Sauberkeitserziehung - aber wie?
wie und wann habt ihr eure Kinder sauber bekommen? Habt ihr sie zu Hause einfach ohne Windel rumlaufen lassen, damit sie spüren wenn es nass wird? Oder habt ihr die Windel angelassen? Habt ihr eure kleinen dann stündlich auf die Toilette gesetzt? Wie lange hat es gedauert, bis die kleinen zumindest tagsüber trocken waren?
Also ich bin irgendwie ratlos, wie ich das anstellen soll.
Vielleicht könnt ihr mir ja mal ein paar Ratschläge diesbezüglich geben.
Liebe Grüsse
Stephanie
P.S.: Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate alt.
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
Nichts dergleichen :-). Nico ist oft bei mir mitgekommen, wenn ich auf Toilette war, und wusste demnach, was dort passiert. Den Zusammenhang Pullern/Käckern = Toilette hab ich ab und zu mal erzählt und auch, dass er irgendwann auch auf die Toilette gehen wird und dann keine Windel mehr brauchen wird.
Eines Morgens wollte er keine Windel, ich hab ihm erklärt, dass er dann aber zu Toilette gehen muss - und er hat's gemacht *lol*. Dass er es kapiert hatte, wusste ich zu dem Zeitpunkt, er musste nur wollen. Und es hat die erste Zeit dann prima ohne Unfälle geklappt.
LG Janet
P.S. Nachts hat er die Windel noch (er ist jetzt seit 8 Monaten tagsüber ohne).
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
Leon wurde mit 3 Jahren und 2 Wochen trocken, als er in den Kiga ging. Dort gibt es nämlich einfach keine Windelkinder.
Das ging 1 Woche mit Unfällen und dann war es gut.
LG Carmen, die sich viel zu viele Gedanken und Sorgen gemacht hat
Ich denke, 2 Jahre und 3 Monate sind etwas früh. Das Schließmuskelsystem greift glaube ich erst ab 27 Monaten...
@carmen
2 jahre u. 3 monate sind doch genau 27 monate *lol*
ich denke aber, dass das eh von kind zu kind völlig unterschiedlich ist.
lg janet
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
Kommt also immer auf den Einzelfall an und nix mit Schließmuskelsystem zu tun.
LG Jana
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
wir haben Sarah anfangs bei jedem Windelwechsel auf den Topf bzw. die Toilette gestetzt. Meisten war dann auch was im Topf und die Windeln waren immer öfter trocken.
Irgendwann haben wir Sarah dann einfach mal gefragt, ob wir die Windel mal ablassen wollen. Sie hat sich anfangs aber immer nur ans Bad gestellt, wenn sie mal musste, und wenn ich das nicht mitbekam, ging schon mal was in die Hose.
Inzwischn klappt es viel besser, auch seid sie in der Krippe ohne Windel laufen darf.
Eigentlich waren wir auch mittags schon windelfrei, aber seit ihrer letzten Erkältung hat sie da mittags ab und an mal eingepullert - und war darüber so unglücklich, dass sie mittags wieder eine Windel dran hat.
Unterwegs hat sie auch schon lange keine Windel mehr dran und es ging noch nie schief.
LG Franzi
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
Ich würde nicht einfach die Windel weglassen solange sie es nicht wenigstens ein wenig draufhat. Das hab ich bei Lisa einmal gemacht, sie war total erschrocken, dass sie jetzt auf einmal nass wurde und wollte so ein zwei Tage gar nicht pieschen, hat jedesmal vorher geweint und die Beine zusammengekniffen. Lisa ist aber auch ein sehr pingeliges Kind, was Sauberkeit angeht :-)
Sie ist mit 22 Monaten tagsüber trocken geworden und mit 25 Monaten auch nachts. Ich würd sagen es kam so ziemlich von selbst, auch wenn ich das ein wenig unterstützt habe.
Ich habe sie von klein auf an das Töpfchen gewöhnt (mal drauf sitzen lassen und sie auch immer mit auf die Toilette genommen).
So hats bei uns geklappt
1. nach dem Aufwachen, gleich auf die Toilette setzen (da musste Lisa IMMER und hat sich so gefreut, wenns geklappt hat)
2. Wenn sie das verstanden hat, wie das mit dem Töpfchen funktioniert. FRAGEN, FRAGEN, FRAGEN. Ich habe Lisa ständig gefragt ob sie mal muss. Hat nach einer Zeit auch geklappt.
3. wenns jetzt einigermaßen klappt, Windel weglassen und weiter fragen(klappt am bestem im Sommer, dann kann man sie nackig rumlaufen lassen)
Ich würde mich aber immer individuell nach dem Kind richten, wann man zum nächsten Schritt übergeht. Aber es schadet ja nicht wenn man es nach dem schlafen auf die Toilette setzt auch wenns dann erstmal längere Zeit dabei bleibt.
Es soll jetzt kein allgermeingültiges Musterbeispiel sein, es hat bei uns aber sehr gut geklappt.
Viel Erfolg
Lucia mit Lisa *07.09.2002
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
ich hab ihr davon erzäht, baer sie gelassen. Im Sommer durfte sie, wenn sie wollte, ohne Windel, mochte sie baer nicht - wegen der Unfälle
Jetzt (2 Jahre, 11 Monate) kam es ruckzuck von alleine. Sie ging auf Toilette, wollte aber zu ihrer eigenen Sicherheit noch ne Windel. Da hab ich ihr Höschenwindeln gekauft. Nach ner Woche konnten wir auch die weglassen. Bisher 2 Unfälle - sie ist einfach soweit gewesen und ich kann nur sagen - lass dein Kind, bis es das will. DIeser Stolz dabei ist einfach nur klasse. Meine ist so hapy - das habe ich bisher bei getriebenen Kindern nie erlebt
LG Croco
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
Re: Sauberkeitserziehung - aber wie?
ich habe Jessica ohne Windeln gelassen und bei "Pipi"/"AA" erklaert, was das ist und wo das eigentlich hin muss (natuerlich in freundlichem Ton, nicht tadelnd). Irgendwann hat sie gesagt, wann sie muss und sich dann auf den Topf gesetzt. Von mir auf den Topf setzen bzw. dazu "ueberreden" laesst sie sich gar nicht, ist ja auch nicht noetig. Das klappt auch mit Windeln, aber die zieh ich ihr nur noch unterwegs und nachts an. Leider macht sie bis jetzt nur Pipi in den Topf, beim Stuhlgang hat sie noch Hemmungen. Da wartet sie dann, bis sie eine Windel umhat oder setzt es in die Hose *urgs* Alles nicht ganz einfach, aber kein Wunder, wenn die Kinder ueber Jahre an die Windel gewoehnt sind.
LG
Berit
PS
LG
Berit
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