Unruhe beim Stillen
Hallo! Meine Tochter ist inzwischen 17 Wochen alt. Seit ca. 5-6 Wochen hat sie ein eigenartiges Trinkverhalten. Am Anfang wenn die Milch noch schnell läuft, trinkt sie ganz ruhig und nimmt große Züge. Sobald Sie 3 Min. getrunken hat wird sie unruhig, saugt einmal, wirft sich nach hinten, saugt wieder einmal wirft sich wieder nach hinten usw. Wenn ich dann die zweite Brust nehme trinkt sie wieder erst ruhig und dann wiederholt sich das Spielchen. Ich habe den Eindruck, dass sie sich wehrt zu "arbeiten" wenn sie sich etwas mehr bemühen muß um an die Milch zu kommen. Da das Ganze jetzt schon Wochen dauert ist von alleine wohl auch keine Besserung in Sicht. Was kann ich noch tun?
Bisherige Antworten
Re: Unruhe beim Stillen
Wie lange trinkt sie denn dann noch "unruhig"?
Re: Unruhe beim Stillen
An der anderen Seite trinkt sie ebenfalls max 5 Minuten und wird dann wieder unruhig. Satt ist sie nach einer Seite nicht. Meine Milchmenge würde ich sagen ist grad passend, vielleicht abends sogar etwas knapp. Haben Sie noch einen Tip für mich. Ich würde gern noch weiterstillen aber so macht es uns beiden augenblicklich keinen Spaß :-(
Re: Unruhe beim Stillen
So ein Verhalten kann sowohl daran liegen, dass die Milch zu leicht fließt
als daran, dass es zu anstrengend ist. Es kann eine Kind frustrieren,
wenn es zu viel tun muss, weil die Milch nicht mehr so leicht fließt wie in
den ersten Wochen, aber eben auch, wenn Milch fließt, obwohl es
eigentlich schon satt ist und nur noch nuckeln möchte (drei Minuten
trinken reichen oft völlig aus). Ich würde eher auf reichlich Milch tippen.
Wie schätzt du deine Milchmenge ein?
Still mal eine Weile nur einseitig und schau, ob es so besser klappt. Die
zweite Brust braucht ein Kind eigentlich nur, wenn es seinen Bedarf
gerade gesteigert hat (Schub) und auch nach der zweiten Brust verlangt.
Wenn sie an einer Brust getrunken hat und sich nach hinten wirft, kannst
du ihr mal deinen kleinen Finger zum Nuckeln anbieten, oder aufstehen
und mit ihr rumlaufen und was machen, sie im Tuch tragen oder, oder.
Probier aus, was geht und hilft (natürlich nicht alles auf einmal :o) ).
als daran, dass es zu anstrengend ist. Es kann eine Kind frustrieren,
wenn es zu viel tun muss, weil die Milch nicht mehr so leicht fließt wie in
den ersten Wochen, aber eben auch, wenn Milch fließt, obwohl es
eigentlich schon satt ist und nur noch nuckeln möchte (drei Minuten
trinken reichen oft völlig aus). Ich würde eher auf reichlich Milch tippen.
Wie schätzt du deine Milchmenge ein?
Still mal eine Weile nur einseitig und schau, ob es so besser klappt. Die
zweite Brust braucht ein Kind eigentlich nur, wenn es seinen Bedarf
gerade gesteigert hat (Schub) und auch nach der zweiten Brust verlangt.
Wenn sie an einer Brust getrunken hat und sich nach hinten wirft, kannst
du ihr mal deinen kleinen Finger zum Nuckeln anbieten, oder aufstehen
und mit ihr rumlaufen und was machen, sie im Tuch tragen oder, oder.
Probier aus, was geht und hilft (natürlich nicht alles auf einmal :o) ).
Re: Unruhe beim Stillen
Eine Seite reicht ihr definitiv nicht. Es ist wohl so, daß meine Milchmenge grad so reicht. Anfangs läuft die Milch sehr leicht, spritzt geradezu. Aber damit hat sie kein Problem. Sie fängt an zu kaspern, wenn die Milch nicht mehr von allein läuft. Wenn ich dann die Brust ausdrücke kommt noch Milch heraus. Daß Sie beide Seiten braucht war von Anfang an so.
Re: Unruhe beim Stillen
Dann ist es wahrscheinlich einfach nur "Faulheit". Wenn die Milch
anfangs rausspritzt, ist mit Sicherheit genug da. Was du noch versuchen
könntest, wär, sie öfter zu stillen. Dann ist der Hunger noch nicht so
groß und sie ärgert sich evtl. nicht, wenn die Milch dann nicht mehr "von
alleine fließt". Und lass alle anderen Saugmöglichkeiten weg, also z.B.
Schnuller, damit sie ihr ganzes Saugbedürfnis am Busen befriedigen
kann/will/muss.
Bevor du an Abstillen denkst oder die Lust am Stillen ganz verlierst,
wende dich auch noch mal an eine Stillberaterin. Ehrenamtlich
arbeitende findest du bei lalecheliga.de und bei afs-stillen.de.
Unruhe beim Stillen kann viele Ursachen haben, vielleicht kann ein
persönliches Gespräch "Licht ins Dunkel" bringen und noch weitere
Tipps geben.
anfangs rausspritzt, ist mit Sicherheit genug da. Was du noch versuchen
könntest, wär, sie öfter zu stillen. Dann ist der Hunger noch nicht so
groß und sie ärgert sich evtl. nicht, wenn die Milch dann nicht mehr "von
alleine fließt". Und lass alle anderen Saugmöglichkeiten weg, also z.B.
Schnuller, damit sie ihr ganzes Saugbedürfnis am Busen befriedigen
kann/will/muss.
Bevor du an Abstillen denkst oder die Lust am Stillen ganz verlierst,
wende dich auch noch mal an eine Stillberaterin. Ehrenamtlich
arbeitende findest du bei lalecheliga.de und bei afs-stillen.de.
Unruhe beim Stillen kann viele Ursachen haben, vielleicht kann ein
persönliches Gespräch "Licht ins Dunkel" bringen und noch weitere
Tipps geben.
Re: Unruhe beim Stillen
HAllo!
Wir haben genau das gleiche Problem und das schon seit mindestens 8 oder 10 Wochen! Ben ist allerdings definitiv noch nicht satt, wenn er nach 5 Minuten so zappelig wird, er ist auch richtig unglücklich. Meine Rückbildungshebamme meinte, es könnte sein, dass er zu viel Luft schluckt und ihm das weh tut. Es hilft ihm auch, wenn ich ihn hochnehme und Bäuerchen machen lasse. Leider immer nur ganz kurz. So macht das Stillen überhaupt keinen Spaß mehr.Ich weiß nicht woran es liegt, nachts trinkt er nämlich immer ganz normal und schläft irgendwann ein.
Seit dieser Woche bekommt er Beikost und hinterher ein Fläschen und da trinkt er vollkommen problemlos, trotz kleinem Saugerloch.
Ich weiß ja nicht, wie lange du noch stillen möchtest, aber Ben ist jetzt 6 Monate alt und ich werde nun langsam und gemütlich mit dem Abstillen beginnen, dann hat das Drama ein Ende! :-)
Viel Geduld noch!
Wir haben genau das gleiche Problem und das schon seit mindestens 8 oder 10 Wochen! Ben ist allerdings definitiv noch nicht satt, wenn er nach 5 Minuten so zappelig wird, er ist auch richtig unglücklich. Meine Rückbildungshebamme meinte, es könnte sein, dass er zu viel Luft schluckt und ihm das weh tut. Es hilft ihm auch, wenn ich ihn hochnehme und Bäuerchen machen lasse. Leider immer nur ganz kurz. So macht das Stillen überhaupt keinen Spaß mehr.Ich weiß nicht woran es liegt, nachts trinkt er nämlich immer ganz normal und schläft irgendwann ein.
Seit dieser Woche bekommt er Beikost und hinterher ein Fläschen und da trinkt er vollkommen problemlos, trotz kleinem Saugerloch.
Ich weiß ja nicht, wie lange du noch stillen möchtest, aber Ben ist jetzt 6 Monate alt und ich werde nun langsam und gemütlich mit dem Abstillen beginnen, dann hat das Drama ein Ende! :-)
Viel Geduld noch!
Re: Unruhe beim Stillen
Tröstend zu hören, daß mein Kind kein Sonderfall ist :-). Man hat immer so die Idealvorstellung vom Stillen. Leider ist das Ganze nicht so einfach wie ich immer dachte. Ich würde schon gern noch 2 Monate stillen, aber so... Eigentlich bin ich auch noch nicht so weit aufzugeben, ich will Sie aber auch nicht quälen.
Naja, Danke für Deine Antwort.
Naja, Danke für Deine Antwort.
Re: Unruhe beim Stillen
Hm..also manchmal reichen die 5 Minuten aber einfach auch, und das Problem ist, dass sozusagen die Milch "stört". Das Nuckelbedürfnis ist dann oft noch groß, aber der Hunger nicht wirklich.
Evtl. kann man versuchen, in einer ruhigen, abegedunkelten Umgebung zu stillen.
Nimmt er einen Schnuller oder auch eine Nuckelpuppe?
Evtl. kann man versuchen, in einer ruhigen, abegedunkelten Umgebung zu stillen.
Nimmt er einen Schnuller oder auch eine Nuckelpuppe?
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