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Erbrechen in der Frühschwangerschaft

Liebes Ärzteteam,
ich bin in der 9. Woche schwanger mit Zwillingen, es ist das erste Mal (ich hatte davor eine Fehlgeburt Ende 6.SSW). Mich hat die Übelkeit wirklich richtig gepackt, und es fällt mir schwer, überhaupt irgend etwas zu essen, erbreche manchmal 2-3 mal am Tag. Ich mache mir nun furchtbare Sorgen, ob ich damit den beiden nicht schade, denn man liest ja immer, wie wichtig Nährstoffzufuhr etc. gerade auch am Anfang ist. Gefährde ich die Gesundheit der Zwillis, wenn ich an einem Tag nur eine Brezel esse und sonst nix ? Ich trinke gottseidank ausreichend, das klappt! Wiege 57 kg bei 174, habe also auch nicht soooo viel zuzusetzen... Danke schön!
Bisherige Antworten

Re: Erbrechen in der Frühschwangerschaft

Hallo
Übelkeit und Erbrechen gehören leider zu den normalen Schwangerschaftsbeschwerden. Tipps gegen Übelkeit finden sie unter:
http://9monate.qualimedic.de/Uebelkeit.html
Auch Ingwerkapseln (z.B. Ingwerpulver 1g/Tag) und Vitamin B6 (10 ? 25 mg dreinmal täglich, mit niedriger Dosierung beginnen) können helfen,.
Ingwer sollte allerdings nicht bei Blutungen eingesetzt werden, weil es gelegentlich Kontraktionen fördern soll. Eine Anwendung sollte deswegen nur nach Rücksprache mit dem behandelnden
Arzt erfolgen.
Es ist auch nicht auszuschließen, dass Ingwer, insbesondere wenn er über
längere Zeit oder in höherer Dosierung verwendet wird, einen Einfluss
auf Blutgerinnung und Blutdruck hat und blutzuckersenkend wirken kann.
Daher sollten Diabetiker, Patienten, die blutgerinnungshemmende
Arzneimittel einnehmen müssen und Bluthochdruckkranke vor der Anwendung
ärztlichen Rat einholen. Vor geplanten Operationen sollten
Ingwerpräparate sicherheitshalber abgesetzt werden.
Helfen kann auch eine Akupressur auf P6 (an der Innenseite des Unterarm). Diese kann in vierstündigem Abstand von der Patientin selbst durchgeführt werden. Auch Armbänder, die diesen Punkt stimulieren sollen helfen können. Infos dazu finden sie unter: http://www.akupressur-band.de/new_page/band.php4
Solange sie ausreichend trinken können dürfte kein akutes Risiko bestehen. Bei einr Gewichtsabnahme sollten sie aber mir ihrem FA besprechen, ob eine Infusionstherapie sinnvoll ist.
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