totgeburt in der 26. SSW
ich bin 30, habe noch keine Kinder und bin total verzweifelt, weil ich in der letzten Zeit zwei FG in Folge gehabt habe.
Erste FG: Februar 2006, kein Herzschlag in der 9. SSW, Ausschabung
Zweite FG: 18.11.2006: vorletzte Vorsorgeuntersuchung in der 21. SSW: alles in Ordnung
11.12.2006: letzte Vorsorgeuntersuchung: Ultraschallbefund: Multiples Fehlbildungssyndrom festgestellt. Ergebnisse der FU und des Bluttest für TORCH weisen keine Auffälligkeiten auf: keine Chromosomenanomalie, kein Hinweis auf Infektionen usw. Mein Pränatalmediziner hat uns zum Schwangerschaftsabbruch angeraten.
18.12.2006: kein Herzschlag in der 26. SSW
19.12.2006: Totgeburt eines Sohnes, 720 gr schwer und 27 cm lang, anschließend Ausschabung
Meine Fragen dazu lauten:
1. Wäre es sinnvoll, schon jetzt eine humangenetische Untersuchung bei mir und meinem Mann durchführen zu lassen? Wenn ja, bei wem, Frauenarzt oder Internist?
2. Wie ist es zu erklären, dass Probleme erst im zweiten Schwangerschaftsdrittel auftauchen bzw. festzustellen sind? Ich habe oft gehört, wenn man den ersten Schwangerschaftsdrittel überstanden hat, besteht kein Grund zur Sorge hinsichtlich FG mehr.
3. Könnte die zweite FG etwas mit der Schilddrüssenunterfunktion zu tun haben? Ich habe seit Jahren Schilddrüssenunterfunktion, nehme täglich Efferox 75 ein, zu Beginn der SS Efferox 50, TSHB-Wert in der 7. SSW war 4.23, nach der Erhöhung der Dosierung 1.92 in der 17. SSW.
4. Was bedeutet: "Diagnose: Multiples Fehlbildungssyndrom, DD: V.a. thanatophore Dysplasie, Asfixierende Thoraxdysplasie, V.a. Dubert-Syndrom - Syndromale Erkrankung, V.a. Trisomie 18bzw. 13; Retardierung."?
5. Alle meine Bekannten haben mir geraten, bei der nächsten Schwangerschaft von Anfang an in der Klinik stationär behandeln zu lassen. Ist das sinnvoll und machbar?
Vielen Dank im Voraus und entschuldigen Sie mein fehlerhaftes Deutsch. Lieber Grüße.
Re: totgeburt in der 26. SSW
1. eine humangenetischen Untersuchung bei einem Humangenetiker wäre sinnvoll.
2. ernste Schwangerschaftskomplikationen können prinzipiell während der gesamten Schwangerschaft eintreten.
3. ein Zusammenhang ist sehr unwahrscheinlich.
4. es handelt sich um verschiedene Fehlbildungssyndrome, das heißt das mehrere Fehlbildungen gleichzeitig vorliegen. Eine genauere Diagnose müsste möglich sein, wenn das Kind untersucht wird.
5. das ist nicht sinnvoll.
Re: totgeburt in der 26. SSW
1.Werde ich aufgrund meiner Vorgeschichte zu Risikoschwangeren eingestupft und was heißt das für mich? Mehr Untersuchungen usw.?
2.Bei der 2. FG wurde per Ultraschall u.a. singuläre Nabelschnurarterie und Flüssigkeit sowohl im Schädel als auch im Bauchbereich des Ungeborenden festgestellt, was nach der Meinung meiner Ärzte zu Entwicklungsstörungen von mehreren inneren Organen geführt hat: Magen zu klein, Leber zu groß, Wasser in Lunge,Herz überlastet usw. Das Ergebnis der Fruchtwasseruntersuchung und des Bluttestes für TORCH weist allerdings keinen Hinweis auf Chromosomanomalie oder Infektion auf, alles in bester Ordnung. Mein FA sowie die Pränatlamediziner konnten nicht erklären, wie es zu diesen Fehlbildungen gekommen ist. Haben Sie eine Erklärung dafür?
3. Kennen Sie Frauen, die solches komplexes Fehlbildungssyndrom gehabt haben und bei späteren Schwangerschaften wieder gesunde Kinder bekommen können?
Für Ihre Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Re: totgeburt in der 26. SSW
1. formal besteht eine Risikoschwangerschaft. Ob und welche zusätzlichen Untersuchungen durchgeführt werden entscheident ihr FA.
2. Es wird oft (eigentlich sogar meistens) keine Ursache gefunden.
3. In den meisten Fällen ist in eienr solchen Situation das nächste Kind gesund.
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