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Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hey, ihr super Mamas. Wie schafft ihr eigentlich euren Haushalt? Ich habe einen Hund und eine Katze, jede Menge Blumen (Leidenschaft von mir - doch im Moment leiden wohl eher meine Blumen), eine Wohnung von 135qm und einen Garten, in dem jede Menge Unkraut wächst. Ganz nebenbei habe ich einen Säugling von 8 Wochen und einen Sohn von 3,5 Jahren. Ach ja, und ab und zu arbeite ich schon wieder (teilweise von zu Hause). Und... ich schaff´s nicht, mir läuft die Zeit davon. Abends bin ich hundemüde (weil meine Tochter alle 2-3 Stunden Mumi möchte - tag und nacht) und nachmittags möchte ich einfach für meine Kiddies da sein. Wie schafft ihr das denn. Oder habe ich einfach zuviel auf mieiner Liste? Eine Mutter von 1 Kind hat mal zu mir gesagt, sie hätte in einer halben Stunde ihren Haushalt geschmissen. Bei mir reicht das nicht mal zum Blumen gießen. Wie läuft´s bei Euch (ächz, stöhn, keuch u. gähn!), Tine B.
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Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hi Tine,
kann Dich gut verstehen, ich habe ein Kind (2,5 J. alt), bin vollzeitberufstätig und schaff's auch nicht. Unsere Wohnung ist nur 74 qm groß, Garten nur ein Fleckchen.
Ich setze meine Prioritäten. Mache nur das in meinen Augen notwendigste, (was meinen Mann nicht immer erfreut) hab ich schon immer so gemacht, weil ich keinen Bock habe, mich (wie meine Mutter früher, als Nur-Hausrau) deswegen abzustressen. Ich spiele lieber mit meinem Sohn. Kochen und Bügeln muß ich nicht, macht mein Mann. Gründlich sauber mache ich samstags und in der Woche nur das Nötigste, Fegen, Wäsche, Einkaufen, Aufräumen.
Verlang Dir mal nicht zuviel ab, was Du leistest ist schon enorm! Und mit einem 8-Wochen-alten Neugeborenen, das Tag und Nacht alle 2-3 Std. trinken will, kann kein Mensch mehr machen, echt nicht, sonst riskierst Du noch schlechte Nerven und Milchstau. Guck lieber, ob Du nicht irgendwo Hilfe kriegst? Könnt Ihr Euch nicht vielleicht einmal pro Woche eine Putzfrau leisten?
LG Gabrielle

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hallo Gabrielle! Danke für Deine aufmunternden Worte (stööhn, danke für dein Mitleid). Hast mich ja erwischt dabei, daß ich einfach mein Problem in 2 Foren gestellt habe (peinlich, uiiii), aber ich dachte, so bekomme ich wenigstens ein paar Antworten. Zu Deinen Ratschlägen: das Geld, das ich mit meiner x-tra Arbeit verdiene, ist eigentlich dafür gedacht, das FEHLENDE Geld auszufüllen (also bleibt nicht mehr für Putzfrau oder Babysitter, zumindest nicht genug). Entlastung habe ich ja eigentlich durch meinen Mann (ist nachmittags zu Hause). Trotzdem habei ch immer ein schlechtes Gewissen, einmal den Kids gegenüber, einmal dem Haushalt gegenüber und einmal der Arbeit wegen. Es ist ein Teufelskreislauf u. wenn ich mal ein-zwei Tage alles liegenlasse, dann kriege ich gar nicht mehr die Kurve. Wenn ich dann die anderen Muttis sehe, wie entspannt sie mit ihren Kids umgehen, dann denke ich immer, ich mache etwas falsch (nur W A S). Es ist mir ein Rätsel, wie Du - als Vollzeit-Frau - das alles hinkriegst. Bleibt denn da auch noch Zeit für Deinen Mann?? Liebe Grüße, Tine B.

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Liebe Tine, ein bisschen weniger Perfektionismus hilft ungemein. Muss denn immer alles blitzblank glänzen, ein Haus ist doch keine Klinik... Ich hab mal einen Spruch gelesen, den ich ganz gut fand: My home is clean enough to be healthy and dirty enough to be happy. In diesem Sinne, alles Gute und Kopf hoch! Andy

noch ein guter Spruch

*Cleaning a house while kids are growing is like shoveling the walk while its snowing*
Ich habe nur 60 qm und bin zu Hause mit einem Kind. Trotzdem krieg ichs oft nicht gebacken.
Meine Tochter ersetzt jede Naturkatastrophe...hat von mir den Spitznamen Tornado bekommen ;))

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hallo Tine,
dieses chronisch schlechte Gewissen scheint irgendwie hormonell bedingt zu sein, typisch weiblich halt *ggg*. Ehrlich, ich kenne keine Mutter, die das nicht hat! Aber es nützt nicht sondern mindert nur Deine Lebensqualität. Wieviel Stunden arbeitest Du denn? Vielleicht hilft es, Deinen Tagesablauf zu strukturieren (von zu Hause aus arbeiten ist sicher schwieriger, als wenn man auswärts arbeitet), so in der Art: Haushalt von dann bis dann, Arbeit von dann bis dann, Kinderspielen von dann bis dann, mit Mann erfreuen von dann bis dann. Klar, daß das nicht immer klappt, aber Du hast einen Anhaltspunkt und mußt nicht immer dieses schlechte Gewissen haben. Also ich war auch nicht immer entspannt mit meinem EINEN Kind. Vor allem,als ich schwanger war, Katastrophe. Deswegen gehe ich ab Juli auch auf Teilzeit (30 Std.), dann kann ich mich auch etwas besser um den Haushalt kümmern und bin viel entspannter mit meinem Söhnchen (und kann dann auch noch mal -erfolgreich- schwanger werden). Zeit für meinen Mann ist abends, 1 Stunde, wenn er heimkommt und am Wochenende ein bißchen, je nach dem, ob er Termine hat oder nicht, Zeit.
LG Gabrielle

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hallo, Tine - ich kann dich ja soooooo gut verstehen! Habe eine 3 1/2 jährige Tochter, Haus von 150 qm, einen Garten, 1 Hund, 2 Katzen, Kaninchen, Vögel etc. Das zweite Kind ist unterwegs und zur Zeit plage ich mich noch mit den üblichen Schwangerschaftsbeschwerden herum! Mein Rat: tu nur das allernötigste, Großputz 1x wöchentlich und nehm dir jeden Tag eine kleine Auszeit um Kraft zu tanken (und wenn's nur 5 Minuten für eine Tasse Tee sind!). Ich habe mir inzwischen eine Spülmaschine und einen Trockner (spart großteils auch das Bügeln) angeschafft, der Hund geht mit der Nachbarstochter Gassi (40,- DM/monatl.) und der Garten wurde zum Großteil eine Wildblumenwiese, die nur noch 4mal jährlich gemäht wird (das Heu wird Kaninchenfutter)! Das hat mich schon sehr entlastet - ansonsten muss mein Mann sich damit abfinden, dass man bei uns nicht mehr vom Fussboden essen kann - ich fege nur noch täglich und wische feucht durch die Küche und das Wohnzimmer. Jeden Tag putze ich ein Zimmer gründlich, immer im Wechsel... Für den Müll ist mein Mann zuständig, ebenso für die übrige Gartenarbeit.
So ist die Arbeit schön gleichmässig verteilt und ich muss mich auch nicht schämen, wenn Besuch kommt! Bei uns sieht's ordentlich aus, aber man merkt, dass jemand dort wohnt! Setz dich bloß nicht unter Druck und lass auch mal unwichtigere Dinge (Fenster putzen, Kacheln abscheuern u.ä.) liegen... LG, Gipsy

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hi, Gipsy. Danke für Deine Tips. Frage mich doch aber, was das an Zeitaufwand bedeutet, wenn du schreibst: "ich fege nur noch täglich und wische feucht durch die Küche und das Wohnzimmer. Jeden Tag putze ich ein Zimmer gründlich, immer im Wechsel...". Wenn jeden Tag ein Zimmer dran ist, brauchst du doch bestimmt auch 1-2 Stunden dafür u. was ist mit bügeln, einkaufen, Wäsche waschen, Küche machen, Blumen gießen. Da kommt doch einiges zusammen. Wenn dann (herzlichen Glückwunsch) das Zwote da ist, bleibt auch noch weniger Zeit. (Apropos: jeden Tag ein Zimmer, das bedeutet ja, daß jedes Zimmer nur alle 10 Tage oder so dran ist). Mal ehrlich: wieviel Zeit verbringst du täglich mit dem ganzen Haushalts-Kram (und dann noch die ganzen Viecher- oh wei)? Wäre lieb, wenn du nochmal schreibst. Danke, LG Tine B.(z.Zt. wohl in der Wochenbett-Depression - nach 8 Wochen!!)

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hallo, Tine - na ja, so 2 Stunden bin ich alles in allem dran mit der Hausarbeit, Freitags länger (da ist Einkaufen angesagt und "gründlich" putzen). Gründlich putzen heißt für mich: erst aufräumen, staubsaugen, zuletzt wischen. Wie gesagt Küche und Wohnzimmer mache ich jeden Tag (ca. 1/2 Std.) - Kinder- und Schlafzimmer, Bad und Arbeitszimmer 1x wöchentlich. Blumen gießen alle 1-2 Wochen (Seramis, Gartenarbeit ist Männe zuständig). Bügeln fällt meist flach, wenn die Sachen gleich aus dem Trockner genommen und gefaltet werden (ca. 20 min. tägl.), Wäsche waschen - 10 min. tägl., Kochen ca. 1/2 Std. (Alltags), der Rest geht für die Viecher drauf - wobei der abendliche Spaziergang mit dem Hund für mich als Erholung gilt, nicht als Arbeit! So Sachen wie Küchenschränke auswischen, Badkacheln abschrubben oder Fenster putzen mache ich nach Bedarf und Laune(Fenster etwa alle 2 Monate - dann ist der Tag allerdings gelaufen :-) Ich seh das aber auch alles nicht mehr so eng - das habe ich mir nach der Geburt meiner Tochter abgewöhnt... Es muss nicht immer alles "geleckt" aussehen! Warum soll ich jeden Tag das Kinderzimmer putzen, wenn man nach 10 min. sowieso nichts mehr davon sieht? Oder das Schlafzimmer, das ja nicht "bewohnt" wird? Bei meiner Schwägerin z. B. herrscht "sterile" Sauberkeit - davon abgesehen, dass ich es soooo ordentlich gar nicht mag (wo bleibt da der Wohlfühlfaktor?), ist sie von morgens bis abends nur mit Putzen beschäftigt und dementsprechend gestresst! LG, Gipsy

Re: Teil 2

Ich hab mich jetzt echt mal hingesetzt und alles durchgerechnet: So alles in allem bin ich ca. 4-5 Std. mehr oder weniger mit Hausarbeit beschäftigt - alle Kleinigkeiten, wie Brote schmieren, Katzen füttern etc. mit eingerechnet! Natürlich gibt es Tage, wo ich dafür mehr Zeit aufwende, andererseits gönne ich mir auch manchmal den Luxus nichts zu tun bzw. nur das ALLERWCHTIGSTE (Kochen). Außerdem habe ich meinen Tag recht gut durchorganisiert - aufstehen, Frühstück richten, Tochter in Kindergarten bringen, Hund abgeben, 2 Std. Büro, 2 Std. putzen, Essen kochen, Wäsche waschen, Tochter abholen, noch 'ne Stunde putzen, Trockner aus-/Wäsche einräumen - Feierabend! Der Rest läuft nebenher... Was ich nicht schaffe, muss warten, bis ich Zeit und Lust habe! Ich stress mich nicht und arbeite mich nicht tot - aber es sieht immer ordentlich und sauber aus (soweit das mit Kind und Tieren eben machbar ist) und mir hat noch nie jemand nachgesagt, dass ich schlampig wäre. Schlechtes Gewissen, wenn mal was liegenbleibt? Nööö! Ich bin auch nur ein Mensch! Und es gibt wichtigere Dinge im Leben... Ich denke es ist alles eine Frage der Einstellung und des richtigen Timings!
Also, lass dich nicht unter Druck setzen, setz Prioritäten und erledige deine Sachen so gut wie du kannst, ohne dass es in Stress und Unzufriedenheit ausartet! LG, Gipsy

Re: Teil 2

Hallo Ihr Lieben. Erstmal noch mal vielen Dank für Eure Tips. Ich hätte Euch tausend Dinge dazu zu sagen, aber leider würde das wahrscheinlich dieses Forum sprengen. Nur so viel: wahrscheinlich bin ich im Moment nur etwas (ober)genervt, weil ich einfach zu wenig Schlafe abbekomme. Es schlaucht mich eben, nachts alle drei Stunden parat zu sein und morgens um 6 Uhr ist die Nacht rum. Nach 14 Stunden (wenn die Kids im Bettchen sind) ist dann eben die Luft raus. Ich denke, alles wird besser, wenn mein Töchterchen erst mal 5-6 Stunden durchschläft (also mit früher aufstehen ist da wirklich nichts zu machen). Also, ich habe noch Hoffnung und glaube fest daran: ALLES wird BESSER. Danke für Eure Unterstützung. Werde Euch in Kürze über Neuigkeiten in Sachen Haushalt & Co. berichten. OK? Bis bald, Tine

Re: Das bisschen Haushalt..... ist doch KEIN Problem....!!! (?)

Hallo Tina
wouu eine Halbe stunde ich habe für das Bad schon fast 20 minuten . Waschen und bügeln kann ich auch nur wenn Michelle schläft. gerade 8 monate. Leider schläft sie nur immer 30 minuten am Mittag Mein Haus hat ca 110 m³ 2 lange Treppen kommen noch hinzu. Ein Garten auch. Ich
schaffsch auch kaum wenn ich Michelle nicht venachlässigen
will und das kann und will ich nicht. Einkaufen muss auch
sein .Haben kein Auto ich schleppe es mit dem Rucksack und
Kinderwagen nach Hause . So habe noch ein Brot im Ofen das
raus muss. Grüsse vonSIlvia. ch
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