsche euch allen eine schnelle genesung und daß sie bei amelie etwas finden!!!
ja, 75% überleben konnte ich mir auch noch vorstellen, aber es ging dabei darum, daß sie keinerlei gesundheitlichen probs haben.
lg,bianca

Hallo Bianca,
ich habe den Film gesehen und soll ich ehrlich sein ? Ich wünschte ich hätte ihn nicht gesehen ! Denn der Film macht einem nicht im geringsten irgendwie Mut, dass auch ein Frühchen gute Chancen haben kann ...
Ich war während dem Film oft am Heulen - hab an die Zeit zurück denken müssen, in der Marcel auf der Intensiv lag und wir uns bei jedem Telefonklingeln vor Angst kaum noch rühren konnten, wenn wir nicht gerade in der Klinik waren (und dabei ging es ihm ja noch sehr gut). Und dann kamen die Zweifel, ob es unserem nächsten Kind vielleicht schlechter gehen könnte, als Marcel. Ob wir dann wieder soviel Glück haben würden, wie damals, denn ich hatte auch bereits in der 23. Woche vorzeitige Wehen und dachte, wenn er jetzt auf die Welt kommt, hat er doch gar keine Chance.
Ich fan diesen Film einfach nur schlimm ... vor allem der Schluß ...
Liebe Grüße
Katrin

Hallo,
ich fand den Film sehr gut. Ihr müsst bedenken, dass wir diese Situationen mit Alarmen etc. täglich erlebt haben und so schon "abgehärtet" sind (obwohl ich noch heute bei den ernsten Alarmen zusammenzucke). Die meisten Menschen haben diese Situation aber noch nie erlebt und sind mehr als berührt davon. Die Darstellung der Mutter fand ich auch nicht so irre, denn in dieser Situation, als sie an diesem mehr als hektischen Tag auf der Station merkte, dass mit ihrem Sohn etwas nicht stimmte, konnte ich einerseits ihre Verzweiflung sehr gut nachvollziehen (solche Situation habe ich auch erlebt), andererseits aber auch die Wirkung, die ihr Verhalten auf andere hat. Aber das ist doch häufig die Realität: Man wirkt(e) manchmal wie eine überbesorgte, vielleicht sogar etwas hysterische Glucke, so fühlte ich mich zumindest. Aber erstens denke ich, das ist mein gutes Recht in dieser über Monate so angespannten Situation. Und zweitens hat man als Mutter oft einen siebten Sinn, wenn es dem Kind nicht gut geht. So wie Sadie im Falle der Meningitis. Dass die Kinder nicht so klein waren wie sie eigentlich erst wären ist doch einsehbar, man wird kaum das Risiko eingehen, mit einem Kind in der 24. Woche zu drehen. Und in Bezug auf die Beatmung hat es bei uns zwar auch erheblich länger und mit vielem Hin und Her gedauert (fast bis zum ET, fünf mal intubiert), wir haben aber auch Fälle erlebt, in denen eine 26. Woche nach vier Tagen einen CPAP bekam und nach zwei weiteren Wochen komplett selbst geatmet hat. Wie gesagt, ich glaube, dass Leute, die sich den Film ohne Vorkenntnisse ansehen, weit mehr von dem ganzen KH-Alltag geschockt sind!
Viele Grüße, Mischu

hallo mischu,
daß mit der größe verstehe ich ja auch (habe ich ja auch geschrieben) aber die darstellung der mutter finde ich dennoch nicht so gelungen! sicher, mag es sein, daß es für aussenstehende eltern ein schock ist, aber ich finde es dennoch alles in allem nicth realistisch genug (aber vielleicht bin ich auch abgehärtet, wie du sagt, mag sein, bei der lange kh-zeit)
das einzig was mich an dem film ergriffen hat, war der schluß, wo sie entschieden alles abzuschalten :-(
catharina wurde auch noch 3wochen also eigentlich bei 27+0 von der beatmung genommen und bekam vor dem CPAP den instant flow...(wir hatten also auch mehr als glück*gott sei dank*)
lg,bianca, die es gut findet, daß man den film so und so sieht...

Ich kenne so eine Situation nicht. Meine beiden Mädels sind nach dem ET völlig komplikationslos auf die Welt gekommen. Wenn man dann so einen Film sieht und sich überlegt, wie würde ich mit so einer Situation umgehen, dann ist man total überfordert und fertig. Aus meinem Blickwinkel war der Film sehr realistisch und ich habe Rotz und Wasser geheult bei dem Gedanken, ich hätte die Entscheidung über Leben und Tod meines Babys zu treffen.
Liebe Grüße, Kerstin.

hallo kerstin,
schön, daß du das schreibst, auch wenn du nicht als frühchenmama betroffen bist.
die situation, als sie entscheiden mußten, fand ich am realistischten und da ging es mir auch sehr nahe :-(
als ich in dieser situation war, also als catharina bei 24+0 kam, hab ich nur immer gebetet, wenn sie geht, dann jetzt und nicht erst wochen später...man kämpft, vor allem die kleinen kämpfen und das ist nicht fair, wenn sie dann nach wochen gehen müssen :-( uns ist das gott sei dank erspart geblieben!
lg,bianca

Hallo Bianca
Ich kann mich der Meinung voll und ganz anschließen.
Wahrscheinlich sind wir echt abgehärtet - denn bis auf das Ende hat mich der Film kaum berührt.
K. kam Ende der 26. und ihre Augen fingen sich gerade an zu öffnen . Und der Vater ? Tja der war komplett aussen vor bis auf die Szene als das Telefon rappelte und ein Bekannter sprach auf dem AB kamen einwenig seiner Gefühle erst zum Schluss ins Spiel.
Lg Antje

hallo antje,
ist es nicht klasse, zu sehen, wie die kleinen äuglein sich öffnen wollen?
ich fand es echt bewegend. ich war auch dabei, als ihr erstes auge aufging, ich habe es zufällig gefilmt, als es ganz aufging. ich habe es nicht bemerkt, erst, als catharina es wieder geschlossen hat, fiel es mir auf und ich war hin und weg. die tage vorher hat man immer gesehen, wie sie geübt hat.
lg,bianca

Daher denke ich ist es müßig darüber zu diskutieren ob das Ende jetzt toll ist oder nicht:
Er beruht auf dem Buch "Eine Sekunde der Ewigkeit" von Rosemary Kay:
"Als Rosemary Kays Baby Saul geboren wurde, war sie erst in der 23. Schwangerschaftswoche. Saul wog gerade mal 613, 4 Gramm. Die Ärzte gaben ihm kaum eine Überlebenschance. Aber Saul lebte; er lebte fünf Monate lang, bis er an Meningitis starb - einen Tag bevor er endlich nach Hause kommen sollte. Das ist Sauls Geschichte, und er erzählt sie selbst. In wunderbaren Bildern beschreibt er die Wärme und die Geborgenheit, die er im Bauch seiner Mutter empfindet, und wie kalt und unwirklich ihm dagegen das Licht der Frühchenstation erscheint. Tapfer kämpft Saul um sein Leben, und immer wieder trifft er seinen längst verstorbenen Grossvater, der ihn ihm die "andere" Welt zeigt und ihn schliesslich dort begrüssend in die Arme schliesst. Doch obwohl Saul viel zu früh aus dem Leben gerissen wird, ist seine Geschichte voller Optimismus: Denn sie erzählt nicht nur von den Enttäuschungen, Ängsten und der Verzweiflung, sondern vor allem von dem Vertrauen, dem Mut und der Hoffnung, die Saul und seine Familie die ganze Zeit über begleiten."
Quelle:amazon.de
Ich denke, ihr, die ihr das alles selber erlebt habt, seid für so einen Film einfach zu realistisch. Das ist nicht böse gemeint. Nur seht ihr wahrscheinlich alles mit ganz anderen Augen.
LG janna

hallo janna,
ein buch kann das alles viel besser beschreiben, als ein film ;-) ich finden den film halt nicht so toll (wie schon gesagt, das einzige realistische daran war für mich, die letzten minuten, als es leider! zum tod hinging).
wenn ich deinen auszug lese, kann ich mir gut vorstellen, daß es ein sehr, sehr gutes buch ist! keine frage.
nur eben den film finde ich persönlich nicht gelungen, aber du sagst ja, wir scheinen zu realistisch oder auch "abgestumpft" zu sein...
ich finde es nur gut, daß es andere meinungen hierzu gibt!
danke für deine meinung dazu, vielleicht lese ich irgendwann einmal das buch (wenn ich bereit dazu bin)
lg,bianca