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oops, zu früh gedrückt

hallo!
ihr hier habt ja erfahrungen mit ähnlichen erlebnissen. ich bzw. meine familie hat seit gestern mit einer sache fertig zu werden, wo ich nict weiss, wie sie zu bewältigen ist.
ich bin seit 5 jahren mit meinem mann zusammen und wir haben ein dreijähriges kind. ich wusste, dass er 2-3 jahre vor mir mal eine freundin hatte, die ihn hochschwanger verlassen hat. er war damals sehr jung, sie älter. sie nannte keine gründe, wollte einfach in ruhe gelassen werden, weil sie einen besseren papa für ihr kind gefunden hat. möchte dazusagen, mein mann hat sie nicht schlecht behandelt, es ging mehr ums finanzielle. sie verweigerte ihm das kind, sogar ein foto, und verschwand bis gestern aus seinem leben. leider hat er auf sie damals gehört und sie nicht gesucht - er meint, er wollte dem kind streiterein ersparen, gelitten hat er immer. gestern tauch ein mail aus dem nichts auf: sie lebt jetzt nicht mehr mit dem typen von damals und das kind lebt bis heute im glauben, der freund der mutter sei ihr vater. doch jetzt sind sie getrennt und sie hat beschlossen, ihr die wahrheit zu sagen. sie verlangt nun von meinem mann, er muss sich ab sofort um sie kümmen und egal was wir sagen, sie stellt das kind in den nächsten tagen vor vollendete sachen. wir leben nun im schlimmsten gefühls-chaos. vorab: wir haben nicht vor, das kind abzulehnen, im gegenteil, mein mann ist grundsätzlich bereit, die verantwortung zu übernehmen, aber wir wollen es nicht auf diese art und weise machen. wir haben bedenken, dass jetzz für ein 8jähriges kind die welt zusammenbrechen wird, wie soll sie das verstehen???? wie sollen wir bzw. können wir verhindern, dass die mutter das jetzt alleine auf eigene faus ihr sagt? haben wir überhaupt ein recht, das jugendamt bzw. einen fachliche unterstützung (kinderpsychologen?) einzuschalten, um zu fragen, wie man das macht. ist jetzt der richige zeitpunkt? hatte diese frau das recht, dem kind 8 jahre lang wohlwissend einen fremden mann als vater vorzustellen?
habt ihr einen rat, wie man sowas durchzieht, ohne das alle noch unglücklicher werden, vor allem das kind?
danke euch, gaby

hallo galadiae

ich werde das, was du geschrieben hast, erst mal bissel setzen lassen bei mir.
im moment habe ich nur die frage an dich: hat dein mann damals die vaterschaft anerkannt?
ich meine, als die ex-freundin damals entbunden hat, muß sie ja einen als vater angegeben haben? oder nicht? ich denke, vor allen dingen wird die ex jetzt unterhalt haben wollen.
und noch eine frage: ist sich dein mann zu 100% sicher, daß er der leibliche vater des kindes ist?
lg. für den moment. swchen

Re: hallo galadiae

Re: hallo galadiae

hallo!
er weiß nicht mal, ob sie ihn als vater angegeben hat, anzunehmen ist eher nein, weil sie keinen kontakt mehr wollte. er weiß nicht mal, wann das kind geboren wurde.
danke, g.

ich noch mal...

ich vermute auch, sie hat deinen mann gar nicht als vater angegeben, sonst hätte er sicher mal aufs amt gemußt wegen der anerkennung bzw. auch wegen unterhalt.
ich hab ein wenig nachgedacht über euch. weißt, das kind ist echt arm dran, so zum spielball der km zu werden, aber...
dein mann ist ein vollkommen fremder für das kind. und wenn die km ihn jetzt als erzeuger ins spiel bringt, würde ich zumindest abklären wollen, ob es echt so ist. nichts wäre schlimmer (fürs kind, als auch für euch als familie), wenn ihr euch nähert, und der km dann wieder einfällt, dies zu ändern. ohne irgendwelche grundlagen der vaterschaft könnte sie ja nach belieben handeln.
und verantwortlich fühlen sollte sich dein mann nur (also in MEINEN augen), wenn er wirklich der vater ist.
das jugendamt wäre für mich auch erst mal ein ansprechpartner, aber wirklich erst, wenn die ex-freundin dann doch aktiv geworden ist. ich meine, schreiben, mailen, androhen kann sie ja viel...
ich drücke euch sehr die daumen.
lg. swchen

Re: ich noch mal...

danke dir swchen!
ja, ich möchte auf jeden fall einen vaterschaftstest, auch wenn mein mann ihn für überflüssig hält. ich will diesem kind offen in die augen schauen können und nicht ein leben lang im hinterkopf den verfolgungswahn haben, es ist garanicht sein kind.....
gott, ist diese situation sch....
danke jedenfalls.

Re: oops, zu früh gedrückt

Hallo Gaby!
ich selber war als Kind in genau so einer Situation wie die arme Kleine jetzt... und ich habe sehr unter dem Verlust meines Vaters gelitten, der nun plötzlich nicht mehr mein Vater war,- und ich habe meinen leiblichen Vater daraufhin immer abgelehnt, da ich ihm wohl die Schuld daran gab, meinen "Papa" verloren zu haben.
Ich kann nur betonen, daß es der absolut schlechteste Weg ist, der Kind seinen Vater zu nehmen und dann durch den unbekannten aber leiblichen Vater zu ersetzten. Ich finde es super, daß ihr euch darüber Gedanken macht, und ich würde euch raten euch sofort mit dem JA in verbindung zu setzten, um Hilfe für diese schwierige Situation zu bekommen. Versucht doch erstmal die Mutter davon abzubringen dem armen Kind sofort die Wahrheit zu sagen, und setzt euch als Erwachsene zusammen um eine Babis zu schaffen, dadurch das jeder seine Gefühle miteinbringen kann.
Alles Gute! Liebe Grüße, Yvonne

Re: oops, zu früh gedrückt

danke dir, yvonne.
aber wann soll man es dann dem kind sagen?

Re: oops, zu früh gedrückt

Hallo!
Ich würde zunächst mal versuchen ein wenig Klarheit in die Absichten der Mutter zu bringen. Was will sie genau, warum will sie es, es gibt sehr viele Gründe, warum sie ihre Meinung geändert hat... das muß nicht nur der Anspruch auf Unterhalt sein.
Dann würde ich herausfinden, ob der "Papa" weiterhin Kontakt zum Kind haben möchte, denn wenn das so ist, dann wäre es das Beste, ihr diesen Kontakt zu lassen und trotzdem ganz behutsam daran zu führen, das es auch noch einen leiblichen Vater gibt, der Interesse an ihr hat. Das wäre die idealste Lösung...
Sollte der Kontakt zum "Papa" aber abgebrochen werden, weil die Mutter ihn nicht mehr will, muß ihr dringend jemand ein paar Takte dazu erzählen, daß was sie ihrem Kind damit antut, ist nicht wieder gut zumachen! Ich würde an eurer Stelle versuchen, dem Kind zuliebe eine gute Basis zur Mutter aufzubauen. Nur so könnt ihr Einfluß auf die Entwicklung des Kindes nehmen. Das man dabei auch ein paar "Kröten fressen" muß ist klar. Aber leider ist der Weg zu so einem kleinen Kind immer nur über die Mutter möglich. Nochmals alles Gute! Liebe Grüße, Yvonne

Re: oops, zu früh gedrückt

liebe yvonne!
vielen dank für deine worte.
seit heute wissen wir so viel, dass der "papa" seit der trennung auf diese klarstellung drängt. nach 8 jahren fällt ihm ein, dass er das kind nicht mehr belügen will, die mutter selbst stellt sogar in frage, ob es doch nicht ums geld geht.
jedenfalls soll das kind kein gefestigtes persönchen sein. dauernd kämpft sie um die anerkennung ihres "papas", fühlt sich zurückgewiesen und bemüht sich ständig, ihm zu gefallen. um es mit den worten der mutter zu sagen, sie vergöttert ihn!
toll, da kann man sich ausmalen, wie eifach es da für meinen mann sein wird.
komisch ist, das diese frau anscheinend kein problem damit hat, dieses kind in eine absolut fremde umgebung zu uns zu schicken. das kind leidet stark am trennungsschmerz der eltern, die trennung ist erst 6 monate her, und sie will ihr jetzt tatsächlich den nächsten schock zumuten. jetzt wo "papa" keinen bock mehr hat und sie beide schöne Sch... gebaut haben, jetzt darf mein mann auch ein stück vom kuchen haben. damals wurde er mit "halt dich da raus" sozusagen weggeschickt. und jetzt dürfen wir teilhaben, jetzt wo es probleme gibt. ich habe jetzt auch angst um meine familie. das unglück dieses kindes wird sicherlich auch auswirkungen auf uns haben. ich will nicht egoistisch da stehen, aber ich frage mich schon, WARUM WIR???????
danke fürs zuhören...
lg, g.

Re: oops, zu früh gedrückt

Hallo Galandreiel,
vielleicht könnt ihr versuchen die Mutter zumindest dazu zu bewegen, der kleinen eine gemeinsame Gewöhnung zu bereiten... man kann und darf sie doch jetzt nicht einfach bei euch "abstellen", sie kennt euch doch gar nicht! Mensch, die Mutter scheint aber auch nicht besonders klar an die Sache heran zugehen. Trennungen sind immer doof aber sie sollten doch auf keinem Fall auf dem Rüken der Kinder ausgetragen werden.
Ich kann deine Angst um deine eigene Familie gut verstehen, und es wird auch bestimmt nicht immer einfach für euch, aber bitte versuche Du als reifer Erwachsener an das Kind zu denken, die Kleine braucht Unterstützung soviel es nur geht.
Wie gesagt, ich hatte damals nur unreife Erwachsene um mich herum die ihre eigenen Konflikte nicht lösen konnten. Die "Nachwirkungen" behindern mich heute noch stark in meinem Gefühls- und Bezieungsleben...
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie haben ein Recht darauf liebevoll gesehen und unterstützt zu werden. Wenn die Mutter das nicht leisten kann, habt ihr nun die Chance, einiges abzufangen...!
Viel Glück und alles Gute! LG Yvonne

Re: oops, zu früh gedrückt

Liebe G.,
zum Zeitpunkt oder der Art,wie es dem Kind gesagt werden sollte,kann ich dir nichts raten. Ich habe aber den thread bis hierher gelesen und möchte dir und deinem Mann folgendes raten und zu bedenken geben:
1. Dass der Vater bisher absolut ausgeschlossen war und "sich raushalten" sollte ist einerseits bitter - ich kann den Schmerz buchstäblich nachfühlen. Andererseits gibt euch diese Situation die einmalige Gelegenheit,an die Sache möglichst nüchtern heran zu gehen und dazu gehört meiner Ansich nach die Klärung folgender Dinge:
2. biologische Vaterschaft - auf keinen Fall sollte dein Mann "einfach glauben" was die Ex mit Kind behauptet.
3. Was die Mutter erzählt ist weiterhin in folgenden Punkten zu prüfen: stimmt es, was sie über die Trennung erzählt? Will der bisherige "Papa" wirklich nichts mehr von der "Tochter" wissen? - Sprecht mit IHM!
4. Auf welche Weise geschah die Trennung? Will der "Papa" evtl. nichts mehr von der "Tochter" wissen, weil die Mutter mit ihm ebenso nach der Trennung verfährt wie vorher mit dem wirklichen Vater? Hat sie ihm evtl. klipp und klar gesagt, dass er überhaupt keine Rechte an seiner "Tochter" hat,weil er in rechtlicher Hinsicht eben "nichts" ist und sie bestimmt,wie es mit der "Vater-Tochter-Beziehung" weiter geht?Sieht er evtl. dass er sich bisher Mühe mit der Tochter seiner Partnerin gegeben hat und nun abgemeldet ist? Wenn es so wäre,wäre es natürlich geschickt von der Mutter, euch gegenüber zu behaupten,der "Vater" habe kein Interesse mehr und das "arme Kind" braucht nun den wirklichen Papa ...
5. Wie sah die Finanzierung dieser Lebensgemeinschaft aus?Vielleicht fehlt jetzt das Geld?Dein Mann soll die Vaterschaft anerkennen,Unterhalt zahlen und wird dann per Gericht und Jugendamt wieder ausgesperrt,weil er ja "gar keine tragfähige Beziehung" zu seiner Tochter aufbauen konnte...
Bitte prüft (beide!) möglichst gut,ob es stimmt, was die Mutter behauptet.Nichts einfach glauben.Sprecht mit Großeltern,Paten,Freunden,Kindergarten,Schule,demEX. Und wenn es ehrlich zugeht und ohne ausbeuterische Interessen,dann habt ihr eine Chance.
Nach dem wie sich die Mutter nach der Geburt verhalten hat,wage ich daran allerdings stark zu zweifeln.
Bitte versteh mich richtig-es hört sich berechnend und gefühllos an,was ich euch rate.Aber:es war berechnend und gefühllos,was die Mutter getan hat.Macht euch nicht zu ihren Schachfiguren sodass ihr euch nachher vorwerft,das Kind auch noch verletzt zu haben und dann obendrein noch zahlen zu "dürfen"-was dann wiederum eure Familie belastet.Wenn die Mutter ihren Fehler einsieht und wirklich FÜR DAS KIND etwas tun will,dann wird sie einsehen,es behutsam zu tun.Und sie hätte auch einiges "gut zu machen",sprich, dem wirklichen Vater und dem Kind dann genug Raum zu lassen,überhaupt eine Beziehung aufzubauen.Wenn sich abzeichnet,dass sie weiterhin despotisch bestimmen will,wie bisher,seid vorsichtig!
Mit den besten Wünschen
Henning
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