Guten Tag Frau Sampaolo
Raynaud Syndrom / Vasospasmus
Re: Raynaud Syndrom / Vasospasmus
Hallo lucine83,
es hängt davon ab, was die Gefäßkrämpfe auslöst - je nach Ursache, gibt es verschiedene Lösungsansätze.
Ganz wichtig ist eine korrekte Saugtechnik des Kindes - da die Brustwarzen wund waren, scheint die nicht optimal zu sein. Hier sollte eine Laktationsberaterin weiterhelfen können.
Und damit im Körper alles reibungslos funktionieren kann, braucht er eine gute Versorgung - auch über die Ernährung kann man hier etwas tun, viel gesundes Fett und reichlich Magnesium und Kalzium (evtl. macht es Sinn, beides als vorübergehend als Präparat einzunehmen, da bitte einen Arzt fragen).
Krämpfe treten auch oft bei Kältereizen auf - schön warm halten und zum Lösen der Krämpfe ein Wärmepad o.ä. bereithalten.
Auch eine Infektion, z.B. Soor kann die Gefäßkrämpfe begünstigen.
Und mentales Training, Hypnose kann auch helfen, sowohl bei der Heilung als auch beim "Leben mit" den Problemen.
Es ist eine komplexe Sache. Aber es lohnt sich dranzubleiben und auszuprobieren! ;o)
Ich wünsche Ihnen eine rasche Lösung und eine entspannte Stillzeit!
Herzliche Grüße,
Sonia Sampaolo
Re: Raynaud Syndrom / Vasospasmus
Vielen Dank für Ihre Antwort Frau Sampaolo.
Ich bin immer noch am kämpfen.
Gefässkrämpfe hab ich nicht mehr so oft aber dafür ist der Soor immer noch da. Hab starke stechende Schmerzen in der ganzen Brust und in den Brustwarzen. Nicht nur beim Stillen sondern auch zwischendurch. Bin in Behandlung mit Daktarin (Baby und ich) plus noch Fluconazol-Tabletten. Wie lange muss ich mich Gedulden bis Besserung eintritt?
Ohne Schmerzmittel (Dafalgan) würde es nicht gehen. Muss sie täglich nehmen und mach mir langsam Sorgen ob dies gesund ist.
Ich weiss nicht ob ich noch Geduld haben muss oder ob ich aufgeben soll. Mein Baby ist jetzt 8 Wochen alt.
Vielen Dank für Ihre Einschätzung
Lucine
Re: Raynaud Syndrom / Vasospasmus
Hallo Lucine,
eigentlich wäre schon mindestens eine deutliche Besserung zu erwarten... Was sagt denn der behandelnde Arzt dazu?
Wenn die medikamentöse Behandlung allein nicht ausreicht, kann man noch mit einer angepassten Ernährung (als Stillende mit entsprechender Beratung!) und der Gabe von Prä- und Probiotika unterstützend arbeiten. Eine gesunde Darmflora ist hier sehr wichtig - die wirkt sich direkt auch auf die Bakterienflora in der Brust und in der Muttermilch aus.
Sprechen Sie noch mal mit Ihrem Arzt. Oder holen Sie sich eine andere, zweite Meinung. Evtl. auch noch mal an eine Laktationsberaterin wenden, in einigen Kliniken gibt es offene Sprechstunden o.ä.
Herzliche Grüße,
Sonia Sampaolo
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