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Depression?

Hallo!

Eine gut Freundin von mir ist in der 22. SSW und ich mache mir Sorgen um sie. Sie hatte mit anfänglichem schweren Erbrechen zu kämpfen, weshalb sie auch dreimal im Krankenhaus war und mittlerweile wiegt sie 50kg bei 173cm Körpergröße. Sie hat Vomex bekommen und das Erbrechen hat sich gelegt, sodass das meiste drin bleibt. Hinzu kommen Kreislaufprobleme, weil sie nicht genug isst. Die Ärzte haben gesagt, sie muss versuchen zu essen. Bis vor 3 Wochen haben wir noch zusammen gewohnt, jetzt ist sie bei ihrer Mutter, weil sie sich nicht mehr selbst versorgen kann. Ich kann es nicht, weil ich viel arbeiten muss.

Allerdings fällt mir vor allem auch ihre schlechte Stimmung auf. Sie fokussiert sich zunehmend auf Probleme und ist sehr negativ und unglücklich. Alles fällt ihr extrem schwer. Das geht jetzt schon seit Anfang Dezember so. Der werdende Vater kümmert sich, wo er kann. Ich habe ihr auch schon nahe gelegt, dass es vielleicht sein könnte, dass sie eine Depression hat, aber davon will sie partout nichts hören, da sie selbst Therapeutin ist und reagiert extrem emotional und aggressiv, auch wenn man ganz vorsichtig versucht, es anzusprechen. Sie sucht auf Teufel komm raus nach einer organischen Ursache. Will sogar einen Test machen, wegen Blutgruppenunverträglichkeit. Aber das hat doch eher Einfluss auf das Kind?

Mittlerweile nimmt sie nicht ab, wenn ich sie anrufe, kann keine E-Mails schreiben, weil sie sich nach eigener Aussage dafür zu schwach fühlt. Wenn sie schreibt, klingt auch alles sehr negativ. Alles in Allem habe ich eher das Gefühl, dass sie zunehmend abbaut, sowohl physisch als auch psychisch. Dem Kind geht es gut, es ist nur zu klein für sein "Alter". Nächste Woche geht sie zur Feindiagnostik und ich hoffe, dass das einen Schubs in Richtung Besserung gibt.

Hat jemand Erfahrungen damit? Was kann ich tun, bzw. kann ich überhaupt irgendwas tun?

Viele Grüße

Bärbel

Bisherige Antworten

Re: Depression?

Hallo Bärbel!

Hört sich jetzt wahrscheinich nicht so toll an was ich jetzt schreibe, aber es ist so: du kannst nichts machen solange Sie nicht Einsieht das sie (viell.) eine Depression hat...

Das einzigste was du tun kannst, ist für sie dazusein und ihr zuhören.

Wenn sie hald mit dir redet. Du kannst ihr anbieten, mitzukommen falls sie doch mal zum arzt gehn möchte...

Ich weis wovon ich rede und als Angehöriger ist das echt schwer!!!

Kannst dich gerne mal melden wenn du noch fragen hast.

Liebe grüße

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