Hi, meine Kinder sind 3 und fast 2 Jahre alt und noch nicht im Kiga, sondern sie gehen zu einer Tagesmutter. Ich habe einige Kommilitoninnen mit Kind(ern) und wir haben einstimmig festgestellt, dass es leichter ist je kleiner die Kids sind, denn wenn sie klein sind, kann man sie gut fremdbetreuen lassen wie bei einer Tamu oder in Kitas, doch Schulkinder lassen sich nicht mehr so leicht "abschieben". Es ist also tatsächlich so, dass die Kommilitoninnen mit älteren Kindern nicht mehr so gut Nachmittags-Vorlesungen belegen können währenddessen meine Kids brav bei der Tamu sind ;-) Das einzige, was ich im Moment sehr schwierig finde ist das Lernen für Klausuren. Kleine Kinder bringen einfach noch kein Verständnis auf für lernende Mamas, sie fordern den ganzen Tag und lassen einem keine Zeit zum Lernen. Also beginne ich erst damit, wenn die Kids abends im Bett sind, was ich höllisch anstrengend finde.
Gruß
Heidi

Hallo!
Ich sag immer man wächst mit seinen Aufgaben. Seit ich Jenny habe ist es natürlich schon stressiger, aber ich habe gelernt meine Zeit anders einzuteilen und gehe auch an studium anders ran, als ein "normaler" student. Man setzt einfach andere Prioritäten.
Versuch es einfach. Ich drücke die daumen!
LG Antje

Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich habe vor Jura zu studieren. Danach möchte ich zur Polizei. Naja, vielleicht mache ich ja dann auch was ganz anderes.Mein Freund wird auch studieren, vielleicht Politikwissenschaften.
Wie macht ihr es, wenn eure Kinder eine richtige Krankheit wie Masern oder Windpocken haben (falls sie nicht dagegen geimpft sind) und lange zu Hause sein müssen.
Was machen denn eure Männer? Wahrscheinlich sind sie älter als ihr und arbeiten und verdienen schon was. Wir sind beide erst 20. Das Geld verdienen dauert wohl noch was. Aber wir aben gott sei Dank eine große Wohnung für die wir keine Miete zahlen müssen.
Und noch eine Frage: Seid ihr glücklich? Seid ihr froh, euch so entschieden zu haben?
Maryjane

Hi Maryjane,
a)Eva ist geimpft und bei längeren Ausfällen würden wir wohl knobbeln, wer wie wann daheim bleiben kann
b) Männe ist KohlenachHausebringer, dh. Vollverdiener und 31 Jahre alt. Nein, er ist jünger: 1Jahr und 2mon; ich bin 32 Jahre alt
c)ja. allerdings wäre ich dann mit dem Studium schon längst fertig.
lg, ines

Hallo Maryjane,
ich hoffe, Du weißt, daß Du Dir da etwas oberheftiges vorgenommen hast. Mein Mann hat jetzt gerade sein schriftl. Juraexamen bestanden (2. Staatsexamen). Und wir beide sind absolut fertig mit den Nerven nach all den Jahren. Er hat '95 angefangen zu studieren, '96 haben wir geheiratet und in den Jahren 1998 und 2003 wurden unsere Söhne geboren. Ich habe meinen Beruf als Krankenschwester aufgegeben um für die Kinder da zu sein und meinem Mann absolut den Rücken für sein Studium frei zu halten. Jura ist ein unmenschlich langes und schweres Studium mit enorm hoher Durchfallrate und schlechten Berufsaussichten. Am Anfang geht es ja noch, aber ausgesiebt wird da zum Schluß (nach dem ersten Staatsexamen wird es ganz schwierig) und die (mein Mann und seine Mitstudenten) waren alle totale Nervenbündel am Ende. Ich bin der Meinung, wenn Dein Freund nicht den Hausmann macht, dann ist es bei diesem Studium nicht möglich, dem Kind noch gerecht zu werden. Klingt jetzt nicht gerade gut, aber das ist meine Meinung aufgrund meiner Erfahrung. Mein Mann sieht es übrigens auch so und hätte etwas anderes studiert, wenn er nur geahnt hätte, auf was er sich da eingelassen hat.
LG, Tanja

Mmmh, das hört sich ja nicht gerade sehr schön an. Ich werde jetzt erstmal anfangen zu studieren und wenn es mir Spaß macht, schaffe ich es bestimmt auch. Ich bin ziemlich durchsetzungsfähig. Vielleicht gefällt es mir ja von Anfang an nicht, dann kann ich mich immer noch umentscheiden.
Wir haben auch eine große familie die hinter uns steht und uns helfen wird wenns notwendig ist.
Danke für die Antworten, Maryjane

Hallo Maryjane,
eine große Familie zu haben, die hinter einem steht ist wirklich sehr hilfreich bei jedem Studium. Vielleicht befragst Du mal Leute, die Jura studieren, mögl. schon im Referendariat sind. Der große Unterschied von Jura zu anderen Studiengängen ist halt, daß es die große, berechtigte Frage gibt, OB man besteht und nicht einfach nur WIE. Bis zum ersten Staatsexamen verläuft auch das Jurastudium verhältnismäßig normal, aber erst dann, wenn man schon zu viele Jahre investiert hat, geht die Post ab. Es zählt nicht, daß Du die ganze Zeit eine gute Studentin warst. Bei den Staatsexamen wirst Du nur nach den dort erbrachten Leistungen beurteilt. Du brauchst eine Menge Kampfgeist für dieses Studium und ich glaube, den hast Du auch. Mein Mann ist diesbezüglich auch immer sehr kämpferisch und ehrgeizig gewesen (Löwe *g*), eigentlich ein Überflieger, aber in diesem Studium ist er an seine Grenzen gestoßen und sagt, er würde es seinen Söhnen am liebsten verbieten, Jura zu studieren *g*. Wie gesagt, probiere es aus, wenn Du unbedingt willst, aber ich habe das Gefühl, Dich warnen zu müssen, sorry!
LG, Tanja

huhu...
also, krank war marius bisher noch nicht wirklich, aber ansonsten hätte er natürlich priorität und ich würde zuhause bleiben. zum glück sind unsere profs und dozenten diesbezüglich sehr kulant.
mein mann studiert auch, dasselbe wie ich sogar und ist deshalb natürlich auch viel zuhause. ist super schön, ich genieße es so sehr, dass er soviel von seinem sohn hat. das erste halbe jahr nach der geburt war er auch zuhause und manchmal ist er die bessere mama. auf jeden fall ist er verrückt nach seinem sohn!
mit dem geld kommen wir trotzdem super hin.
glücklich? JAAAAA, und wie! die entscheidung, ein kind zu bekommen, war in unserer situation goldrichtig und ich würde es immer wieder so machen. obwohl es natürlich oft zimlich anstrengend und kräftezehrend ist. aber das wäre es ohne kind sicherlich auch, ein studium ist schließlich kein zuckerschlecken.
lg, sada