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Methodisches: AH, Blastos, HCG

Liebes Ärzteteam,
bin gerade im Pausenzyklus zwischen IVF und wahrscheinlicher ICSI und mache mir viele Gedanken.
Meine Fragen:
1. Gehören Assisted Hatching und Blastocysten-Transfers zum "Standardrepertoire" jeder spezialisierten KiWu-Praxis mit Biologin im Team?
2. Sind die Belege für Blastocysten und AH überhaupt evidenzbasiert oder gibt es unterschiedliche Standpunkte zu den Themen?
3. Würden Sie AH in meinem Alter von 39,5 Jahren bei guten Hormonwerten, nur eingeschränktem SG empfehlen? (bisher 1 IVF -> biochem. SS bei nur geringer Befruchtungsrate 1 von 5 punktierten EZ)
4. Mich wundert sehr, dass man immer wieder liest, es gäbe versch. Messmethoden und somit auch Normwerte für den HCG-Wert, andererseits aber auf der qualimedic-Seite "Interaktives" ein HCG-Wert-Rechner ist, der Standardwerte angibt, sogar ohne Einheiten, aber auch ohne Angabe der zugrundeliegenden Methode. So viele Frauen hier geben sehr viel auf diese Werte, so dass ich mich frage, ob hier eine Spezifizierung sinnvoll wäre.
Vielleicht eine kleine Anregung für die Redaktion? ;-)
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen,
Lisa
Bisherige Antworten

Methodisches: AH, Blastos, HCG

Liebe Lisa
assisted hatching und Blastozystentransfer gehören nicht zum Standard in allen Kinderwunsch-Zentren. Wir in unserem Institut führen z.B. keinen Blastozystentransfer durch und liegen mit einer durchschnittlichen Schwangerschaftsrate (über alle Altersgruppen) von 43.5% pro ET sicher nicht schlecht. Bei uns hat sich AH nur bei kryokonservierten Zellen ausgezahlt, nicht bei frischen Embryonen.
In Ihrem Fall würde auch ich ICSI empfehlen.
Viel Glück und Erfolg
Prof. Dr. C. Keck
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