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Depression und Stillen

Hallo,
meine Tochter kam vor 3 Wochen zur Welt. Ich bin seit ein paar Tagen wahnsinnig depressiv. Das war ich allerdings zeitweise auch schon in der SS und auch zeitweise im nichtschwangeren Zustand. Ich komme mit dem Baby und dem Haushalt und meinem 3-jährigen Sohn nicht mehr klar, es wird mir alles zu viel. Ich sehe in meinem Leben keinen Sinn mehr. Wenn ich ein Antidepressivum einnehmen würde, könnte ich dann weiterstillen? Mit welchem wäre das möglich? Wie könnte ich mir sonst helfen?
Danke im Voraus für eine Antwort!
Claudia
Bisherige Antworten

Re: Depression und Stillen

Haben Sie denn schon einmal welche genommen?? Sonst wäre evtl. Johanniskraut eine Möglichkeit.

Re: Depression und Stillen

Es gibt stillverträgliche Antidepressiva. Das müsstest du mit deinem Arzt
besprechen. Wenn der sich nicht sicher ist bzw. sich nicht auskennt,
kann er bei Embryotox in Berlin anrufen, die kennen sich aus (Telephon-
Nummer im Netz unter embryotox.de).
Natürlich könntest du es auch erst noch "alternativ" versuchen, also z.B.
homöopathisch. Das ist idR. sehr gut mit Stillen vereinbar.
Langfristig hilfreicher wäre evtl. eine Therapie, besonders da die
Depressionen ja schon länger bestehen, wenn auch nur zeitweise.
Hast du jemanden, der dir den Haushalt abnehmen kann? Schließlich bist
du ja immer noch im Wochenbett (dauert sechs bis acht Wochen) und
solltest möglichst neben Kind keine anderen Verpflichtungen haben
(auch ohne Depressionen).
LG, Sonne

Re: Depression und Stillen

Al erste-Hilfe-Maßnahme würde ich an deiner Stelle mal Deine Hebame einladen, damit Du Dir ein bischen was von der Seele reden kannst. Und dann zum Arzt. In meinem Profil findest Du einen Link zur embryonaltoxikologischen Beratungsstelle in Berlin, die können Dir bzw. Deinem Arzt sagen, welche Medikamente in der Stillzeit ok sind. Und sieh zu daß Du Dich krankschreiben läßt und eine Haushaltshilfe bekommst.
Viele Grüße,
Christine

Re: Depression und Stillen

Hallo du Arme,
wie oben schon gesagt gibt es Mittel gegen Depressionen wärend der Stillzeit. Ruf ruhig bei Embryotox an die sind sehr nett dort. Ich habe das gleiche Problem wie du und meine Hebamme hat mir eine Psychiaterin empfohlen, die eine Müttersprechstunde macht. Das hat mir sehr geholfen. Vielleicht gibt es bei euch ja auch so etwas frag doch mal deine Hebamme. Auch Mütterzentren können dir da Empfehlungen geben. Wichtig ist das du dir Hilfe holst Oma Mann usw. und mal was für dich machst, was gar nichts mit den Kindern zu tun hat. Ansonsten ist es dir vielleicht ein Trost, dass es ganz vielen Frauen so geht und man kann was dagegen tun auch wenn man in dem Moment nicht daran glaubt und keinen Ausweg sieht. Die Geburt liegt ja auch erst 3 Wochen zurück da bist du in einer extremen Belastungssituation da darfst du ruhig auch mal traurig sein. Also hol dir alle Hilfe die du kriegen kannst ich drück dir die Daumen. Viel Glück Mareike
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