Hi Andrea,
ich bin zwar (Göttergatte würde "nur" sagen) selbständige
Unternehmensberaterin und der eben Erwähnte ist der
Zahnarzt, er muss aber mit ran und deswegen antworte ich Dir.
Wir haben das Modell "Haus und Praxis unter einem Dach auf
dem Dorf" gewählt, weil wir beide arbeiten und erziehen
wollen. Und wenn die Gesundheitsstrukturgesetzgebung so
weiter geht, machen wir immer mehr die Praxis dicht und ich
verdiene oder so.....
Zur Zeit bauen wir aber erst ein Labor im Keller, wenn ich
Zeitdruck bei nem Auftrag hab, ist Nada vorne an der
Rezeption (die Helferin LIEBT das Kind) und wenn ich mal
vorne eingespringe (oder Skripten heimlich auf dem Praxis-PC
mache und die Patienten denken ich hätte Ahnung von nem HKP
*ggg*), ist das Kind halt immer dabei. Die sagt
"Wurzelfüllung", bevor sie "Mamma" sagen kann *seufz*. Aber
so etwas wird glaub ich nur auf dem Dorf akzeptiert
(deswegen sind wir ja hier) und hat den Nachteil, das des
öfteren abends und am Wochenende Patienten vor der Tür
stehen. Der ungeschlagene Vorteil ist, dass wir beide
arbeiten können (sobald ich nicht mehr stille, geh ich auch
wieder "auf Reisen" und werd vornehmlich termine auf den
Mittwoch nachmittag legen) und dass wir beide unsere Tochter
erleben.
Ist halt ein sehr individuelles Modell, aber je nach dem,
was Dein Mann macht vielleicht in Teilbereichen übernehmbar.
Ach ja, wir haben die Praxis seit januar, sind im Jan auch
hierhingezogen und Nada ist am 01.02. geboren. L.G. \Marion2