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Furchtbar lang und OT, aber ich brauch Hilfe....

... von vollkommen Unbeteiligten und somit unvoreingenommenen Personen...
Alsoooooooooooooooooooo, ich habe einen Hund 13 Jahre, krank aber nicht behindert, sonst noch ganz klar. Er stammt aus einer schlechten Haltung, ist ein Angstbeißer, vor allem Männer dürfen ihm nicht zu Nahe kommen. Mein Mann und mein Vater werden geduldet aber dürfen ihm keine Kommandos geben. Er ist fast nur im Zwinger weil ich unsere beiden Kinder vor ihm schützen muss, er hat sie nie akzeptiert. Außerdem ist er ein Alpha-Rüde, was bedeutet das wir einmal im Monat festlegen müssen wer nun von uns beiden bestimmt wo es langgeht. Ich war immer Sieger:-). Spazieren führen kann ich ihn nur alleine ohne Kinder.
Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt möchte mein Mann für unsere Familie einen Hund haben den wir in die Familie integrieren können. Er drückt sich so aus: einen Hund mit dem wir alle gehen können, der die Kinder akzeptiert und mit dem wir leben können ohne immer alles so zu organisieren das jeder den Tag schadlos übersteht.
Das heißt im Klartext einen Familienhund anschaffen. Dieses werde, aufgrund des Zeitaufwandes, ich dann erziehen, mit ihm in die Welpenschule gehen und so weiter.
Jetzt zu meiner Frage: Kann ich das meinem Hund antun, wird er sich dann zurückgesetzt fühlen? Für ihn wird sich nichts ändern, ich werde weiterhin soviel Zeit für ihn haben wie jetzt. Das ist die Bedingung die ich an die Sache knüpfe. Aber wird er es riechen das da ein anderer Hund ist, der dann aber mit uns im Haus lebt und nicht im Zwinger. Kann ein Hund eifersüchtig werden wie ein Mensch?
Eine Freundin meinte er könnte es und er würde sich abgeschoben fühlen. Was mir eigentlich einen Stich versetzte... eine andere Freundin meinte das Hunde so ein Gefühl nicht kennen und wenn ich bei ihr wäre würde ich ja auch nach ihrem Hund riechen (bin mehrmals die Woche da).
Wie würdet ihr euch eintscheiden. Grundsätzlich hätte ich nix gegen einen zweiten Hund und auch zeitmäßig wäre es kein Problem. Aber nicht auf Kosten der seelischen Gesundheit meines Hundes.
Wer bis hierher durchgehalten hat, danke!
LG
Susu
P.S. Es ist so akkut weil ich ja in einem Jahr wieder arbeiten gehe und ich denke diese Zeit brauch ein Hund um sozialisiert und integriert und erzogen zu werden. Wenn wir also warten bis mein Hund nicht mehr da ist, was Monate oder Jahre dauern kann, dann wäre es hierfür zu spät und wir würden keinen Hund mehr bei uns aufnehmen.
Bisherige Antworten

hast pn

wende dich wirklich an die frau, ich kenn sie persönlich sie ist sehr kompetent.
lg,
sonja

Re: hast pn

Danke,
werde es mal versuchen, obwohl ich schon eine eine Tierpsychologin kontaktiert habe per EMail, warte da auf Antwort. Aber zwei Meinungen sind ja bekanntlich immer besser.
Gruß

Bin zwar kein Konrad Lorenz...

... aber ich bin fest davon überzeugt, dass Hunde wie auch Katzen usw. eifersüchtig reagieren.
Wenn der Hund nur DICH akzeptiert und zudem Alpha-Rüde ist, wie würde er reagieren, wenn er den Geruch eines anderen Hundes an Dir riecht? Ich weiss es nicht, denke aber schlimmstenfalls könnte er aggressiv werden, oder?
Ich weiss nur, dass meine Mutter damals meinte, eine zweite Katze ins Haus holen zu müssen, OHNE dass sich die zwei vorher beschnuppert haben. Die erste Katze (ein Kater) war "vermenschlicht", lebte lange allein mit uns und hatte seine - fast menschlichen - Eigenarten. Mit der neuen Katze - die noch eine KATZE war - konnte er nix anfangen, reagierte aggressiv, weil er merkte, er muss teilen. Alles in allem ist er - in meinen Augen - nicht mehr so glücklich wie vorher gewesen, aber wie erwähnt, meine Mutter meinte, sie müsse unbedingt eine zweite Katze haben.
Wenn Du Deinen Hund lieb hast - er kann ja nichts dafür, dass er so ist, wie er ist - muss Du Dir überlegen, ob es sinnvoll ist, sich einen zweiten Hund anzuschaffen.
Würdest Du Dich nicht auch zurückgesetzt fühlen?
LG,
orni

Re: Bin zwar kein Konrad Lorenz...

Hi,
das sind ja meine Bedenken.
Aber er reagiert nicht aggressiv auf fremde Hundegrüche an mir. Wie schon geschrieben bin ich fast täglich bei meiner Freundin die auch einen Hund hat. Und dieser ist so verschmust, das ich fast ganzkörper Kontakt mit dem bekomme. Rieche also fast immer nach "fremden" Hund. Interessiert ihn eigentlich nicht. Er schnüffelt und gut ist.
Bei Katzen weiß ich das sie zur Eifersucht neigen, sogar sehr ausgeprägt. Habe selbst 3. Sind aber Geschwister und zusammen aufgewachsen. Verschworener Haufen also.
Glaube auch nicht das man Hunde mit Katzen vergleichen kann. Sind komplett verschiedene Wesen.
trotzedem Danke

Re: Furchtbar lang und OT, aber ich brauch Hilfe....

Liebe Susu,
ich habe keine Zeit für eine lange Antwort, aber ich würde es nicht machen. Bei aller Tierliebe...nee. Natürlich geht Dir Zeit verloren, wenn Du wartest bis der Hund stirbt, aber es spricht ja nichts dagegen DANN wieder einen Tierheimhund zu holen, vielleicht einen eher unproblematischen (ja, das GIBT es, auch im Tierheim!). Es muss kein Welpe sein.
Liebe Grüße
Steffi

Ich würd es NICHT machen!

Hallöchen!
Ich würde es auf keinen Fall machen!!
1. Ist der Hund sicher eifersüchtig und spürt, daß da noch jemand ist.
2. Hast Du doch schon einen Hund, 3 Katzen und vielleicht noch mehr??? Ist es dann wirklich nötig noch ein Tier anzuschaffen?
3. Du schreibst, du gehst in einem Jahr wieder arbeiten. Wer passt dann auf die Tiere auf. Es ist schon aufwendig genug 4 Tieren und ?? Kindern gerecht zu werden.
Wenn ich mir meinen Text so durchlese, klingt er negativ!!! Ist aber garantiert nicht so gemeint.
Ich schreib halt nur die Dinge, die mir so als Erstes durch den Kopf gehen.
LG und viel Glück
Andreli

Re: Furchtbar lang und OT, aber ich brauch Hilfe..

hi,
ich würde es nicht so pauschal ablehnen. hunde sind rudeltiere, wenn du einen alpha-rüden hast, solltest du dir überlegen eine hündin dazuzunehmen. die haben immer vorrecht, zumal du einen welpen haben möchtest und der dann zusätzlich noch welpenschutz hat.
ja hunde sind eifersüchtig, kommen damit aber gut klar (zumindest unsere 4!)Bei uns ist ebenfalls ein alter verückter köter dabei, der bis er ca. 14 jahre alt war immernoch jeden großen hund flach gelegt hat (er ist nichtmal kniehoch).
Hier meine eingewöhnungserfahrungen:
Bei uns kam zunächst ein rüdenwelpe zum ausgewachsenen apha-rüden (war kein problem, waren aber auch papa und sohn)
Dann kam ein weiterer Dominater rüde (das waren 4-6 wochen, dann hatte unser alter grummler seinen meister gefunden)
Dann als der dritte verstab, kam eine halbwüchsige hündin(11 monate), der jüngere rüde, war nach kürzester zeit verliebt, der alte grummelkerl (apha-rüde / damals ca. 10-13 jahre) hat 2-3 tage gebraucht, wegen eifersucht.
Anschließend kam ein welpe dazu, hündin, ca. 6 wochen alt. sie wurde von der hündin sofort als eigenes baby akzeptiert und auch unser alter aht sie sofort als sein kind akzeptiert. Der 2. rüde hat sie ebenfalls sofort akzeptiert, hat aber etwas eifersüchtig reagiert. das äußerte sich so, dass er sich zurückzog und weniger zum kuscheln kommt (bis heute, 4 jahre später). er ist ein ziemlicher einzelgänger und am liebsten alleine.
Was du meiner meinung nach nicht tun solltest, ist die tiere komplett voneinander fern zu halten. Was du allerdings auch bedenken solltest ist, dass hunde sich im rudel anders verhalten und gegenseitig sozialisieren.
Gruß, vielleicht hilft es dir.
Jeannine

Re: Furchtbar lang und OT, aber ich brauch Hilfe....

hallo!
also wir haben selber einen hund (westhighlandterrier/6 jahre alt). von ihm weiß ich, dass er sehr eifersüchtig reagiert. auf leftheri (unser sohn) war er bis vor kurzem eifersüchtig... das ist jetzt immerhin schon 14 monate her. jetzt erst fängt er an ihn zu tollerieren, weil der ihm leckerchen gibt und den ball schmeisst, allerdings kann von akzeptieren noch keine rede sein. aber ich schweife ab. ich wollt damit nur sagen, dass eifersucht bei hunden sehr wohl ein thema ist.
solange ich nach einem anderen hund rieche, den charly mag, ist alles in ordnung. schnuppert er aber seinen rivalen an mir (hund einer bekannten) wird er echt knurrig und möchte nicht mehr angefasst werden und reagiert beleidigt.
also ich an deiner stelle würde es nicht tun. egal ob du dir nun vornimmst genauso viel zeit mit deinem hund zu verbringen wie bisher oder nicht, das wird nicht hinhauen. gerade ein welpe braucht viel viel mehr zeit als man sich zu beginn vorstellen kann (aber vielleicht hast du die erfahrung ja auch schon selbst gemacht).
- warum muss denn jetzt unbedingt ein familienhund her? gibt es besondere gründe dafür?
- wie alt sind deine kinder? also ich persönlich würde mir nicht nochmal einen hund anschaffen, solange leftheri nicht kapiert, das auch ein hund schmerzen empfinden kann und so ... ist echt super anstrengend den ganzen tag aufzupassen und permanent zu sagen, "nein leftheri, charly ist lieb", "nein leftheri, das macht dem charly aua", "nein leftheri, nicht am fell ziehen" usw usw usw.
- was wäre, wenn ihr euch einen familienhund anschafft und dann merkt, dass eurer jetziger hund mit dieser situation nicht klarkommt? muss dann einer von beiden weg?
also ich denke, dass ist eh ne sache, die jede familie für sich selbst entscheiden muss. und was für uns in ordnung wäre, muss es für euch noch lange nicht sein. aber ich, für unsere familie, würd mir diesen stress jetzt nicht noch antun. es kann funktionieren, klar... aber was machst du, wenn es nicht klappt? eurer hund ist doch immerhin schon 13 jahre alt. die zeit die er noch hat würd ich ihm keinen rivalen (vielleicht) mehr vorsetzen.
und was das arbeiten in einem jahr angeht. wir haben uns charly angeschafft, da war er 9 wochen alt und wir waren beide voll berufstätig. ich hab es so organisiert, dass ich in meiner mittagspause zuhause sein konnte usw ... es hat wunderbar geklappt. und solange leftheri noch nicht da war, fühlte er sich weder zurückgesetzt oder sonst irgendwas. ich weiß, für viele wird sich das jetzt brutal und herzlos anhören, aber wir sind gut damit gefahren und charly hat es an nichts gefehlt (tut es jetzt auch nicht *g*). will damit nur sagen, es kann auch noch nach einem jahr oder so funktionieren mit dem neuen hund.
ist lang geworden... das waren jetzt so meine ersten gedanken dazu.
lg helena

Re: Furchtbar lang und OT, aber ich brauch Hilfe..

Hallo Susu,
ich denke, dass Hunde auch eifersüchtig werden können (kenne selbst welche). Der Hund Deiner Freundin ist keine direkte Konkurenz, weil er nicht bei Euch im Haus lebt. Wenn Dein Hund aber sieht, dass der Neue im Haus ist mit der Familie fast überall hin kann, dann sieht es anders aus. Unsere alte Dame war auch eifersüchtig auf Rebecca (wollte nur mehr kuscheln). Was glaubst Du warum Dein Hund Deine Kinder nicht ankzeptiert? Sie sind direkte Konkurenz für ihn.
Du kannst Dir/Euch später einen Hund holen auch wenn Du arbeitest. Ich glaube nicht, dass Du mit Deiner Erfahrung noch in die Hundeschule musst mit dem neuen Hund. Wir waren auch beide berufstätig (Wechselschicht, aber beide die gleiche Schicht) als wir und den Hund geholt haben, es hat auch sehr gut geklappt. Sie (unsere Hunde Oma) hat sich daran gewöhnt, dass sie am Anfang jedes Urlaubes erst mal nur rumgezickt hat ;-)
LG Tamara
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