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Lachen beim Schimpfen

Hallo, habt Ihr vielleicht ne Idee zu meinem kleinen Problem: Es gibt so ein paar Sachen, die Anna macht, obwohl sie weiß, dass sie es nicht darf: an den Haaren ziehen, im Hochstuhl aufstehen, kneifen. Sie macht das meistens, wenn sie müde ist. Wenn ich dann laut "nein, nein" sage oder ihre Hände festhalte und auch ärgerlich werde, wenn sie trotzdem weitermacht, fängt sie an zu lachen. Sie lacht immer mehr, je mehr ich es verbiete. Jetzt bin ich mir unsicher, wie ich damit umgehen soll (normalerweise ist sie sehr lieb und hört immer darauf, wenn wir ihr etwas verbieten). Was würdet Ihr machen? Ich hasse es nämlich, wenn ich schon so schnell mache, wie es nur irgendwie geht, weil sie so müde ist, aber alles noch viel länger dauert, weil sie mich kneift und kratzt und an den Haaren zieht. Ich will es aber auch nicht ignorieren, denn erstens tut das wirklich weh und zweitens soll sie ja lernen, dass sie das auch dann nicht darf, wenn sie müde ist. Bin auf Eure Tipps gespannt! LG utsie
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Re: Lachen beim Schimpfen

hallo
das kenne ich auch grrrr
lg christa und robin17 monate

Re: Lachen beim Schimpfen

Ich kenn das auch *seufz*
Stella hat mir die Woche irgendwann auf dem Wickeltisch erst ein paar Mal ins Auge gestochen mit ihen Fingern. Ich sagte zwar immer, das es weh tut und sie aufhören soll, aber das hat sie nicht getan sondern nur gelacht. Da habe ich ihr neben den Augen meine Finger hingetan (also ein bisschen fester). Stella: Weh Mama. Ich zu ihr, mir tut das auch weh. Dann zwickt mich das Gör in beide Backen und lachte! Das tat höllisch weh! Ich habe zurückgezwickt (aber nicht so fest!!!!!!!!!!) Und Stella hat sich erschreckt und meinte Mama weh. Ich erklärte ihr dann dass es für mich genauso weh tut wie für sie. Bis jetzt hat sie es nicht mehr gemacht.
Mach das gleiche wie sie, selbstverständlich ncith so fest wie sie aber schon so dass sie merkt das es nicht so doll ist was sie macht. Denn sie muss ja auch merken, dass Haareziehen weht tut!
LG Yvonne + Stella *23.07.02
P.S. Stella zog mir auch Mal an den Haaren und da zog ich zurück. Dann zog sie an ihren Haare und da sagte sie zu mir: Mama Weh! Seit dem zieht sie nicht mehr an den Haaren!

Re: Lachen beim Schimpfen

Hallo,
das kenn ich... Yascha weiss genau, wo er nicht drangehen darf (z.B. Steckdosen, Herd...). Bin ich (oder jemand anders) im Raum, schaut er mich an, grinst, und geht dann absichtlich dahin. Wenn ich schimpfe, lacht er sich kaputt! Geb ich ihm einen leichten Klaps auf die Finger, auch. Ich weiss auch schon nicht mehr, was ich machen soll.
Oder: er bückt sich, hält mit den Zähnen einen Zipfel von seinem Pulli (oder Hose) fest und richtet sich dann wieder auf. Kann ja nicht so gut sein für die Zähne =:-o. Da ist es das gleiche, je mehr wir schimpfen, umso lieber macht er's. Könnte jetzt noch mehr Situationen aufzählen (Haareziehen gehört auch dazu!), aber das würde den Rahmen hier sprengen *gg*.
LG,
Cindy+Yascha 15 Monate

Re: Lachen beim Schimpfen

Hallo,
das kennen wir auch zur Genüge. Simon (14,5 Monate) macht das auch zu gerne. Wir haben jetzt gelernt sehr konsequent zu sein und sein Lachen in diesen Situationen zu ignorieren.
Wenn er an meinen Haaren zieht (wenn er bspw. auf meinem Schoss sitzt) halte ich seine Hände fest und sage sehr ernst mehrmals hintereinander: "Lass bitte meine Haare los!" Manchmal reagiert er drauf und er lässt los. Manchmal lacht er und lässt sich richtig hängen. Dann drücke ich etwas fester seine Handgelenke, denn dann öffnet er die Hände und ich sage: "Nein, das tut mir weh!" und setze ihn dann herunter und gehe weg. Es hat eine ganze Weile gedauert, aber er zieht mir immer seltener an den Haaren bzw. fast gar nicht mehr.
Geht er z.B. an die Stereoanlage (abgesichert durch eine Tür), gehen wir sofort hin, schliessen die Tür, halten seine Hände fest und sagen deutlich:"Nein!" Immer wieder der gleiche Ablauf und nun geht er immer seltener an die Tür bzw. Stereoanlage.
Möchte er nun Musik hören, stellt er sich davor und fängt an zu "Tanzen".
Wir haben bei den verschiedensten Situationen auch verschiedene Möglichkeiten ausprobiert und mussten feststellen, dass das nicht sehr ergiebig war. Jetzt, wo wir zielstrebig und konsequent die Handlungen immer gleich durchführen, klappt es viel besser.
Vielleicht konnte ich Dir helfen!
LG von Kerstin

Re: Lachen beim Schimpfen

HI Utsie,
am besten mitlachen.
Kindern im alter Deiner Kleinen ist es unheimlich, wenn die Mutter plötzlich ganz böse wird. Sie kapieren schlicht noch nicht ( meine jedenfalls war so schlicht *g*) was genau das Verbot ist und versuchen "gute Laune" zu machen.
Man verunsichert sie natürlich total, wenn man das bestraft - mit der ursprünglichen Ungezogenheit gibts dann auch keinen Bezug mehr.
Also cool bleiben und einfach sagen, was nicht geht.
Mir ist das selbser erst aufgegangen, als sie mich, nachdem ich ärgerlich ein Verbot aussprach, entsetzt ansah und meinte: " Mama - hast Du N e i n gesagt ? " ab dem Zeitpunkt brauchte ich Verbote nicht mehr dutzendmal zu wiederholen.
Kommt halt echt aufs Kind an, hat aber nichts - behaupte ich mal so - mit Intelligenz zu tun.
Meine war beispielsweise einfach immer zu glücklich und gut drauf und aufgehoben in ihrer kleinen Welt ... um schnell umschalten zu können auf eine "Das-darf-ich-aber--nicht" - Situationen.
LG Gala

Re: Lachen beim Schimpfen

.. hab mich übrigens im Forum geirrt - bin eine Etage höher ( 2-3 jährigen) und dachte, Deine Kleine wäre gerade eben zwei Jahre alt geworden.
Für jüngere gilt das natürlich erst recht!!!

Re: Lachen beim Schimpfen

Unsere PEKiP-Lehrerin hat gesagt, dass Kinder solche immer gleichen Abläufe brauchen, weil ihnen das ein Gefühl der Vertrautheit gibt, das sie gerne haben. Sie ärgern uns also nicht, um uns zu ärgern, sondern weil sie es toll finden, wenn wir immer wieder in der ihnen vertrauten Weise reagieren, auch wenn das Schimpfen ist! Du hast ja schon ein paar gute Tipps bekommen. Unser Sohn, schon 3 Jahre alt, hat mal eine Zeit lang ins Gesicht geschlagen. Da half nix. Irgendwann hat es mir gereicht und ich habe zurückgeschlagen. Seitdem ist es vorbei. Hart, aber wirksam. Er ist auch unausstehlich, wenn er müde ist. Viell. solltest Du dann besonders lieb zu Anna sein, das hilft bei unserm Sohn. Ansonsten musst Du natürlich "hart" durchgreifen, wenn sie was macht, was absolut nicht geht. Aber meist bringt es in solchen Situationen mehr, wenn Du ein bisschen das Tempo rausnimmst, indem Du sie erst mal in den Arm nimmst, nachdem Du ihr etwas verboten hast. Das schont auch Deine Nerven. Wenn sie schon alt genug ist, kannst Du ihr dann auch erklären, warum was nicht geht. Aber sie muss spüren, dass Du auf "ihrer" Seite bist und sie lieb hast - ist schwer in so einer Situation, weiß ich, bringt's aber! Denk mal dran, wie's Dir geht, wenn Du müde bist, aber nicht schlafen kannst/darfst.
LG Doris
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