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nach einem Jahr plötzlich Stress wegen KiGa

Hallo!!!
nach langer Zeit noch mal ein Beitrag von mir weil ich wirklich sehr gerne wüsste, ob das noch jemand von Euch kennt.
Julian ist letzten Monat 2 geworden und besucht seit letztes Jahr september eine Kindertagesstätte. Wir hatten seit der Eingewöhnungsphase (die eigentlich alles in allem gut gelaufen ist) nie Probleme. Julian hat morgens schon mal hin und wieder etwas geknüttert wenn ich mich verabschiedet habe aber das war eher Ausnahme. Nun war er aufgrund unseres Urlaubs zwei Wochen raus und hat am ersten Morgen geweint - dann aber auch schon wieder nicht. Es verging eine Woche und ZACK: Julian will partout nicht mehr in den KiGa! Erst weint er jämmerlich und zwar schon zu Hause: "Will nicht Kindergarten gehen!!! Zu hause bleibe!!!" und wenn ich dann doch fahre (weil ich ja muss, ich arbeite!) schreit er wie am Spies! Ich muss ihn jeden Morgen ind en KiGa TRAGEN und zwar trampelnd, tretend, schreiend! Er schmeißt alles um sich und laut Erziherinnen beruhigt er sich dann nach einer halben Stunde (ist doch lang, oder?) wieder. *seufz*
Da wir noch vier Jahre KiGA vor uns haben: Ist das nur eine Phase? Wenn er doch so jämmerlich weint: Leidet Julian zur Zeit wenn er ind en KiGa muss bzw. glaubt er, wir hätten ihn nicht mehr lieb?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Liebe Grüße,
Sylvia
Bisherige Antworten

Re: nach einem Jahr plötzlich Stress wegen KiGa

Hallo!
So extrem ist natürlich schon heftig. Was sagen denn die Erzieherinnen dazu?
Ich kann nur sagen, dass ich bei uns in der Krippe schon oft mitbekommen habe, dass Kinder im 3. Lebensjahr (also zwischen 2 und drei Jahren) auf einmal Probleme machen, nicht mehr in die Krippe wollen. Unsere Erzieherinnen meinten zu dem Thema neulich, dass in dem Alter die Trennung noch mal richtig bewußt wird und die Kinder auch zeitliche Orientierungen bekommen. D.h., sie wissen,dass Mama jetzt eine längere Zeit weg ist. Und sie erleben den Trennungsschmerz wohl anders/neu/stärker.
Scheint also nicht ganz ungewöhnlich zu sein. Red doch mal mit den Erzieherinnen, wie die das erleben, ob sie das von anderen Kinder kennen und wie die damit umgehen.
Liebe Grüsse, und gute Nerven,
Angel

Re: nach einem Jahr plötzlich Stress wegen KiGa

Hallo Sylvia,
wir hatten damit auch noch nie Probleme. Meine Kleine geht seit 1 Jahr in die KITA und wir im Okt. 2 Jahre. Wir kamen aus dem Urlaub (3 Wochen) wieder und sie hat sich sehr gefreut wieder in ihre KITA zu können.
Mitbekommen habe ich das allerdings schon öfter, dass Kinder eben für eine gewisse Zeit nicht in den KIGA wollen. Lt. Erzieherinnen ist das nur eine (Austest)phase. Auf keinen Fall nachgeben, sonst wirst Du dieses Problem länger als nötig mit Dir rumschleppen. Erklär Deinem Kleinem ruhig, dass das eben sein muss, da Mami arbeiten muss, und dass Du ihn nach dem Mittagsschlaf wieder abholst. Ich denke, dies wird sicher bald nachlassen. Der Urlaub war sicher auch für Julian schön, so jeden Tag mit Mama und Papa zusammen...praktisch den Personen, auf die er sich am meisten verlassen kann. Da kann ich schon fast verstehen, dass das Abscheidnehmen und natürlich auch die kleinen Wehwehchen, die der KITA-Besuch mit sich bringt etwas anstrengend sind. Das wird sich sicher von allein legen...!
GLG Sandra + KITA-Kind Joana (22 Mon.)

Re: nach einem Jahr plötzlich Stress wegen KiGa

Hallo Sylvia, aus eigener Erfahrung kann ich dir zum Glück nicht berichten, aber ich habe von diesen Problemen auch schon gehörtund gelesen.
Ich würde dem schon nachgehen: das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen und auch nach eventuellen Veränderungen fragen. Gibt es einen neuen Erzieher, ein neues Kind, wurde Julian mal zu doll geschubst, geschlagen, gebissen von anderen Kindern, viell. auch größeren o.ä., so daß er Angst hat. ( Die Tochter einer Freundin wurde von einer Erzieherin heftig angepackt, weil sie Theater beim Mittagsschlaf machte. Zum Glück konnte sie es formulieren,da sie schon 4 ist und andere Mütter berichteten ähnliches.)Schmeckt das Essen nicht? Fehlt etwas vertrautes von zu Hause?
Könntest Du oder eine andere vertraute Person mal "hospitieren"?
Nur streng durchziehen würde ich das Ganze nicht.
Hoffentlich wird es bald besser, damit es euch beiden besser geht und du in Ruhe arbeiten kannst. LG.Barbarina

nix bleibt wie es ist :O)

hi sylvia,
also mir wird momentan auch gaaaanz stark bewusst, wie sehr
unsere kinder auf unsere flexibilität angewiesen sind. dazu
fällt mir immer der spruch ein, dass nix bleibt wie es ist.
unsere kinder verändern sich momentan ganz stark.
als kleines beispiel:
amélie war immer die absolut problemlose schläferin. immer
alleine, nie mal kuscheln, nie schreien. immer sehr "erwachsen".
jetzt waren auch wir im urlaub. viel erlebt, viel gesehen,
viel verändert, viel gewachsen, etc. und was passierte in
der 3.nacht? plötzlich wehrte sich amélie mit händen und
füssen dagegen, in ihr bettchen gelegt zu werden und veranstaltete
ein theater, dass mir richtig angst und bange wurde. hab
mich richtig erschreckt, weil ich sie so noch nie erlebt
habe. sie war total verzweifelt und verhielt sich ähnlich,
wie dein sohn.
das ende vom lied war dann, dass sie mit dem opa im grossen
bett einschlief und später in ihr bettchen gelegt wurde.
jetzt hier zurück handhaben wir es genauso nur als opa ersatz
darf ich herhalten. papa ist da total out ;O)
natürlich kann man die beiden situationen nur ansatzweise
vergleichen, aber...
was ich damit sagen will ist: nimm unbedingt seine ängste
ernst und versuch mal etwas im ablauf zu ändern. vielleicht
könnt ihr ja auf dem weg in den kiga einen freund/in im
auto mitnehmen? oder schenk ihm doch etwas spezielles, dass
ihm im kiga deine abwesenheit "ersetzt"...vielleicht kann
ihn ja auch mal eine zeit lang jemand anderes in den kiga
bringen?
ich wünsch euch jedenfalls ganz viiiel geduld
lg sylvie, die auch mal gespannt ist, wie frl.tochter sich
hoite in der kita einleben wird :O)

Vielen lieben Dank! Habt mir wirklich geholfen!!!!

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