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Probleme nach IVF

Sehr geehrtes Ärzte-Team,
hier eine kurze Beschreibung meiner Situation:
Ich (30 Jahre alt) habe vor 4 Wochen meine erste IVF gehabt, die leider negativ verlaufen ist. Ich habe Decapeptyl und Puregon gespritzt, letzeres vom 6. bis 18. Zyklustag mit 200 EH, am 19. Zyklustag 100 EH. Es haben sich ca. 14 Eizellen gebildet, von denen wohl nur 8 brauchbar waren, die Punktion wurde am 22. Zyklustag durchgeführt. Direkt am nächsten Tag haben sich Schmerzen im Bauch eingestellt, der auch angeschwollen war. Zudem waren beide Eierstöcke stark vergrössert. Im Krankenhaus wurde festgestellt, dass ich Wasseransammlungen im Bauchraum hatte. Es hatten sich zwei Embryonen zur Zufriedenheit entwickelt, die allerdings nicht am dritten Tag, sondern im Blastozytenstadium am 6. Tag transferiert wurden, weil es mir noch so schlecht ging. Es lag erst ein Verdacht auf Überstimulation vor, die Flüssigkeit war allerdings bis zum 6 Tag fast vollständig verschwunden, der Arzt hat dann zum Transfer geraten. Wenige Stunden nach dem Transfer habe ich Atembeschwerden bekommen, die ca. 2 Tage anhielten. Die eigentlichen Probleme habe ich aber erst jetzt: Schlafstörungen mit schlimmen Albträumen, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Schmerzen im Unterleib, fast schon Depression und das seit fast 4 Wochen. Mein Gefühl sagt mir, dass dies mit den Medikamenten zusammenhängen muss, denn ich habe schon drei erfolglose Inseminationen hinter mir, außerdem "versuchen" wir es schon seit knapp 3 1/2 Jahren..., und bisher ging es mir nie so schlecht. Mein Frauenarzt hat mich an den Hausarzt verwiesen, der mir Schlaftabletten und Beruhigungsmittel verschrieben hat.
Nun meine Frage: Kann dies wirklich rein streßbedingt sein und passiert anderen Frauen auch? Da ich in absehbarer Zeit einen neuen Versuch machen will: Kann man solche Reaktionen z.B. durch spezielle Ernährung oder andere Maßnahmen verhindern oder zumindest vermindern?
Mit bestem Dank im voraus
viele Grüße
Andrea
Bisherige Antworten

Probleme nach IVF

Liebe Andrea
Ihre Situation hängt nicht unmittelbar mit den Medikamenten zusammen, sondern ich vermute, dass Sie eine depressive Verstimmung haben. Damit sollten Sie sich in fachkundige Behandlung z.B. bei einem Psychologen begeben, damit sich das beim nächsten Zyklus nicht noch verschlechtert.
Alles Gute und gute Besserung
Prof. Dr. C. Keck
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